• Alle meine Freunde und Kollegen sind viel erfolgreicher als ich. Sie haben mehr Erfolg an der Uni und nebenbei haben sie auch ein aktives Leben. Ich habe nichts davon. Ich werde das Studium aufgeben, ich habe keine Lust mehr zu leben.
• Ich bin schon 40 Jahre alt und ich bin wieder arbeitslos. Alle meine Altersgenossen haben schon eine Karriere und ich weiß nicht mal, was ich will … Ich habe keine Lust mehr zu leben.
• Ich bin einfach überfordert! Ich weiß nicht mal, wo ich überhaupt anfangen soll! Warum sollte ich überhaupt etwas anfangen, denn was auch immer ich erledige, es wartet nur noch viel mehr auf mich und nichts klappt …
Ich habe keine Lust zu leben.
• Noch eine Beziehung, die in die Brüche gegangen ist… Und ich dachte wirklich, dieses Mal war es die Liebe des Lebens. Ich werde nie jemanden finden, der mich liebt, so wie ich ihn.
Ich werde nicht mal mehr versuchen, ich habe keine Lust zu leben und zu lieben.
Erkennst du dich in diesen Aussagen? Gehen dir die gleichen oder ähnlichen Gedanken auch durch den Kopf?
Hast du das Gefühl, dass alle anderen viel erfolgreicher sind, dass alle wissen, was sie mit ihrem Leben anstellen wollen, nur du bist eine Ausnahme? Nichts läuft gut und du hast einfach keine Lust mehr zu leben?
Du musst wissen, dass du nicht die einzige bist. Kaum jemand hat diese Gefühle nicht erlebt.
Wir alle gehen durch gute aber auch schlechte Zeiten. Ich weiß, wie es ist, sich mies zu fühlen.
Heute bin ich hier, um dir zu sagen, dass es besser wird. Noch besser, ich werde dir zeigen, wie du allein dafür sorgen kannst, dass es besser wird.
Nur du allein bist deines Glückes Schmied. Du musst nur stark genug sein, um loszulassen, was dich unglücklich macht.
Sehr wichtig!
Wir alle gehen mal durch schlechte Phasen in unserem Leben und fühlen uns nicht gut. Es ist einfach ein Teil des Lebens und kaum jemand kann es vermeiden.
In den meisten Fällen geht es uns aber nach einiger Zeit wieder besser.
Wenn es doch dazu kommt, dass deine Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit schon eine lange Zeit andauern, wie zum Beispiel ein paar Wochen oder sogar ein paar Monate, wenn du auch keinen Appetit hast, Stimmungsschwankungen erlebst oder sogar Suizidgedanken hast, könnte das eine Depression sein.
Depression ist eine ernsthafte Krankheit und so sollte sie auch behandelt werden. In diesem Fall ist es sehr wichtig, dass du dich bei einem Experten meldest.
Melde dich bei deinem Arzt, er wird am besten wissen, was zu tun ist. Depressionen kann man bekämpfen, aber man muss sie auf jeden Fall ernst nehmen.
Was soll man machen, wenn man keine Lust mehr hat zu leben?
Diese Tipps werden dir helfen, dein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Von jetzt an ist kein Zögern mehr erlaubt!
Fange gleich an, diese Tipps in deinem Leben anzuwenden. Ich verspreche dir, schon einige Tage später wirst du die ersten Resultate sehen.
1. Fang von Anfang an
Manchmal sieht es so aus, als ob du dein ganzes Leben lang unglücklich bist, obwohl es eigentlich nicht so ist. Das Problem liegt aber darin, dass verschiedene Aspekte unseres Lebens einfach auch Einfluss aufeinander haben.
Falls du in der Liebe unglücklich bist, kann man das auch in deinem beruflichen Leben spüren und umgekehrt – wenn es dir bei der Arbeit nicht gut geht, dann folgen dir deine Sorgen auch nach Hause, du bist schlecht gelaunt und du kannst auch nicht glücklich mit deinem Partner sein.
Deshalb ist es sehr wichtig, die richtige Ursache deiner Probleme herauszufinden. Versuche dich zu erinnern, wann du das letzte Mal wirklich glücklich und zufrieden mit deinem Leben warst.
Was hat sich seit diesem Moment geändert? Gehe durch jeden Aspekt deines Lebens und finde die Unterschiede zwischen dieser Zeit als du noch glücklich warst und heute.
Wenn du erkennst, was sich alles zum Schlechteren geändert hat, kannst du auch leichter herauskriegen, womit sozusagen dein Unglück angefangen hat. Dieser Reihe nach solltest du auch versuchen, deine Probleme zu lösen.
So wird es viel leichter sein, als wenn du versuchst, dein ganzes Leben auf einmal zu ändern.
Man sollte bei der Ursache anfangen, dann werden sich auch die Folgen lösen, denn wenn du nur an den Folgen arbeitest, aber die Ursache immer noch da bleibt, ist es nicht möglich, etwas zu ändern, denn es wird wieder auftauchen.
2. Akzeptiere, was sein muss
Ja, obwohl unser heutiges Thema Veränderung und Verbesserung ist, gibt es eigentlich Dinge, die man nicht ändern kann. Und das muss man auch akzeptieren können.
Ich gebe dir ein Beispiel. Es ist ein bisschen albern, aber du wirst dann besser verstehen, was ich damit meine.
Kaum ein Mädchen hat nicht davon geträumt, eines Tages eine berühmte Sängerin zu sein. Aber nicht jedes Mädchen ist fürs Singen talentiert und das ist okay, sie haben andere Talente.
Wenn man darauf insistiert, eine Karriere in Musik zu machen, obwohl man wirklich kein Talent dafür hat, ist man ja natürlich am Ende unglücklich und man hat keine Lust mehr, weiterzumachen.
Wenn man aber akzeptiert, dass das nichts für einen ist und den Sinn des Lebens irgendwo anders sucht, macht das schon einen Unterschied aus.
Es ist sehr wichtig, dass du deine Talente, deine Stärken aber auch deine Schwächen kennenlernst. Was aber noch wichtiger ist, ist, dass du dich nicht zu sehr auf deine Schwäche konzentrierst, sondern auf deine Stärken.
Du musst dir dessen bewusst werden, dass es unmöglich ist, in allem gut zu sein. Akzeptiere, dass es viel besser ist, deine Energie dafür aufzuwenden, um in etwas, in was du gut bist, hervorragend zu werden.
3. Lass nicht zu, dass deine Vergangenheit deine Zukunft kreiert
Nachdem du akzeptiert hast, was du nicht ändern kannst, ist der nächste Schritt, deine bisherigen Fehler loszulassen.
Ja, dein Leben war nicht perfekt, wahrscheinlich hast du irgendwelche schlechte Entscheidungen getroffen, vielleicht hättest du etwas anders machen sollen, aber lass dir mal was sagen: Wir alle haben Fehler gemacht!
Niemand ist perfekt. Wenn wir aber die ganze Zeit nur über unsere Fehler nachdenken würden, würden wir alle schlecht gelaunt sein.
Keiner würde mehr Lust haben zu leben. Deine Fehler musst du akzeptieren, du musst sie loslassen und einfach weitermachen.
Konzentriere dich auf das Hier und Jetzt. Es ist nicht wichtig, was du falsch gemacht, wichtig ist, was du jetzt richtig machen kannst.
Deine Zukunft hängt von diesem Moment ab. Jeden Tag hast du die Möglichkeit, dein Leben zu ändern, aber nur wenn du die Vergangenheit loslässt.
Wenn du an ihr festhältst, dann gibt’s auch keine Veränderung, dann gibt’s nichts Besseres. Ich bin mir sicher, das möchtest du nicht.
4. Finde heraus, was dich aufbaut
Ich weiß, wenn du dich im wahrsten Sinne des Wortes unglücklich fühlst, ist es schwer, eine Motivation zu finden. Aber den ersten Schritt, oder besser gesagt die ersten Schritte, hast du schon hinter dir und jetzt musst du besonders stark sein.
Jetzt ist es Zeit, nach vorne zu schauen. Verschiedene Menschen finden Motivation auf verschiedene Art und Weise.
Einigen hilft es, das eigene Glücklichsein zu visualisieren. Stell dir vor, wie dein ideales Leben aussieht – dein Traumhaus, dein Traumjob oder irgendetwas anderes, was dir Freude bringen könnte.
Für andere Menschen sind ihre Mitmenschen eine gute Motivation. Ich finde meine Stärke in meinen Kindern kann man manchmal von Eltern hören.
Vielleicht kann aber auch dein Partner derjenige sein, der dich motiviert. Oder vielleicht möchtest du deine Eltern stolz machen.
Du kannst es auch mit diesen aufbauenden Sprüchen versuchen. Jeden Tag kannst du mit einer Art Mantra anfangen.
Wenn immer du fühlst, als ob etwas schiefgeht, als ob du deine Stärke verlierst und dass du den Sinn nicht mehr siehst, wiederhole dein Mantra. Wiederhole es so oft, bist du das Gefühl hast, dass alles wieder in Ordnung sein wird.
5. Vergiss nicht, dass du nicht allein bist
Wir Menschen sind soziale Wesen. Es liegt nicht in unserer Natur, allein zu sein.
Ich weiß, wenn du dich nicht wohlfühlst, hast du wahrscheinlich auch keine Lust, dich mit anderen Menschen zu treffen. Aber gerade in diesem Moment kann das eine gute Idee sein.
Alle deine Sorgen, all deine Trauer wird kleiner, wenn du sie mit deinen geliebten Menschen teilst. Einfach mal mit ihnen die Zeit zu verbringen, kann dir schon Freude bereiten und dich auf andere Gedanken bringen.
Du kannst sie sogar um Rat fragen. Ich bin mir sicher, sie werden dir gerne helfen.
Wenn du wirklich nicht glaubst, dass dir die Menschen, die du schon kennst, Freude bringen können, wenn du dich in ihrer Gesellschaft noch schlimmer fühlst, ist es vielleicht Zeit, neue Leute kennenzulernen.
So ändert sich gleich deine Umgebung und vielleicht ändert sich dann auch deine Perspektive.
Durch diese neuen Leute wirst du auch dein Leben in einem neuen Licht sehen. Versuche ein neues Hobby, besuche einen Kurs …so machst du etwas Gutes für dich und hast auch die Gelegenheit, neue Freundschaften zu knüpfen.
6. Mache einen Plan
Ein sehr wichtiger Schritt auf deinem eigenen Weg zum Glücklichsein ist zu wissen, was dich eigentlich glücklich machen wird. Setz dir ein Ziel, das du erreichen möchtest.
Noch besser, setz dir mehrere Ziele, kleinere und größere. Mit jedem kleinen Ziel, das du erreichst, bist du einen Schritt näher, deinem großen Ziel – dem Glücklichsein.
Es wird viel einfacher klappen, wenn du eine Sache nach der anderen erledigst und nicht gleich alles auf einmal bekämpfst.
Du solltest immer deinen Plan vor dir haben, um immer genau zu wissen, wo du gerade stehst und was am nächsten Tag auf dich wartet.
Auch wenn es mal schiefgeht, lass dich nicht unterkriegen. Nicht alles muss beim ersten Versuch gelingen.
Denke immer daran, dass alles aus einem Grund passiert. Wenn du heute keinen Erfolg hattest, liegt das vielleicht daran, dass morgen etwas Besseres, ein größerer Erfolg auf dich wartet.
7. Lebe bewusster
Oft gehen wir durchs Leben, ohne richtig über unsere Handlungen nachzudenken. Wir erledigen unsere Aufgaben, wir gehen zur Arbeit, wir nehmen jeden Tag denselben Weg und wir machen uns keine Gedanken darüber.
Gerade deshalb verlieren wir die Lust. Wir machen alles automatisch, wir sind uns nicht mal bewusst, was wir alles erledigen, was wir alles an einem Tag schaffen und glauben, dass wir eigentlich nichts gemacht haben, weil wir es nicht wahrnehmen.
Eine gute Nachricht ist, dass man Aufmerksamkeit üben kann.
Man kann einfach mal ein paar Kleinigkeiten im Leben ändern, wie zum Beispiel unsere Gewohnheiten am Morgen, den Weg, den wir jeden Tag zur Arbeit oder zum Einkaufen nehmen oder wirklich etwas so Kleines wie die Hand, mit der wir uns unsere Zähne putzen.
Gleich in diesem Moment wird uns klarer, was wir machen und wie wir es machen. Wenn wir alles in unserem Leben aufmerksam und bewusst machen, kann das helfen, sich besser zu fühlen.
Auch wenn es zu Problemen und Sorgen kommt, wissen wir gleich, was ihre Ursache ist. Wir sind uns dessen bewusst, welche unserer Handlungen welche Folge hat und so lösen wir auch unsere Probleme leichter.
8. Optimismus ist ein Muss
Auf deinem Weg zum Glücklichsein gibt es keinen Platz für deine negativen Gedanken. Diese können dich nur zurückhalten.
Wenn du selbst nicht mal daran glaubst, dass es dir gelingen wird, dein Glück zu finden, dann wirst du es auch bestimmt nicht finden. Es ist sehr wichtig, eine positive Einstellung einzunehmen.
Du hast wahrscheinlich schon gehört, dass du gerade das anziehst, was du ausstrahlst. Wenn du selbst nicht glaubst, dass dir irgendetwas gelingt, dann wird es dir bestimmt auch nicht gelingen.
Du gibst dann auch nicht dein Bestes, weil du dich schon auf einen Misserfolg eingestellt hast. Wenn du aber wirklich daran glaubst, dass du es schaffen wirst, dann gibst du auch dein Bestes, um nicht zu versagen.
Positive Gedanken haben einen sehr großen Einfluss auf dein Leben. Lerne, diesen Einfluss richtig zu benutzen.
9. Kümmere dich um sich selbst
Wenn ich mich schlecht fühle, dann möchte ich gar nichts machen. Ich möchte nicht mal aus dem Bett raus.
Ich möchte den ganzen Tag herumliegen und überhaupt nichts machen. Vielleicht wandere ich in einem Moment von meinem Bett zum Sofa und das ist schon alles.
Ich bin mir sicher, dir geht es auch so, wenn du dich schlecht fühlst. Aber gerade das ist ein sehr großer Fehler.
Wenn wir uns schlecht fühlen, sollten wir uns nicht zurückziehen. Wir sollten uns nicht den negativen Gefühlen überlassen.
Gerade in diesem Moment müssen wir uns um uns selbst kümmern. Gerade in diesem Moment brauchen wir Selbstliebe.
Einfach mal eine halbe Stunde nach draußen zu gehen, kann Wunder für deine Laune bewirken.
Frische Luft und die Sonne erhöhen das Vitamin D Niveau in deinem Körper und gerade von diesem Vitamin bekommst du auch die Energie, die du benötigst.
Es ist auch sehr wichtig, ausgewogen und gut zu essen. Du hast wahrscheinlich schon gehört, dass du bist, was du isst und ja, das stimmt.
Ich weiß, am liebsten würdest du Junkfood und Süßigkeiten essen, wenn du überhaupt Appetit hast, aber das wird dir nicht helfen. Frische Früchte und Gemüse sind viel besser in diesem Moment.
Egal wie groß deine Tiefs sind, Selbstfürsorge solltest du nicht vergessen. Es wird sich lohnen, auf sich aufzupassen.
10. Feiere jeden Erfolg
Wenn du keinen Grund findest, um glücklich zu sein, ist es klar, dass du unglücklich bist. Wenn du unglücklich bist, dann ist es auch natürlich, dass du keine Lust zu leben hast.
Es ist sehr wichtig, Glück auch in den Kleinigkeiten des Lebens zu finden. Auch ein bisschen Glück ist immer noch Glück, auch ein kleiner Erfolg ist immer noch ein Erfolg.
Und wegen diesen Dingen solltest du dich gut fühlen und diese auch feiern. Der kleinste Erfolg sollte für dich wichtiger sein, als ein großes Problem.
Wenn du dich nicht immer wieder auf die schlechten Seiten konzentrierst, sondern lieber auf die guten Momente im Leben, wirst du auch sehen, dass es sehr viele gute Momente in deinem Leben gibt.
Das ganze Leben kann anders aussehen, wenn du dich entscheidest, das Leben positiv zu betrachten und es zu genießen und zu feiern.
Und wie du deine Probleme und Sorgen mit deinen liebsten Menschen geteilt hast, teile jetzt auch dein Glück und deine Freude. Glück, Freude und Liebe sind das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.
Ruf deine gute Freundin an, mach einen Mädelsabend mit ihr, organisiere eine Party bei dir zu Hause oder koche ein Abendessen für deine ganze Familie. Erlaube dir selbst, einfach glücklich und froh zu sein.
Durch eine schwere Zeit zu gehen, ist nicht leicht. Es ist aber auch nicht das Schlimmste, das man erleben kann.
Viel schlimmer ist es, aufzugeben und zu sagen: Ich hasse mein Leben. Nur du allein hast die Macht, es zu ändern.
Wieder Freude und Glück im Leben zu finden, ist auch nicht leicht, aber es lohnt sich, sich auf die Suche zu begeben. Das, was auf dich wartet, ist bestimmt besser als die Lage, in der du dich jetzt befindest.