Skip to Content

Zweisamkeit: Die ideale Balance zwischen Nähe und Distanz finden

Zweisamkeit: Die ideale Balance zwischen Nähe und Distanz finden

Zweisamkeit ist die Wunschvorstellung vieler Singles, wenn man sie nach einer glücklichen Beziehung fragt. Alleine das Wort Zweisamkeit weckt ein wohliges Gefühl bei Frauen, aber auch bei Männern.

Wenn man weiß, dass jemand auf uns zu Hause wartet und dass wir den Abend nicht alleine verbringen müssen, hilft uns das, den stressigen Alltag zu meistern.

Zweisamkeit bedeutet nicht nur die Wohnung mit jemandem zu teilen, sondern auch unsere Gefühle, Gedanken und vor allem unsere Ängste.

Schon von klein auf wurden wir belehrt, dass man jede Lebenshürde zu zweit leichter meistern kann.

Genau aus diesem Grund sehnen sich so viele Singles nach der allbekannten Zweisamkeit. Aber wie viel Zweisamkeit ist genug?

Kann man den Partner durch zu viel Zweisamkeit verlieren?

Muss man schon beim Flirten an die potenzielle Zweisamkeit denken? Kann unser Wunsch nach Zweisamkeit die Partnersuche erschweren?

Wenn man an die große Liebe denkt, gehört die romantische Zweisamkeit einfach dazu, nicht wahr?

Wer hätte denn gedacht, dass so ein schönes, sanftes und wohltuendes Wort so viele Fragen mit sich bringt, aber so kompliziert ist es auch nicht.

Du musst nur die richtige Balance finden und dann wirst du auch keine Probleme mit der Zweisamkeit haben.

Wir haben ein paar nützliche Tipps für dich, die dir das Zusammenleben mit deinem Partner versüßen werden und dir behilflich sein, die vertraute Zweisamkeit in vollen Zügen zu genießen.

Gesunde Zweisamkeit, als Basis einer Beziehung:

Wenn man der Bedeutung des Wortes Zweisamkeit auf den Grund geht, bekommen wir ein weites Spektrum an Bedeutungen. Zweisamkeit ist jedes Zusammensein von zwei Personen.

Dies können beste Freunde, Familie oder verliebte Personen sein.

Aber in diesem Text werden wir uns auf die Liebespaare fokussieren und dir die Bedeutung der Zweisamkeit etwas näherbringen.

Jedes frisch verleibte Paar will am Anfang der Beziehung, jede freie Minute mit dem Partner verbringen. Man schaltet die restliche Welt aus und hat nur noch Augen für den Partner.

Die ersten Tage, Wochen oder sogar Monate kann es funktionieren, aber nach einer gewissen Zeit, merkt man, dass man auch ein Leben außerhalb der Beziehung hat.

Wie viel Zweisamkeit ist zu viel und kann man überhaupt die Zweisamkeit und die eigenen Bedürfnisse ins Gleichgewicht bekommen?

Natürlich kann man eine Beziehung mit einer gesunden Dosis an Zweisamkeit führen. Das Wichtigste ist, dass man es nie übertreibt.

Wie ich schon am Anfang erwähnt habe, der Anfang der Beziehung ist immer spannend. Nach langer Zeit hat man sich wieder verliebt und da will man die verlorene Zeit nachholen.

Du hattest fast die Hoffnung verloren und dachtest, dass du dich nie mehr verlieben wirst und jetzt sitzt du mit deinem Partner glücklich auf dem Sofa in trauter Zweisamkeit. So etwas will man doch nicht loslassen.

Eine Zeit lang wird es auch gut gehen, aber dann werden euch eure täglichen Aufgaben wachrütteln. In dem Moment wird es euch klar, dass ihr einen Weg finden müsst, alles unter einen Hut zu bringen.

Der Schlüssel zu einer liebevollen Beziehung ist ein romantisches Zusammensein. Es muss nicht immer unbedingt eine Liebesfilmszene sein, mit Kerzen, Rosenblättern und Feuerwerk, es kann auch ein netter Abend auf der Parkbank sein.

Jeder von uns hat schon mal ein älteres Ehepaar im Park getroffen und sich gewundert, wie sie es nach all den zusammen verbrachten Jahren noch immer schaffen, miteinander zu lachen?

Die Antwort ist sehr simpel. Sie nehmen sich füreinander Zeit. Also, wenn ihr zusammen seid, dann solltest du dich wirklich auf deinen Partner konzentrieren.

Alles andere abschalten und nur Augen für deinen Partner haben.

Das größte Problem der heutigen Zeit ist die Tatsache, dass sich Paare nicht mehr vollkommen auf den Partner fokussieren können.

Sie schauen immer mal auf ihr Smartphone, antworten auf WhatsApp-Nachrichten oder E-Mails und das verunsichert oder nervt den Partner.

Er bekommt das Gefühl, dass er dir nicht wichtig ist und du kein Interesse hast. Also wäre es am besten, wenn die gemeinsame Zeit fest geregelt wird.

Ihr nehmt euch eine, zwei oder sogar drei Stunden am Tag füreinander und redet.

Ihr könnt über alles Mögliche reden, das Wichtigste ist, dass ihr einander in die Augen blickt und dass es keine Ablenkungen gibt. Auf diese Weise werdet ihr die Zweisamkeit qualitativ nutzen.

Natürlich kann es auch spontan geschehen, aber dann solltet ihr euch auch daran halten, alles andere abzuschalten.

Wenn ihr erst zusammengezogen seid, dann könnt ihr die neue Zweisamkeit auf viele verschiedene Arten genießen.

Es kann ein netter Abend, ohne viel Worte vor dem Fernseher sein, zusammen kochen oder einfach mal bei einer Tasse Kaffee über das Leben reden.

Wenn ihr schon länger zusammenlebt, sollte sich die Zweisamkeit nicht nur in den eigenen vier Wänden abspielen. Ihr könnt die gemeinsame Zeit draußen nutzen, spazieren gehen oder gemeinsamen Hobbys nachgehen.

Schadet Distanz der Beziehung?

Viele Paare haben schon alleine vor dem Wort Distanz Angst, denn Distanz bedeutet ja getrennt zu sein und die Nähe zum Partner zu verlieren.

Aber in dem Fall bedeutet es nicht, dass man sich von dem Partner trennen will, sondern dass man etwas Zeit für sich braucht.

Wenn man dem Partner den gewünschten Freiraum nicht gibt, kann es sehr schnell zu Unzufriedenheit in der Beziehung kommen.

Der Partner wird sich erdrückt und in die Ecke gedrängt fühlen und nach einer gewissen Zeit wird er die Flucht suchen.

Damit du so eine Entwicklung der Beziehung vermeidest, solltest du auch auf die Bedürfnisse deines Partners achten, vor allem, wenn ihr zusammenlebt.

Es ist völlig in Ordnung, dass dein Partner etwas ohne dich unternimmt und dass er sich auch mal alleine mit seinen Freunden trifft.

Am Anfang wirst du das Gefühl haben, dass er das Interesse verloren hat und du ihm nicht mehr so wichtig bist. Aber du wirst dich selbst dabei erwischen, dass du mal wieder mit deinen Freundinnen einen Kaffee trinken willst, auch ohne deinen Partner.

So eine Entwicklung der Beziehung ist in den meisten Fällen auch gut für das Zusammenleben. Was meine ich damit?

Nach den getrennten Aktivitäten bekommt ihr neue Gesprächsthemen und könnt eure gemeinsame Zeit etwas erfrischen.

Es bringt etwas Abwechslung in den Alltag und ihr werdet zufriedener und ausgelassener eure Zweisamkeit genießen. Es kann auch dazu führen, dass ihr einander vermisst und dann wieder ganz schnell nach Hause kommt.

Die getrennte Zeit kann eure emotionale Bindung stärken und euch daran erinnern, warum ihr einander liebt.

Zweisamkeit sollte man dem Partner nie aufzwingen, denn in dem Fall wird es bestimmt nach hinten losgehen und es kann ihn wegstoßen.

Wie immer ist die Kommunikation das Wichtigste, wenn man mit dem Partner offen über die eigenen Bedürfnisse spricht, kann es zu keinem Streit oder Enttäuschungen kommen.

Du musst einfach verstehen, dass dein Partner auch ein Leben vor dir hatte, welches er auch jetzt weiterführen will.

Wenn man zu sehr am Partner klammert, kann er das Gefühl bekommen, dass sich die Beziehung zur Last entwickelt hat und dass er keinen Spaß mehr daran hat.

Liebe besteht aus Geben und Nehmen. Man kann nicht erwarten, dass man wegen der Zweisamkeit alle eigenen Bedürfnisse opfert.

So eine Art der Zweisamkeit kann keine gesunde Zukunft haben.

So findet ihr das richtige Maß!

1. Findet jeden Tag mindestens eine Stunde Zeit füreinander. Dabei könnt ihr zusammen essen, Kaffee trinken, kochen.

Es ihr nur wichtig, dass ihr die Zeit zum Reden nutzt. Kommunikation ist der Grundstein jeder glücklichen Beziehung.

Gib deinem Partner das Gefühl, dass er wichtig ist und dass du an seinem Leben teilhaben willst. Hör immer aufmerksam zu, stell Fragen und wenn nötig, gib auch nützliche Ratschläge.

2. Findet gemeinsame Hobbys. Auf die Weise könnt ihr auch etwas außerhalb des Hauses zusammen machen und es wird neuen Schwung in den Alltag bringen.

Vielleicht entdeckt ihr dabei neue Gemeinsamkeiten, die ihr bis jetzt noch nicht gekannt habt.

3. Sei verständnisvoll. Manchmal wird es auch Tage geben, an denen dein Partner einfach nicht so gesprächsfreudig sein wird. Das ist völlig normal. Vielleicht hatte er einfach einen stressigen Tag bei der Arbeit oder er will einfach die Stille genießen.

In dem Fall solltest du ihn zu keinen Gesprächen drängen. Manchmal reicht es, wenn du dich an ihn kuschelst und ihr zusammen einen netten Film anschaut. Es gibt Momente, in denen man keine Worte benötigt, damit man einander versteht.

Lausche seinem Herzschlag und deute seine Blicke, es wird dir genügen. Das gleiche gilt auch für den Mann. Es gibt viele Dinge, die auch deine Freunde möchte, sie aber nie ansprechen würde. Grund genug, dieses Thema zu untersuchen?

4. Lass ihm seinen Freiraum. Wenn er etwas ohne dich unternehmen will, solltest du kein Drama daraus machen. Lass ihn! Er soll merken, dass du Verständnis für seine Bedürfnisse hast und dass du keine Klette bist.

Es ist völlig OK, dass er auch mal Spaß ohne dich hat.

Zeig ihm, dass du ihm vertraust. Das festigt eure Beziehung und danach wird die Zweisamkeit noch schöner sein.

5. Zeig ihm, dass du die Zweisamkeit schätzt. Wenn du manchmal schlecht gelaunt von der Arbeit kommst, solltest du deinen Partner nicht wegstoßen. S

ei ehrlich zu ihm und erkläre was los ist. Ansonsten wird er denken, dass er an deiner schlechten Laune schuld ist und etwas falsch gemacht hat.

Jedes Problem kann man zu zweit viel schneller und leichter lösen. Das Wichtigste ist, dass du weißt, dass er immer ein offenes Ohr für dich und deine Probleme hat.

Für eine glückliche Beziehung ist es am wichtigsten, ein gesundes Maß an Nähe und Distanz zu finden. Jedes Paar entscheidet für sich, wie viel Nähe und Freiraum es benötigt.

Du solltest immer darauf aufpassen, dass deine Vorstellungen von Zweisamkeit erfüllt werden, denn im Gegenzug wirst du unzufrieden sein.

Deswegen ist es nicht verkehrt, wenn man schon bei der Partnersuche auf die eigenen Vorstellungen achtet. Denn Beziehungen, in denen sich die Partner vollkommen voneinander unterscheiden, haben fast immer ein Verfallsdatum.

Ein Mensch, der viel Nähe benötigt, wird sich mit einem Menschen, der viel Freiraum sucht, nicht zufriedengeben. Und ein Mensch, der viel Freiraum benötigt, wird sich von einer Person, die jede Minute mit ihm verbringen will, erdrückt fühlen.

Zeig gleich am Anfang, welche Erwartungen du hast und lass dich nicht von deinem Weg abbringen. Um eine glückliche Beziehung zu führen, muss man die gemeinsame Zeit genießen und nicht als Strafe ansehen.

“Die Liebe ist wie ein Schmetterling, hält man sie zu fest, wird sie erdrückt, hält man sie zu locker, fliegt sie davon.”, das bedeutet Zweisamkeit. Nicht zu viel und nicht zu wenig, sondern genau richtig!