Man sagt: Man soll das Buch nicht nach seinem Einband beurteilen, aber ist das nicht genau das, was wir tun, wenn wir jemanden zum ersten Mal treffen?
Leider liegt dies in unserer Natur, weil das erste Treffen einen so starken Eindruck auf uns hinterlässt, anhand dessen wir beurteilen, ob wir jemandem mögen, ob eine Person in der Lage ist, eine Arbeit zu erledigen, ob sie vertrauenswürdig ist und dergleichen.
Natürlich mag der erste Eindruck nicht realistisch sein, weil wir viel Zeit brauchen, um jemanden tatsächlich kennenzulernen, aber er sagt uns, wie es mit diesem Menschen weitergehen sollte, ob wir ihm die Möglichkeit geben können, einige Aufgaben zu erledigen und so.
Untersuchungen haben gezeigt, dass 7 bis 30 Sekunden ausreichen, um einen ersten Eindruck zu schaffen.
Die erstaunliche Geschwindigkeit, mit der sich ein erster Eindruck einer Person bildet, weist darauf hin, dass wir in so kurzer Zeit kein rationales Urteil fällen können, aber der Eindruck entsteht auf der Grundlage unseres Instinkts und auf einer unbewussten und emotionalen Ebene.
Und natürlich können wir uns nicht unbedingt darauf verlassen, dass es wahr ist, aber zum Beispiel beim Beruf muss man sich auf den ersten Eindruck verlassen, weil es manchmal keine Möglichkeit gibt, das Bewerbungsgespräch zu wiederholen.
Die Momente, in denen wir eine Beziehung aufbauen, sind tatsächlich die Momente, in denen der erste Eindruck entsteht – hauptsächlich auf nonverbaler Ebene.
Ein Blick, ein Lächeln, Kleidung, Haltung, Mimik, Gesten, Händedruck – all dies sendet eine Nachricht darüber, wer wir sind und hinterlässt den ersten Eindruck, aber es geht auch umgekehrt: basierend darauf bewerten wir auch andere Menschen.
Aber welche Rolle spielt ein erster Eindruck tatsächlich bei der Begegnung in der Liebe oder im Beruf?
Was ist das Geheimnis, um einen guten Eindruck zu hinterlassen und kann man lernen, einen guten Eindruck zu hinterlassen?
Lies weiter und finde heraus:
• Die Bedeutung des ersten Eindrucks
• Worauf muss man beim ersten Eindruck achten?
Die Bedeutung des ersten Eindrucks
Der erste Eindruck ist äußerst wichtig, da es schwierig ist, die nach dem ersten Treffen gewonnene Meinung zu ändern und häufig besteht keine zweite Chance, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen.
Untersuchungen haben gezeigt, dass der Eindruck, den wir in einem Kontext bekommen, sich in einem völlig unabhängigen Kontext widerspiegelt.
Zum Beispiel, es kam ein neuer Arbeitskollege zur Arbeit, der dir überhaupt nicht sympathisch erscheint.
Dein erster Eindruck von ihm ist entstanden und du wirst diesen Eindruck dann auf andere Situationen projizieren, in denen du ihm begegnen könntest.
Zum Beispiel trefft ihr euch auf einer Party, auf der du tatsächlich feststellst, dass er eigentlich sehr nett und freundlich ist, aber dein erster Eindruck von ihm wird kaum verblassen.
Es handelt sich dabei um den Halo-Effekt oder den Fehler bei der Beurteilung von Personen, der darin besteht, den allgemeinen Eindruck eines Individuums nur auf der Grundlage eines ausgeprägten Merkmals zu erweitern.
Genauer gesagt bedeutet dies, dass wir jemanden aufgrund nur einer Eigenschaft oder Erfahrung, die wir mit ihm hatten, beurteilen.
Die Bedeutung des ersten Eindrucks zeigt sich am besten in geschäftlicher Hinsicht.
So sollten Menschen beispielsweise in einem Vorstellungsgespräch zunächst ihre Freundlichkeit und ihr Mitgefühl betonen, um die erste Einschätzung über sich positiv zu halten.
Der Arbeitgeber wird den Kandidaten dann eher als intelligenter bewerten als jemanden, der ebenso klug und qualifiziert ist und das Interview nicht durch Hervorheben oder Hervorrufen positiver Emotionen begonnen hat.
Wenn du bei dem Bewerbungsgespräch den Eindruck einer nervösen, verwirrten und unsicheren Person erweckst, besteht kaum eine Chance, dass du den Job bekommst, unabhängig davon, ob dein Lebenslauf eine ausgezeichnete Ausbildung und einschlägige Erfahrung enthält.
Außerdem investieren wir beispielsweise bei geschäftlichen Vorträgen viel Mühe und Zeit in den Inhalt.
Wir versuchen, alles perfekt zu machen, zu wissen, wovon wir sprechen, aber wir denken nicht darüber nach, wie unsere Gestikulation, Körperhaltung, unser Tonfall usw. aussehen wird.
Wir sind uns nicht einmal bewusst, dass eigentlich nur 7 Prozent des Gesamteindrucks auf dem Inhalt basieren, während 38 Prozent zu unserer Stimme gehören und unglaubliche 55 Prozent des Gesamteindrucks wird durch nonverbale Kommunikation gebildet.
Bei der Eindrucksbildung spielen daher Mimik, Gestik, Gerüche, Äußerlichkeiten und Körpersprache eine große Rolle.
Dies ist auch logisch, da wir in den ersten Sekunden nichts wirklich Überzeugendes über uns selbst sagen können und deswegen ist es wichtig, darauf zu achten.
Wie sehen uns andere Menschen?
Wir müssen uns der Tatsache bewusst sein, dass andere Menschen uns in einem anderen Licht sehen als wir selbst.
Wir überschätzen oder in den meisten Fällen unterschätzen uns, weil wir natürlich keine objektive Meinung von uns haben können.
Deshalb können wir uns immer auf die Meinung enger Menschen verlassen, die uns gut kennen, wie Familienmitglieder, Partner und engste Freunde. Obwohl sie auch subjektiv sind, können sie dennoch ein „realistischeres Bild von uns selbst“ ausdrücken.
Warum ist das wichtig?
Genau dann, wenn wir versuchen, entweder beim ersten Date oder in der Geschäftswelt einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, können wir uns selbst nicht sehen.
Das heißt, wir können nicht sehen, wie unsere Gesichtsausdrücke und Gesten aussehen, wie wir uns durch den Raum bewegen und welchen Eindruck wir im Allgemeinen bei unseren Gesprächspartnern hinterlassen.
Doch genau das brauchen wir, um zu wissen, wie alles tatsächlich aussieht und was wir vielleicht falsch machen, damit wir es vermeiden können und was wir gut machen, damit wir es noch besser machen können.
Eine der besten Methoden zur Beurteilung deines Verhaltens besteht darin, dich mit einer Kamera aufzuzeichnen beispielsweise, wenn du einen Vortrag oder ein Vorstellungsgespräch vorbereitest.
Alles, was die Kamera erfasst, ist eine objektive Darstellung, wie wir aussehen, klingen, wie wir uns durch den Raum bewegen, wie wir gestikulieren und letztendlich welchen Eindruck wir hinterlassen.
Wenn dir eine solche Methode zur Analyse deines Verhaltens nicht zur Verfügung steht, bitte Personen in deiner Nähe, einen Teil deines Auftritts zu analysieren und dir zu zeigen, was du korrigieren oder verbessern könntest.
Was auch immer der Grund sein mag, warum andere uns anders wahrnehmen, der erste Schritt besteht darin, sich dieser Tatsache bewusst zu werden und sie zu akzeptieren.
Nur wenn wir herausfinden, wie andere Menschen uns wahrnehmen, können wir entscheiden, ob uns dieser Eindruck gefällt, den wir hinterlassen und ob wir etwas ändern oder behalten wollen.
Solange wir nicht die Person erkennen, die andere in uns sehen, werden wir nicht in der Lage sein, an uns selbst zu arbeiten und Fortschritte zu erzielen.
Unser erste Eindruck wird daher besser und gezielter, wenn wir die Wahrnehmungen anderer über uns als Grundlage für persönliches Wachstum und Entwicklung akzeptieren und nutzen.
Daher ist es wichtig zu berücksichtigen, dass es sehr oft nicht darauf ankommt, was man sagt und wie man sich Dinge vorstellt, sondern darauf, wie man etwas sagt und es zeigt.
Worauf muss man beim ersten Eindruck achten?
Wie bereits gesagt, da wir beim ersten Treffen nicht sofort alles über uns selbst sagen und zeigen können, müssen wir uns zunächst auf das konzentrieren, was uns übrig bleibt: Äußerliches, Körpersprache und Mimik.
Natürlich gibt es beim ersten Date noch Raum für Gespräche und tieferes Kennenlernen, aber der erste Eindruck bleibt tief in Erinnerung.
Es gibt viele Dinge, auf die wir achten müssen und im Folgenden findest du die wichtigsten:
1. Äußerlichkeiten
Auch wenn dies für uns nicht entscheidend sein sollte, wenn unser Blick auf jemanden in dieser Zehntelsekunde fällt, bemerken wir meistens, was die Person trägt und wie sie aussieht.
Das äußere Erscheinungsbild ist nicht das Wichtigste, aber Hand aufs Herz: Wir müssen uns eingestehen, dass es eine wichtige Rolle spielt, insbesondere wenn es uns wirklich darum geht, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Obwohl dies alles wahrscheinlich mehr oder weniger bekannt ist, ist es immer gut, alles noch einmal zu wiederholen.
Hier sind einige Dinge, auf die du in Bezug auf das Äußere achten solltest:
Kleidung: Es hängt von dem Anlass ab, welche Kleidung dafür am besten passt.
Natürlich ist es selbstverständlich, dass du nicht zu einem Vorstellungsgespräch in einem Kleid kommst, in dem du an den Strand gehst, noch dass du in einem strengen Anzug zu einem Date kommst.
Jeder Anlass ist an sich etwas Besonderes. Auf dieser Grundlage solltest du entscheiden, wie du dich am besten anziehen solltest.
Für das Vorstellungsgespräch ist es am besten zu überprüfen, ob es in der Firma einen Dresscode gibt, der eingehalten werden muss, um sich entsprechend zu kleiden.
Auf jeden Fall weißt du selbst, was für welchen Anlass angemessen ist. Wenn du dich jedoch auf dein erstes Date vorbereitest, lass es auch geschmackvoll sein.
Ein kleiner Tipp: Ziehe dich nicht zu provokant an, um sicherzustellen, dass dir dein Gegenüber zuhört und nicht von deiner nackten Haut abgelenkt wird.
In jedem Fall ist es das Wichtigste, etwas zu wählen, in dem du dich gut und wohlfühlst.
Pflege: Es ist nicht nur wichtig, nur einen Anzug, ein Kleid und dergleichen zu tragen, sondern auch, dass man gepflegt aussieht.
Du musst nicht unbedingt in einen Friseursalon gehen, um dir einen neuen Haarschnitt zu verpassen, damit dein erster Eindruck positiv wird.
Es reicht aus, dein Haar ordentlich und frisch aussehen zu lassen. Kleiner Tipp: Du kannst dir einen Dutt für das Vorstellungsgespräch binden, sie geben uns Frauen das Aussehen voller Reife und Ernsthaftigkeit. 😉
Darüber hinaus ist es wichtig, dass deine Nägel ordentlich sind, dass deine Kleidung sauber, ordentlich, gebügelt ist usw., da wir uns manchmal nicht einmal der Dinge bewusst sind, die beim ersten Treffen die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen.
Natürlich kannst du auch deinen kompletten Look mit dem passenden Make-up aufpeppen.
Gerüche: Es wird nicht umsonst gesagt: Jemanden riechen zu können.
Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass unsere Nase an unserer ersten Beurteilung beteiligt ist, ob jemand für uns attraktiv ist oder nicht.
In jedem Fall ist es wichtig, dass du dich auch darum kümmerst, angenehm zu riechen.
Auf keinen Fall solltest du es mit Parfums übertreiben, da der starke Duft des Parfums tatsächlich sehr abstoßend sein kann.
Daher ist es wichtig, es in kleinen Dosen zu verwenden und starke Aromen zu vermeiden, denn weniger ist mehr.
2. Körpersprache
Lächeln: Ein Lächeln bringt einen Hauch positiver Energie und öffnet alle Türen.
Wenn jemand zu uns kommt und gleichzeitig lächelt, weckt er sofort etwas Positives in uns, also lächeln wir auch und fühlen uns sofort besser, nicht wahr?
Natürlich sage ich nicht, dass du von einem Ohr zum anderen grinsen solltest, aber ein leichtes Lächeln verstärkt deinen ersten Eindruck mit Sicherheit.
Darüber hinaus fühlt sich eine Person irgendwie mehr mit Menschen verbunden, mit denen sie den gleichen Sinn für Humor teilt und mit denen sie lachen kann, sodass ein Lächeln ein echter Eisbrecher für alle Gelegenheiten ist.
Augenkontakt: Es wird gesagt, dass ein unsicherer und unaufrichtiger Mann niemals in die Augen schaut, sondern eher in Richtung Boden.
Außerdem, wenn deine Augen herumwandern, lässt du die Leute wissen, dass du nicht wirklich zuhörst und dass sie dir uninteressant sind.
Augenkontakt beim Treffen und Sprechen mit jemandem lässt deinen Gesprächspartner wissen, dass du ihm zuhörst und dass du an dem interessiert bist, was er sagt.
Auf der anderen Seite, wenn du den Augenkontakt hältst, erweckst du den Eindruck, dass du entschlossen, sicher und selbstbewusst bist.
Hier ist es auch wichtig, das Limit zu kennen, damit es nicht so wirkt, als ob du jemanden anstarrst.
Eine Studie ergab, dass sich Menschen in Gegenwart einer anderen Person am wohlsten fühlen, wenn der Blickkontakt 3,3 Sekunden dauert.
Nicken: Wenn wir mit jemandem sprechen und ab und zu mit unserem Kopf nicken, lassen wir unseren Gesprächspartner auch wissen, dass wir ihm aufmerksam zuhören und dass wir interessiert sind.
Auch um mit dem übereinzustimmen, wovon er spricht.
Wenn dich beispielsweise dein potenzieller Chef über die Regeln bei der Arbeit, über die Arbeitsbedingungen und deren Einhaltung informiert, teilst du ihm mit einem Kopfnicken mit, dass du verstehst und dem zustimmst, was er sagt.
Händedruck: Ein Handschlag wird beim ersten Treffen als allgemein akzeptierte Begrüßung angesehen und wir denken selten darüber nach, aber die Art und Weise, wie wir unsere Hände schütteln kann tatsächlich viel über uns sagen.
Ein starker Händedruck beim Kennenlernen erweckt den Eindruck, dass wir stark, selbstbewusst und kompetent sind.
Der Händedruck sollte in der Regel nicht länger als 3 Sekunden dauern, um den Eindruck nicht zu beeinträchtigen.
Bei dem Händedruck sollte die Körperhaltung offen zum Gesprächspartner zugewendet sein. Mit einem begleitenden Lächeln wird dein ganzer erster Eindruck ein Volltreffer.
Körperhaltung: Eine Person, die einen Raum betritt und so aussieht, als ob sie ihn besitzt, ist sofort in den Augen anderer hoch positioniert.
Daher sollte deine Haltung aufrecht und der Kopf angehoben sein, damit es dein Selbstvertrauen widerspiegelt, aber natürlich nicht zu sehr, um nicht arrogant auszusehen.
Deine Körpersprache sollte offen sein. Das bedeutet, nicht mit verschränkten Armen dazusitzen oder gebeugt zu stehen.
Damit zeigst du nämlich, dass du unsicher bist und nicht weißt, was du tun solltest.
Eine offene Körpersprache zeigt deinem Gesprächspartner jedoch, dass du eine offene, positive Person bist.
Du kannst auch versuchen, deinen Gesprächspartner nachzuahmen.
Zum Beispiel: Wenn er seine Haare berührt, machst du es auch.
Auf diese Weise signalisierst du ihm, dass ihr einige Gemeinsamkeiten habt und dadurch wird man sich verbunden fühlen, obwohl es eigentlich reine Psychologie ist.
Ein kleiner Tipp: Beim ersten Date, wenn du flirten möchtest, kannst du nach Möglichkeiten suchen, dein Gegenüber leicht zu berühren, zum Beispiel an der Schulter oder am Arm, du kannst dich ihm nähern usw.
Auf diese Weise lässt du ihn wissen, dass eine Verbindung zwischen euch besteht und dass du ihn magst.
3. Sprachweise
Stimme: Die Stimme ist auch einer der Faktoren, die einen guten ersten Eindruck hinterlassen.
Jede Stimme ist einzigartig und an der Stimme können wir die Begeisterung, Enttäuschung, Wut und vieles mehr von jemandem erkennen.
Natürlich können wir unsere Stimmfarbe, Intonation und so nicht steuern, aber wir können unser Bestes tun, um selbstbewusst zu klingen.
Eine Person mit einer zitternden Stimme und einem Kloß im Hals beim Sprechen hinterlässt nicht den besten Eindruck und scheint ziemlich unsicher zu sein.
Es ist notwendig, sich zu entspannen und die Stimme natürlich klingen zu lassen, denn je natürlicher, desto überzeugender.
Themenwahl: Wenn wir jemanden zum ersten Mal treffen, beispielsweise wenn wir jemanden über Social Media kennenlernen und ein Date mit ihm haben oder bei einem Blind Date, fragen wir uns immer, worüber wir sprechen werden.
Wir möchten nicht den Eindruck erwecken, dass wir langweilig, doof oder gelangweilt sind.
Wir brauchen etwas, um das Eis zu brechen und eine gute, positive Atmosphäre zu schaffen.
Hier findest du Fragen zum Kennenlernen & Themen zum Reden.
Eine der besten Möglichkeiten, positive Emotionen hervorzurufen, beispielsweise bei einem Date oder in ähnlichen sozialen Situationen, ist, über bekannte Dinge zu plaudern, genauer gesagt Smalltalk zu führen.
Über allgemeingültige Themen wie Wetter, Sport, Hobbys, Stadt- oder Staatsnachrichten und dergleichen lässt sich schon gut reden.
Dadurch findet man auch Gemeinsamkeiten und kann das Gespräch noch weiter vertiefen, wodurch eine Verbindung entsteht und der erste Eindruck kann nur positiv sein.
Primär- und Rezenzeffekt: Primäreffekt bezeichnet in der Psychologie, dass das, was zuerst gesagt wird, länger in unserer Erinnerung bleibt und der Rezenzeffekt ist genau das Gegenteil davon.
Was wir zuletzt sagen, bleibt noch länger in Erinnerung.
Dies ist ein kleiner psychologischer Trick, den du beim Vorstellungsgespräch oder Geschäftspräsentationen verwenden kannst.
Das, was du für das Wichtigste hältst, sollte am Anfang oder am Ende gesagt werden.
Dies wird eine zusätzliche Betonung darauf legen, was für dich wichtig ist und was deinen Gesprächspartnern in Erinnerung bleiben sollte.
4. Positivität
Menschen, die Positivität ausstrahlen, fällt es viel einfacher, freundschaftliche, geschäftliche und Liebesbeziehungen aufzubauen, weil wir alle einfach gerne in der Gesellschaft solcher Menschen sind.
Sei einer von ihnen.
Natürlich ist es nicht immer einfach, in jedem Moment des Lebens positiv zu bleiben, aber denk daran, dass du einen guten ersten Eindruck hinterlassen möchtest und Positivität ist der Schlüssel dazu.
Damit meine ich nicht, dass du nur lächelst und so, sondern dass zusätzlich zu deinem Lächeln und deiner offenen Körpersprache auch durch dein Reden verstanden werden kann, dass du eine Person mit einem positiven Geist bist.
Vermeide Satzkonstruktionen mit Negationen, wie zum Beispiel: Ich kann nicht, ich will nicht, ich weiß nicht, insbesondere in der Geschäftswelt.
Zum Beispiel, anstelle von Ich weiß nicht, wie ich dieses Programm auf dem Computer verwenden soll sagst du: Ich hatte bis jetzt keine Gelegenheit, es auszuprobieren, aber ich freue mich darauf, es zu lernen.
Es ist auch wichtig, dass du positive Themen auswählst. Humor ist dabei natürlich immer willkommen.
Wenn du mit Worten geschickt bist und gute Witze und ähnliches kennst, kannst du diese Fähigkeit natürlich immer nutzen, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Natürlich musst du vorher auf die Stimmung deiner Gesprächspartner achten. Wenn du siehst, dass sie auch in guter Stimmung sind, kannst du sie dann so bezaubern.
5. Pünktlichkeit
Es gibt nichts Schlimmeres, wenn man sich zu einem bestimmten Zeitpunkt mit jemandem verabredet und dann lange auf ihn warten muss.
Verspätung wird als unhöflich angesehen und Pünktlichkeit ist eine Tugend, die hochgeschätzt und respektiert wird.
Indem du pünktlich zum Treffen kommst, zeigst du, dass du die Zeit deines Gegenübers schätzt, aber auch deine eigene Zeit.
Wenn du eine Person bist, die normalerweise Probleme mit dem Zeitmanagement hat, überlege, wie du dich am besten organisieren kannst, weil du sicher nicht möchtest, dass der erste Eindruck von dir unverantwortlich, unorganisiert oder ähnlich ist.
Beim ersten Treffen oder Vorstellungsgespräch wird niemand deine Ausreden hören wollen wie: Ich habe verschlafen, Da war ein großer Stau und dergleichen.
Organisiere dich, sodass du pünktlich oder sogar früher als nötig dort ankommst.
Berücksichtige die Reisedauer, Staus und andere kleine Dinge, die dazu führen könnten, dass du zu spät kommst.
6. Sei du selbst
Das Ziel ist es, sich im besten Licht zu präsentieren, aber nicht auf Kosten des Vortäuschens.
Ein falsches Lächeln, eine steife Haltung und unnatürliche Sprache können sofort erkannt werden, sodass du leider auf diese Weise nur dir selbst ins Bein schießen kannst.
Du darfst dich in keiner Weise verstellen. Natürlich wird es immer Leute geben, die uns sympathisch finden, aber auch solche, die es nicht tun.
Und das ist vollkommen in Ordnung, denn das gilt auch für uns.
In der Geschäftswelt ist es wichtig, dass du nicht vorgibst, etwas zu wissen, wenn du es nicht weißt, dass du nicht bezüglich deiner früheren Erfahrungen und dergleichen lügst, da dies alles später durch die Arbeit auffliegen wird.
Du möchtest dich nicht in eine unangenehme Situation bringen, nur um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Wenn so etwas passiert, fällt der erste Eindruck ins Wasser. Das Gleiche gilt beim Dating und allgemein bei Treffen mit Menschen.
Du kannst nicht jemandem sagen, dass du Fallschirmspringen magst, nur weil diese Person sagte, er sei ein Adrenalin-Junkie.
Wenn du dann einen guten Eindruck hinterlässt und alles gut geht, musst du früher oder später zugeben, dass du gelogen hast und so das gute Bild von sich selbst zerstören.
Sei du selbst und liebe die Person, die du bist. Du bist so wertvoll, dass du nicht vorgeben musst, jemand zu sein, der du nicht bist. Ehrlichkeit zuallererst!
Was, wenn ich etwas falsch mache?
Gerade wenn es uns wichtig ist, einen guten Eindruck zu hinterlassen, scheint es, als ob wir dann eine unangenehme Situation erleben.
Du bist zum Beispiel mit einem Mann ausgegangen, den du online kennengelernt hast und möchtest einen guten Eindruck hinterlassen, hast aber aus Versehen etwas Wein auf sein Hemd verschüttet. Whoops! ?
Das heißt aber nicht, dass sein Eindruck von dir schlecht sein wird. Im Gegenteil, vielleicht erregt gerade ein so eine kleine Panne Lachen und damit eine tiefere Verbindung.
Wichtig ist zu wissen, dass es jedem passieren kann, dass gerade in dem Moment, in dem wir das Beste von uns zeigen wollen, uns etwas Unerwartetes oder Peinliches passiert.
Wenn du dich fragst, Was soll ich tun, wenn ich meinen ersten Eindruck ruiniere, sollst du Folgendes tun:
Übe keinen Druck auf dich selbst aus
Manchmal üben wir wegen kleiner Dinge zu viel Stress auf uns aus und das belastet uns dann, sodass wir dann noch nervöser werden und noch mehr Druck verspüren und schließlich etwas ruinieren.
Es ist wichtig, sich zu entspannen.
Finde etwas, das dich vor einem wichtigen Treffen entspannt, höre deine Lieblingslieder, meditiere, tue was immer du willst.
Und denke daran: Fehler und Pannen passieren jedem und niemand ist perfekt!
Lass dich nicht ablenken
Wenn du einen Fehler gemacht hast, lass dich nicht davon ablenken. Versuche es auf humorvolle Weise zu beheben.
Du kannst auf eigene Kosten einen Witz machen, weil Menschen, die auf eigene Kosten scherzen, in der Gesellschaft sehr beliebt sind.
Manch einer findet unsere kleinen Fehler und die Art und Weise, wie wir verwirrt sind, unwiderstehlich.
Also, was auch immer passiert, Kopf hoch und mach einfach weiter.
Ziehe dich nicht sofort zurück
Wenn du glaubst, deinen ersten Eindruck vermasselt zu haben und dich zurückziehen möchtest, denke noch einmal darüber nach.
Vielleicht nicht in jedem Kontext, aber jeder soll das Recht auf eine zweite Chance haben.
Versuche noch einmal Kontakt aufzubauen und einen neuen Termin zu vereinbaren, bei dem du von Anfang beginnen kannst.
Es muss dir nicht unangenehm sein und lass dich nicht entmutigen, wenn du keine weitere Chance bekommst. Es ist wichtig, dass du es versuchst.
Fazit: Der erste Eindruck ist in vielen Bereichen des Lebens wichtig und es ist uns allen wichtig, dass er gut und positiv ist.
Der erste Eindruck wird zuerst vom Äußerlichen beeinflusst, da er in den ersten Sekunden erzeugt wird.
Wenn wir wollen, dass er erfolgreich ist, müssen wir auf einige kleine Dinge wie Aussehen, Sprechweise, Gesten und Mimik achten.
Natürlich kann ein erster Eindruck niemals ein vollständiges Bild von jemandem vermitteln und es kommt häufig vor, dass wir eine Person falsch einschätzen.
Mach dir auf keinen Fall Sorgen, auch wenn du bei jemandem keinen guten Eindruck hinterlässt. Schließlich können wir nicht von allen gemocht werden, aber wir können es versuchen.
Ich hoffe, es gelingt dir, viel Glück!