Vertrauen ist die wichtigste Grundlage jeder Beziehung.
Vertrauen zu jemandem zu haben, bedeutet, sich vollständig auf diese Person verlassen zu können. Mit ihr seine tiefsten Geheimnisse zu teilen und sie um Hilfe bitten zu können, wenn man es braucht.
Die Frage, die man sich heutzutage stellt, ist, ob man überhaupt jemandem vertrauen kann?
Hand aufs Herz – wenn wir uns die heutige Situation genauer ansehen, ergibt das auch irgendwie Sinn. Wir sind ständig Lügen ausgesetzt, zum Beispiel durch die Medien oder soziale Netzwerke.
Wie viele Menschen führen dieses perfekte Leben, das sie in den sozialen Netzwerken darstellen, auch auf der anderen Seite des Bildschirms?
Viele Menschen tun einfach nur so, als ob sie ein perfektes Leben führen, während für viele die Realität ganz anders ist.
Wie viele Ehen und Beziehungen zerbrechen aufgrund mangelnden Vertrauens und wie viele, weil genau dieses Vertrauen missbraucht wurde?
Es gibt viele Situationen im Leben, in denen sich man von Partnern, Arbeitskollegen, Freunden oder Familienmitgliedern im Stich gelassen fühlt.
Das Leben lehrt uns, immer vorsichtig mit dem Vertrauen gegenüber anderen Menschen zu sein. Es führt uns durch verschiedene Situationen, in denen wir abwiegen müssen, ob wir jemandem vertrauen können oder nicht.
Doch was ist mit uns? Verdienen wir, dass andere Menschen Vertrauen in uns haben? Wie oft haben wir es missbraucht?
Ist ein Geheimnis einer Freundin zu verraten ein Vertrauensmissbrauch? Und wie!
Und du weißt selbst, dass wenn diese Freundin das herausfindet, es zwischen euch zu einem Vertrauensbruch kommen wird. Sie wird dich nie mit den gleichen Augen sehen und es wird ihr schwerfallen, neues Vertrauen aufzubauen.
Dies bringt mich gleich zur nächsten Frage: Was ist mit den Beziehungen, in denen es zum Vertrauensbruch kommt? Kann das Vertrauen in solchen Beziehungen wiederhergestellt werden und wenn ja, wie?
Gegenseitiges Vertrauen ist auf allen Ebenen zwischenmenschlicher Beziehungen ganz wichtig. Sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich.
Im Geschäftsleben ist es wichtig, ein vertrauensvolles Bild zu erwecken und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Den Eindruck einer Person, der man wichtige Aufgaben anvertrauen kann.
Aber wie erweckt man so einen Eindruck?
Die Antworten auf all diese Fragen sowie weitere Informationen zum Thema Vertrauen aufbauen findest du genau hier!
Es spielt keine Rolle, ob du eine vertrauensvolle Beziehung führen oder nur einen guten Eindruck bei einem Arbeitsgespräch hinterlassen möchtest. Hier findest du alles, was du brauchst, um Vertrauen auf jeder Ebene aufbauen zu können.
Hier findest du:
• Vertrauen aufbauen im Leben
• Vertrauen aufbauen in einer Beziehung
• Vertrauen wiederaufbauen nach einem Vertrauensbruch
Viel Spaß beim Lesen!
Vertrauen aufbauen im Alltag
Die Verbindung zwischen zwei Menschen beruht auf gegenseitigem Vertrauen.
Das Vertrauen gegenüber anderen Menschen aufzubauen ist der erste Schritt beim Aufbau jeglicher Lebensbeziehungen, egal ob es sich um Partnerschaft, Freundschaft oder Geschäftsbeziehungen handelt.
Wenn wir jemanden erst kennenlernen, brauchen wir eine Weile bis wir sicherstellen, dass diese Person vertrauenswürdig ist. Dasselbe gilt auch umgekehrt.
Wenn man eine vertrauensvolle Ausstrahlung hat, knüpft man auch einfacher neue Kontakte und bildet neue Freundschaften mit anderen Menschen.
Auch wenn man vorsichtig sein muss, wem man sein Vertrauen schenkt, sollte man Menschen eine Chance geben und lernen, Vertrauen zu zeigen, um glückliche Lebensbeziehungen führen zu können.
Wieso ist es wichtig, Vertrauen gegenüber anderen Menschen aufzubauen?
Das Vertrauen aufbauen im Beruf: Egal ob du die Vorgesetzte bist oder eine von den Mitarbeitern, ein vertrauensvolles Verhältnis zu Kollegen oder zum Chef zu haben, ist sogar mehr als willkommen.
Es sorgt für ein angenehmes Arbeitsklima, weil ihr wisst, was ihr voneinander erwarten könnt und dadurch sinkt auch der Druck und die schlechte Stimmung unter euch.
Das Vertrauen aufbauen bei der Partnersuche: In der Kennenlernphase kann es manchmal schwer sein, Vertrauen aufzubauen, da man am Anfang nicht sofort über die tiefsten Gefühle und Gedanken spricht.
Man flirtet und führt oberflächliche Gespräche bis man genügend Vertrauen gegenüber dem anderen aufbaut.
In solchen Fällen braucht man mehr Zeit, bis man sich öffnet, aber Vertrauen aufzubauen ist ziemlich wichtig, weil man dann weiß, was man von dem möglichen Partner erwarten kann.
Das Vertrauen aufbauen bei Freundschaften: Man braucht Menschen im Leben, auf die man sich verlassen kann und mit denen man seine Gefühle und Gedanken teilen kann. Außerdem ist gegenseitiges Vertrauen eine Art Wertschätzung.
Wenn man von vertrauenswürdigen Menschen umgeben ist, sorgt das für ein stärkeres Selbstbewusstsein.
Du weißt, dass du deine Meinung äußern kannst, ohne Angst, verurteilt zu werden und das gibt dir ein gutes Gefühl und sorgt für dein Wohlbefinden.
Das Vertrauen aufbauen in einer Beziehung: Das Rezept für jede gesunde und glückliche Beziehung ist Vertrauen. Wenn man genügend Vertrauen in seinen Partner hat, fühlen sich beide viel ruhiger und zufriedener.
Es gibt dann keine Eifersucht, keine Einschränkungen und keinen Wunsch nach Kontrolle. Dank dem gegenseitigen Vertrauen steht nichts mehr im Weg zu einer glücklichen Beziehung.
Wenn du dich mit jemandem auf einer höheren Ebene verbinden möchtest, solltest du dieser Person zeigen, dass sie sich auf dich verlassen und dir vertrauen kann.
Wie dir das gelingt, erfährst du in den folgenden Tipps:
1. Vermeide Wertungen
Für Menschen ist es wichtig, sich verstanden zu fühlen und nicht für ihre Gedanken oder Handlungen verurteilt zu werden.
Deine Arbeitskollegin sagt zum Beispiel, sie plant nach Amerika umzuziehen. Und du sagst: Wie bist du denn auf diese Idee gekommen? Bist du verrückt geworden?!
Sicher, dass diese Person sofort Distanz von dir nehmen wird, weil sie sich in deiner Umgebung nicht wohlfühlen wird.
Wenn jemand dir von seinen Problemen, seinen Träumen oder Zielen erzählt, hör einfach zu, auch wenn du wenig davon hältst. Schließlich gibt diese Person etwas von sich preis und findet dich vertrauenswürdig genug, um dies mit dir zu teilen.
Natürlich kannst du immer einen Rat geben und versuchen, dieser Person zu helfen, aber auf eine annehmbare Weise, ohne Wertung, ohne Verurteilung.
2. Höre aufmerksam zu
Jemand öffnet sich dir gegenüber und erzählt dir etwas über sich, aber deine Gedanken wandern irgendwo herum und du achtest nicht darauf, was diese Person sagt.
Wenn du eine Verbindung mit jemandem herstellen möchtest, dann solltest du dich auch für seine Gedanken und Meinung interessieren.
Dies schaffst du, indem du ab und zu dem, was der andere sagt, zustimmst, sodass er weiß, dass deine Gedanken bei ihm sind. Ein einfaches Nicken mit dem Kopf reicht in diesem Fall auch völlig aus.
Ein anderer Beweis der Aufmerksamkeit ist, Fragen zu stellen. Dies zeigt deinem Gegenüber, dass du dich für das, was er sagt, interessierst.
3. Recht haben
Du weißt sicher schon, dass es viele Menschen gibt, die fast immer Recht haben müssen. Man kann seine Meinung nicht äußern, ohne von dieser einen Person widerlegt zu werden.
Um Vertrauen gegenüber anderen aufzubauen, sollte man sein Ego etwas im Zaum halten.
Dies bedeutet, dass auch wenn sich jemandes Meinung von deiner unterscheidet, du ihm nicht sofort widersprechen solltest, weil das Gespräch dann schnell zu einem hitzigen Meinungsstreit eskalieren kann.
Tatsache ist, dass die Schönheit der Gespräche in der Meinungsverschiedenheit liegt.
Verständnis gegenüber anderen Meinungen zu haben ist ein Zeichen von Empathie und wird dich einen Schritt näher bringen, Vertrauen aufzubauen.
4. Auf die Körpersprache achten
Wenn man entscheidet, wem man sein Vertrauen schenken wird, achtet man, bewusst oder unbewusst, auf die Mimik und Gestik seines Gegenübers.
Nonverbale Zeichen sagen manchmal mehr als Worte und sie sind sehr wichtig, wenn man den Eindruck einer vertrauenswürdigen Person hinterlassen möchte.
Man kann eine vertrauenswürdige Person sein, aber wenn man das nicht ausstrahlt, wird man keinen davon überzeugen.
Hier sind die wichtigsten nonverbalen Zeichen, auf die du achten solltest, wenn du ein vertrauensvolles Verhältnis zu deinen Mitmenschen aufbauen möchtest.
Lachen: Wer oft lacht, wirkt sympathischer, positiver und glücklicher und man fühlt sich zu solchen Menschen mehr hingezogen, weil man sich in ihrer Umgebung wohlfühlt.
Mit einem Lächeln baust du Vertrauen auf und kannst Wunder bewirken!
Nicken: Wenn jemand häufig mit dem Kopf nickt, dann hinterlässt er den Eindruck eines verständnisvollen und aufmerksamen Menschen.
Aber du solltest selbstverständlich auch zuhören und nicht nur mit dem Kopf nicken, ohne dass du weißt, worüber dein Gegenüber redet.
Augenkontakt: Viele sagen, dass jemand, der dir nicht in die Augen schauen kann, etwas zu verbergen hat. Tja, vielleicht ist man nur schüchtern. Wie auch immer, Tatsache ist, dass Augenkontakt zu halten, starke Vertrauenswürdigkeit und starkes Selbstbewusstsein ausstrahlt.
Offene Körpersprache: Psychologisch betrachtet ist eine offene Körperhaltung ein Zeichen von Furchtlosigkeit und Selbstbewusstsein. Es wurde sogar bewiesen, dass man mehr Vertrauen zu Personen mit einer offenen Körperhaltung hat.
5. Etwas von sich preisgeben
Vertrauen ist keine Einbahnstraße! Wenn du jemandes Vertrauen gewinnen möchtest, solltest du auch Vertrauen schenken können.
Du musst nicht alles von dir preisgeben, aber über einige Kleinigkeiten aus deinem Privatleben lässt sich schon reden.
Wie zum Beispiel über die Arbeit, die Uni, die Familie, Musikgeschmack, Lieblingsfilme usw. Sich über Erlebnisse auszutauschen verbindet zwei Menschen und stärkt ihr Vertrauen zueinander.
6. Der Pygmalion-Effekt
Der Pygmalion-Effekt bezeichnet in der Psychologie das Phänomen, dass sich Menschen irgendwann so verhalten, wie andere es von ihnen erwarten.
Der Psychologe Rosenthal hat durch eine Studie bewiesen, dass wenn Lehrer wirklich an den Fortschritt ihrer Schüler glaubten, sich dies im Laufe der Zeit positiv auf ihre Leistungen widerspiegelte.
Die Ergebnisse dieser Studie sind in fast allen Bereichen unseres Lebens anwendbar. Der Pygmalion-Effekt wirkt sich erheblich auf die Qualität des Geschäftslebens sowie auf Familien- und Partnerschaftsbeziehungen aus.
Es geht davon aus, dass wir bei der anderen Person nach dem suchen, was wir erwarten.
Wenn wir zum Beispiel schon vor der Bekanntschaft glauben, dass jemand gut, humorvoll oder vertrauenswert usw. ist, werden wir nach solchen Eigenschaften in ihm suchen und die Person wird sie wiederum auch manifestieren.
7. Sich langsam annähern
Es gibt nichts Schlimmeres als Menschen, die in unser Privatleben eindringen und sehr persönliche Fragen stellen, bevor sie uns überhaupt kennen.
Vertrauen baut man nicht über Nacht auf. Es ist wichtig, dass du dich langsam annäherst. Schließlich möchtest du auch nicht, dass dir jemand, den du kaum kennst, Fragen über dein Privatleben stellt.
Versuche deshalb, solch ein zerstörerische Verhalten zu vermeiden, damit du erfolgreich Vertrauen aufbauen kannst. Manche Menschen finden es sehr schwierig, Menschen zu vertrauen, weil sie in der Vergangenheit verletzt oder betrogen wurden.
Daher ist es für dein Gegenüber am wichtigsten, sich in deiner Gegenwart wohlzufühlen und du wirst dies erreichen, indem ihr euch langsam annähert.
8. Fälle keine vorschnellen Urteile
Wie oft dachtest du, dass jemand dein Vertrauen nicht wert ist und dann hat sich herausgestellt, dass diese Person der beste Freund ist, den du je gehabt hast?
Und wie oft schien jemand ein vertrauenswürdiger Mensch zu sein, aber war der erste, der dich im Stich gelassen hat?
Das ist genau die Sache beim Vertrauen. Man weiß nie, was sich hinter der Fassade eines Menschen versteckt und ob man ihm vertrauen kann.
Natürlich ist der erste Eindruck wichtig, aber du solltest niemanden auf dieser Grundlage beurteilen. Jemandes wahre Ich kannst du erst entdecken, wenn du diese Person etwas besser kennengelernt hast.
9. Kein Konkurrenzdenken
Dies bezieht sich besonders auf deinen Arbeitsplatz und deine Arbeitskollegen oder auf deine Kollegen auf der Uni.
Wenn du sie als nichts weiter außer als deine Konkurrenz betrachtest, wird das Vertrauen aufbauen zwischen euch nie möglich sein.
Sei nicht eifersüchtig und betrachte deine Kollegen nicht als Konkurrenz, sondern als jemanden, von denen du immer etwas Neues lernen kannst.
Selbstverständlich besteht immer eine kleine Dosis Angst, dass jemand das, was man sagt, gegen einen verwenden könnte, aber würden wir ständig so denken, würde niemand etwas mit jemandem teilen.
Wir wären alle allein mit unseren Ideen, Gedanken und Gefühlen und das würde uns nirgendwo hinbringen. Auf der anderen Seite schafft das Vertrauen in Geschäftsbeziehungen höhere Produktivität und ein besseres Arbeitsklima.
Vertrauen aufbauen in einer Beziehung
Vertrauen ist eine wichtige Basis jeder gesunden Beziehung. Der ständige Wunsch nach Kontrolle, die Überprüfung des Smartphones des Partner und übermäßige Eifersucht sind nicht gesund.
Wenn man genügend Vertrauen dem Partner gegenüber hat, ist man viel ruhiger und glücklicher und die Beziehung wird dann viel stärker.
Mit den folgenden Tipps lernst du, wie man die Vertrauensbasis in einer Beziehung aufbauen kann.
1. Kommunikation
Ehrlichkeit und Kommunikation sind das A und O jeder glücklichen Beziehung. Sie gehen Hand in Hand mit dem Vertrauen. Denn wie kann man Vertrauen ohne richtige Kommunikation aufbauen?
Es ist sehr wichtig, dass ihr beide ehrlich über eure Gefühle redet, damit ihr wisst, wo ihr gerade steht und was ihr voneinander erwarten könnt.
Teilt eure Ängste und Bedürfnisse miteinander. Auf diese Weise, werdet ihr kein Problem haben, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.
2. Verlässlich sein
Lass deinen Partner wissen, dass er sich jeder Zeit auf dich verlassen kann. Es gibt keinen besseren Vertrauensbeweis, als deinem Partner zu zeigen, dass du seine Stütze bist.
Wenn ihr euch gegenseitig helft, einige Probleme zu lösen oder Schwierigkeiten zu überwinden, werdet ihr sehen, wie euer gegenseitiges Vertrauen mit der Zeit wächst.
Zeig ihm, dass du immer für ihn da sein wirst, in guten sowie in schlechten Zeiten und dass du auch weißt, dass er das gleiche für dich tun würde. Dies stärkt das Vertrauen und damit eure Beziehung.
3. Gemeinsam Zeit verbringen
Die Zweisamkeit zu genießen kann dem Aufbau von Vertrauen beitragen. Je mehr Zeit man miteinander verbringt, desto mehr fühlt man sich zueinander hingezogen und dadurch wird es einfacher, Vertrauen aufzubauen.
Ich sage nicht, dass ihr jede Minute eures Tages miteinander verbringen sollt, sondern, dass ihr gemeinsam verschiedene Dinge unternehmt.
Es wäre gut, wenn ihr euch zum Beispiel ein gemeinsames Hobby schafft. So würdet ihr noch etwas haben, dass euch näher zusammenbringt außer Liebe – nämlich die gemeinsamen Interessen.
Auf diese Weise lernt ihr euch besser kennen und lernt, wie der andere tickt.
4. Freiräume lassen
Wohin gehst du jetzt? Warst du nicht gestern mit deinen Freunden unterwegs?? und ähnliche Fragen sind wahre Beziehungskiller und gehören zu den größten Fehlschritten in einer Beziehung.
Solch ein Verhalten ist ein Zeichen, dass die Beziehung unter mangelndem Vertrauen leidet.
Wenn er mit seinen Freunden ausgehen möchte, dann sollte es ihm freistehen, dies zu machen und das gilt auch umgekehrt.
Vertrauen aufbauen bedeutet keine Einschränkungen in der Beziehung zu haben. Jeder von euch sollte seinen eigenen Freiraum und ein wenig Zeit für sich selbst haben.
5. Abhängigkeit loswerden
Ja, es fühlt sich so schön an, mit unserem Lieblingsmenschen zusammen zu sein, aber übertrieben ist nie gut und das gilt auch in diesem Fall.
Wenn zwei Menschen kein eigenes Leben außerhalb der Partnerschaft haben, werden sie bald voneinander abhängig und das ist ein Zeichen einer ungesunden Beziehung.
Es tut einem immer gut, etwas Neues zu tun und rauszugehen. Sei nicht eine von denen, die alles mit ihrem Partner tun muss. Manchmal muss man das Alleinsein zu schätzen wissen und es genießen.
6. Vergangenheit loswerden
Die Vergangenheit ist wirklich wie ein großer Stein, der in eurem Weg zum Glück steht.
Wenn man an der Vergangenheit festhält, fällt es einem sehr schwer sich zu entspannen und die neuen Dinge im Leben zu genießen und die Zukunft mit offenen Händen anzunehmen.
Wenn der aktuelle Partner ein Verhalten wiederholt, das dem des vorherigen Partners ähnelt, kommen die alten Emotionen hoch und man hat Angst, die Vergangenheit erneut zu erleben.
Wenn dich jemand in der Vergangenheit verletzt hat, bedeutet dies nicht, dass dich dein jetziger Partner verletzen wird.
Jeder Mensch ist anders und es gibt keine allgemeingültige Regel, wann es zu Beziehungen kommt, aber du musst deinem Partner eine Chance geben, dein Vertrauen zu verdienen.
7. Geduldig sein
Setze nichts unter Druck, besonders in einer Kennenlernphase einer Beziehung. Du musst nicht vom Anfang an wissen, ob jemand dein Mr. Right ist. Vertrauen aufbauen erfordert Zeit, gegenseitigen Respekt und Geduld.
Vertrauen baut man nicht über Nacht auf. Vertrauen ist wie eine Blume, die ständige Pflege und Zuneigung braucht und wenn man sie vernachlässigt, verblüht sie.
Vertrauen muss man immer wieder zeigen und beweisen und das ist etwas, an dem beide Seiten arbeiten müssen.
Vertrauen wiederaufbauen nach einem Vertrauensbruch
Enttäuschung und Betrug, die man von einem geliebten Menschen erlebt, kann tiefe emotionale Wunden hinterlassen… Der Betrogene ist am Boden zerstört, die Selbstzweifel wachsen, man gerät in ein Gefühlschaos und weiß nicht, was man tun soll.
Wie kann man das Vertrauen wiederaufbauen, nachdem man enttäuscht wurde? Wie kann man sich vor möglichen neuerlichen Fehltritten beschützen? Sollte man überhaupt eine neue Chance geben?
Dies ist eine Entscheidung, die nur du treffen kannst. Es hängt davon ab, um welche Art Vertrauensbruch es sich handelt.
War es nur eine Notlüge oder etwas Schlimmeres wie Fremdgehen oder ein Seitensprung?
Der Betrogene fragt sich immer: Was wenn ich wieder negative Erfahrungen mache? Was wenn ich schon wieder hintergangen wäre?
Leider gibt es dafür keine allgemeingültige Antwort. In solch einem Fall ist es wichtig, dass du auf dein Bauchgefühl hörst und dich auf deine Intuition verlässt, denn sie liegen nur selten falsch.
Wenn du dich dafür entscheidest, deinem Partner eine zweite Chance zu geben, habe ich hier ein paar Tipps für dich, wie du das Vertrauen wiederaufbauen kannst.
1. Leugne es nicht
Wenn man jemanden liebt, fällt es einem sehr schwer zu akzeptieren, dass man genau von der geliebten Person enttäuscht wurde. Man verschließt die Augen vor der Wahrheit und will das Problem nicht wahrhaben.
Der erste Schritt ist, dass du dir bewusst wirst, dass ein Problem besteht. Verschönere die Situation nicht und sei ehrlich zu dir selbst.
Du weißt, dass er fremdgegangen ist, sagst aber nichts? So schadest du niemand anderem als dir selbst. Versuche einen Beweis dafür zu finden und denke gut darüber nach, ob er einer zweiten Chance wert ist.
2. Situation analysieren
Der nächste Schritt ist, die Situation zu analysieren und festzustellen, ob es sich um schwerwiegende Vertrauensbrüche handelt oder um etwas, worüber man hinwegkommen kann?
Das Schwierigste daran ist, zu entscheiden, ob man jemanem eine neue Chance geben soll oder nicht.
Wenn es dir hilft, kannst du eine Pro- und Contra Liste machen und sehen, was für dich am besten wäre.
Wenn es notwendig ist, könnt ihr euch für eine Weile trennen, damit du in Ruhe überlegen kannst, ob die Beziehung einen neuen Versuch wert ist oder ihr getrennte Wege gehen solltet.
3. Offene Gespräche führen
Was auch immer passiert ist oder passieren wird, man sollte ehrlich über seine Gefühle sprechen. Setzt euch zusammen und besprecht die ganze Situation von Grund auf.
Was auch immer er getan hat, es gibt einen Grund dafür, den ihr gemeinsam herausfinden solltet.
Auch wenn du dich dafür entscheidest, ihm keine neue Chance zu geben, kannst du aus den alten Fehler etwas lernen, um glückliche Beziehungen in der Zukunft zu führen.
4. Sei nicht nachtragend
Wenn du dich dafür entscheidest, eurer Beziehung eine zweite Chance zu geben, dann sei nicht nachtragend. Denn langanhaltender Groll vergiftet nur dein Leben.
Wenn du dich bereits dafür entschlossen hast, über den Vertrauensbruch hinwegzukommen und der Beziehung eine neue Chance zu geben, dann musst du alles akzeptieren, was dies mit sich bringt.
Dies bedeutet, dass du deinen Partner nicht dafür kritisieren und ihm keine Vorwürfe machen solltest.
Wenn er sich bereits entschuldigt und versprochen hat, dass es nicht wieder passieren wird und du ihm vertraut hast, dann halte an diesem Vertrauen fest.
Die ständige Frage: Was, wenn ich schon wieder verletzt werde? wird dir nur Sorgen und schlaflose Nächte bereiten und es wird sich schlecht auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden auswirken.
5. Nach Hilfe suchen
Sprich mit jemandem, der dir Ratschläge geben kann entweder mit Freunden oder mit deiner Familie.
Du kannst auch Foren oder Facebook-Gruppen besuchen und Ratschläge von Personen lesen, die ähnliche Probleme durchgemacht hatten.
Es wäre natürlich auch eine gute Idee, zur Paar – oder Eheberatung zu gehen, vorausgesetzt, ihr seid beide damit einverstanden.
Jemand, der eure Beziehung objektiv betrachtet, kann euch bessere Ratschläge geben, wie ihr das Vertrauen wiederaufbauen könnt.
6. Erkenne, ob es Zeit ist, für immer zu gehen
Wenn er sich weigert, zur Paarberatung zu gehen und du feststellst, dass du die einzige bist, die daran arbeitet, das Vertrauen wiederaufzubauen, ist es vielleicht an der Zeit, Lebewohl zu sagen.
Gleiches gilt, wenn du ähnliche Verhaltensmuster bemerkst. Denke gut darüber nach, wie du diesmal reagieren solltest.
Wenn er es nicht zu schätzen weiß, eine neue Chance bekommen zu haben, dann hat er dich nicht verdient und ist die Mühe nicht wert.
Nimm dir Zeit und konzentriere dich am besten auf dich selbst und finde heraus, was du von einem Partner und einer Beziehung erwartest. Gib dich nie mit weniger zufrieden und finde jemanden, der dich respektieren und schätzen wird.