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Mein Mann ist ständig gereizt und aggressiv – Aggression oder Depression?

Mein Mann ist ständig gereizt und aggressiv – Aggression oder Depression?

Hast du bemerkt, dass dein Mann in letzter Zeit irgendwie nicht er selbst ist? Ist er sehr schnell verärgert, gereizt und gestresst?

Siehst du eine Veränderung in ihm, weißt aber nicht, wie zu ihm durchdringen und ihm helfen kannst?

Das ist wirklich nicht leicht, ich glaube, du fühlst dich vielleicht auch ein bisschen hilflos. Warum das so ist und wie du ihm helfen kannst, findest du hier heraus.

Eins ist sicher, seine Geduld hängt am seidenen Faden. Ihr habt fast täglich Streit und du bist auch schon am Ende deiner Kräfte. Doch was geschieht mit ihm?

Warum ist ein lebensfroher und lustiger Mensch über Nacht ein Nervenbündel, ein gebrochener Mann geworden, der ständig unzufrieden und unvorhersehbar ist? Warum verliert er wegen Kleinigkeiten komplett die Nerven?

Natürlich versuchst du den Sachen auf den Grund zu gehen. Hat er eine andere, liebt er mich nicht mehr, ist ihm unsere Beziehung zu anstrengend… Ich muss dir sagen, dass der Grund auch ein ganz anderer sein könnte, und nichts mit dir zu tun hat, sondern ganz alleine mit ihm, und mit dem was in ihm vorgeht.

Ich weiß, dass du dich hilflos fühlst, aber um ihm zu helfen, musst du auch genau verstehen, was in ihm vorgeht.

Wenn Männer mit der Zeit immer unzufriedener, aggressiver, wütender und trauriger werden, dann ist das oft nicht nur eine Phase oder ein banaler Zustand, es kann sich auch um etwas viel Ernsteres handeln – Depression.

Männer sind viel öfter depressiv, als man denkt. Doch ihre Symptome sind oft nicht typisch und bleiben deshalb meistens unerkannt, ohne Diagnose und damit auch nicht therapiert.

Auch heute noch verbindet man die Begriffe Depression nicht so häufig mit Männern als mit Frauen. Das heißt aber nicht, dass es die Wirklichkeit ist. Immer mehr Männer haben mit diesem psychischen Zustand zu kämpfen.

Erst wenn etwas Schlimmes passiert, redet man offen darüber, wie gefährlich Depression auch in der Männerwelt ist. Die Suizide von Kurt Cobain, Robin Williams, Robert Enke rüttelten die Gemüter auf, und endlich wurde über die männliche Depression gesprochen.

Es gibt auch heute viele prominente Männer, denen dieses Thema am Herzen liegt. Dwayne Johnson sagte einmal: “Ich habe eine lange Zeit gebraucht, um zu verstehen, dass man nicht alles unterdrücken und für sich behalten muss. Der Schlüssel liegt darin, nicht Angst davor zu haben, sich zu öffnen. Besonders wir Männer haben die Tendenz, alles zu unterdrücken. Du bist nicht alleine!”

Symptome einer Depression bei einem Mann

Wie kann man eine Depression von Traurigkeit oder einem Burnout unterscheiden? Wie kann man sicher sein, dass es sich auch wirklich um eine Depression handelt?

Wenn Frauen depressiv sind, haben sie meist die klassischen Symptome und verbalisieren ihre Gefühle leichter. Männerdepression hat viele Gesichter.

Bei Männern ist es nicht einfach, eine Depression richtig zu erkennen. Man kann sagen, dass sie nicht immer in das typische depressive Verhalten verfallen. Laut Prof. Gündel vom Uniklinikum

Ulm weisen Männer nicht die klassischen Symptome einer Depression auf.

Depressive Männer zeigen oft aggressives Verhalten, haben Ausraster, haben eine bestimmte Gereiztheit an sich, sind schnippisch, kalt und werden extremst pessimistisch.

Wenn dein Partner ständig unzufrieden und gereizt ist, kann das sehr an dir und eurer Beziehung nagen, beängstigend und gefährlich sein.

Ihre Wut lassen sie oft auch in der Arbeit raus. Der Begriff Arbeitswut ist eng mit dem depressiven Verhalten von Männern verbunden. Die “männliche Depression” ist eine besondere

Untergruppe, die die untypischen Symptome umfasst.

Die meisten Menschen wissen nicht, dass Depressionen nicht nur Traurigkeit und Pessimismus sind. Dazu gehören noch viel mehr Emotionen und Zustände, die die Person belasten.

Angstzustände, Interessenverlust, gedrückte Stimmung, Lustlosigkeit, Wahnvorstellungen und ein Gefühl der Wertlosigkeit sind nur ein Teil der emotionalen Achterbahn, die die Patienten durchleben. Betroffene spielen auch mit dem Gedanken, sich selbst zu verletzen oder sogar mit Selbstmordgedanken.

Ihrem Umfeld, der Familie und besonders der Partnerin fällt es sehr schwer, die geliebte Person so leiden zu sehen, und nicht in der Möglichkeit zu sein, die Sorgen, Angst und die Ausweglosigkeit der Betroffenen verschwinden zu lassen. Sie wissen oft nicht, wie sie mit ihnen umgehen sollen.

Antriebslosigkeit, aggressive Aussetzer, Unruhe, Pessimismus, Rückzug von Freunden und Familie zählen wir auch zu den Symptomen.

Sogar eine höhere Risikobereitschaft, z.B. im Straßenverkehr, kann in Kombination mit anderen Symptomen ein Anzeichen für Depression sein.

Auch ihr Aussehen verändert sich, sie lassen sich gehen, sind nur noch ein Schatten ihres damaligen Ichs.

Viele Männer geben sich Drogen und/ oder Alkohol hin. Suchen auch auf diese Weise einen Ausweg, sich aus dem bedrückenden Zustand, in dem sie sich befinden, zu befreien. Ein Glas zum Wegspülen der Sorgen ist jedoch Anfang einer Abwärtsspirale.

Alkohol löst Menschen von jeglicher Selbstkontrolle, und dadurch steigt die Aggressivität immer an.

Christines Freund war depressiv, ohne dass die beiden sich dessen bewusst waren. Er wurde mit der Zeit immer aggressiver, genervter und gereizt. Von einem Bierchen ab und zu mit den Kumpels wurden es ein/zwei Bierchen täglich. Auf einmal war der Alkoholkonsum im Anstieg und für Christines Freund, Florian, eine Selbstverständlichkeit.

Je mehr er trank, umso aggressiver wurde er. An dem Tag, als er so laut schrie, dass die Nachbarn die Polizei alarmierten, zog auch Christine einen Schlussstrich.

Sie wusste ganz genau, dass das nicht ihr Freund ist. Ihr war klar, dass mit ihm etwas geschieht, womit sie ihm alleine nicht helfen kann. Also tat sie das, was das einzig Richtige war, sie ermutigte ihn, sich Hilfe zu holen.

Ohne professionelle Hilfe kommt keiner aus diesem Teufelskreis.

Viele der Symptome müssen nicht nur psychischer Natur sein, es kommt auch zu körperlichen Beschwerden und Reaktionen.

Depressive Männer fühlen einen enormen Energieabfall. Sie werden lustlos und haben Schlafprobleme. Ihr Appetit nimmt ab und sie sind nicht sie selbst.

Meistens sind es gerade körperliche Beschwerden, die als eine Art Problem erkannt werden. Sie sind öfter der Grund, warum Männer nach Hilfe suchen.

Es fällt keinem Mann leicht, mit der männlichen Depression umzugehen.

Diagnose

Um eine Depression zu diagnostizieren, müssen die Symptome mindestens 2 Wochen bestehen. Einmal diagnostiziert kann die Depression als eine leichte, mittlere oder schwere Episode eingestuft werden.

Beklagen psychische Veränderungen den Patienten zwei Jahre oder länger, bezeichnet man seine Depression als chronisch.

Männer scheuen sich auch heute noch leider zu oft davor, zum Arzt zu gehen und nehmen ihre Diagnose nur sehr schwer ans Herz. Da auch heute noch männliche Depression ein nicht so oft gehörter und bekannter Begriff ist. Vielen Männer fällt es auch schwer zuzugeben, dass sie verletzlich sein können.

Warum ist mein Mann depressiv?

Wenn jemand in unserem Umfeld depressiv ist, fragen wir uns sofort warum? Wie kann sie oder er unglücklich sein? – Sie haben alles, einen Job, eine gesunde Familie, ein Dach über dem Kopf.

Ist derjenige betroffen, mit dem wir in einer Beziehung sind, trifft uns das Ganze auf einer noch persönlicheren Ebene. Bin ich schuld, bin ich nicht gut genug, liebt er mich nicht genügend? Wir versuchen, die Hintergründe herauszufinden, aber haben dabei eine falsche Perspektive.

Eine Depression ist nicht mit anderen Menschen verbunden und mit dem was sie tun, oder nicht tun. Es ist mit dem verbunden, dass sich im Inneren des Betroffenen befindet.

Du musst wissen, dass du nicht daran schuld bist, dass dein Mann gerade eine schwierige Zeit durchlebt. Du musst nicht jede Situation überdenken, und analysieren, um herauszufinden, was du falsch gesagt oder getan hast.

Depression ist nicht vorhersehbar, es ist eine psychische Erkrankung, und nicht nur eine traurige Phase.

Depressionen betreffen Männer genauso wie Frauen. Lange Zeit dachte man, dass Depression eher auf Frauen zutrifft, doch mit dem immer hektischerem, schnellerem, modernem Leben zeigen auch Männer öfter Symptome. Man kann auch davon ausgehen, dass ein Großteil der männlichen Depressionen unbehandelt bleibt.

Prof. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik an der Universität Bremen sagte: “Die einzige psychische Störung, die Männer deutlich häufiger haben als Frauen, ist ADHS.”

Also ist es sicher zu behaupten, dass Depression definitiv keine Frauenkrankheit ist.

Auch wenn dein Partner sich immer mehr von allen in seinem Umfeld zurückzieht, heißt es nicht, dass er keine Liebe mehr spüren möchte. Gerade jetzt solltest du ihm zeigen, wie wichtig er dir ist, dass du immer für ihn da bist, und dass er auf deine Unterstützung immer zählen kann.

Doch warum werden Männer depressiv?

1. Zu hohe Erwartungen

Männliche Depression trifft öfter bei traditionell veranlagten Männern zu. Sie empfinden sich als das starke Geschlecht, das immer abzuliefern hat.

Solche Männer haben sehr große Erwartungen an sich selbst und setzen sich oft unter enormen Druck, bestimmte Ideale zu erreichen. Sie haben ein ausgeprägtes Leistungsdenken, und bauen sich Druck auf im Sinne, dass sie funktionieren müssen, egal was ist.

Schaffen sie es nicht, die eigenen Ideale zu erreichen, werden sie leicht genervt, irritiert und wütend und zwar auf sich selbst, lassen es aber leider an anderen aus.

2. Empfindlichkeit

Manche Männer sind einfach von Natur aus empfindlicher. Sie tun sich schwer mit seelischen und körperlichen Belastungen. Sie gehen nur holprig mit Lebenskrisen um, und sind sehr oft niedergeschlagen und fühlen sich überfordert.

Ihr Selbstwertgefühl ist sehr niedrig oder nicht bestehend. Ihre Stresstoleranz ist deutlich niedriger und wenn sie Stress haben, benehmen sie sich anders. Sie sind etwas anfälliger für psychische Erkrankungen.

Befinden sie sich längere Zeit in einer Krisensituation, aus der sie keinen Ausweg sehen, werden sie zu einem richtigen Nervenbündel. Der Stress und das Gefühl der Hilflosigkeit wühlt ihre Emotionen immer mehr auf, und dadurch werden sie unzufriedener und gereizter.

3. Genetisch bedingte Depression

Kennst du jemanden in der Familie deines Partners, der an Depression leidet? Ist vielleicht ein Elternteil, die Geschwister oder Tante/Onkel an Depression erkrankt?

Dies kann ein Indiz für eine Depressionserkrankung bei deinem Mann sein. Genetisch bedingte Depressionen tauchen oft auf.

Hatte jemand in der Familie unter Depressionen gelitten oder leidet noch immer, dann besteht eine 15 % Chance auch an Depressionen zu erkranken.

4. Ungenügende Entfaltung der Selbstständigkeit

Eine ungenügende Entfaltung der Selbstständigkeit und das Gefühl, nicht so weit und so gut zu sein wie die anderen, kann auch ein Auslöser sein. Es geschieht jedem mal, dass er sich absichtlich oder nicht mit anderen Menschen vergleicht.

Das Problem bei Männern, die depressive Verankerungen haben ist, dass sie sich niemals als gut genug einschätzen werden. Sie fühlen sich nicht bereit für die Welt der Erwachsenen und sind dem ganzen Stress, den das Erwachsensein mit sich bringt, nicht gewachsen.

Sie fühlen sich oft überfordert, egal wo sie sich befinden. In der Arbeit haben sie das Gefühl, langsamer und schlechter als alle anderen zu arbeiten. In einer Beziehung denken sie, sie sind nicht gut genug für ihre Partnerin, dass sie kein guter Liebhaber sind und ihre Freundin früher oder später sowieso gehen wird.

Die ungenügende Entfaltung hat auch sehr mit dem Erziehungsstil seiner Eltern zu tun. Fühlt sich dein Freund nicht bereit und findet sich deswegen im alltäglichen Leben überfordert, dann neigt er dazu unglücklicher, gestresster und aggressiver zu werden

5. Große Schicksalsschläge und Veränderungen im Leben

Ist der Mann großen Schicksalsschlägen ausgesetzt, können auch diese die Tür zu Depressionen öffnen. Wenn er besonders betroffen durch z. B. den Tod eines Familienmitglieds, das Ende einer langjährigen Beziehung oder Freundschaft ist, kann seine langanhaltende Traurigkeit langsam in die Spirale der Depression führen. Andere Veränderungen wie z.B. der Jobverlust können genauso Auslöser sein.

Falls dein Mann auch in der letzten Zeit einen Schicksalsschlag oder eine Veränderung im Leben durchgemacht hat, kann das durchaus der Auslöser für seine Aggressivität und Gereiztheit sein.

Was kann man dagegen tun?

Jeder muss für sich alleine entscheiden, dass er Hilfe braucht und möchte, besonders wenn es um psychische Störungen und Veränderungen geht. Man kann niemanden dazu zwingen, sich Hilfe zu holen, wenn jemand das nicht möchte.

Natürlich möchtest du wissen, wie du ihm helfen kannst, und was du tun kannst, damit es ihm wenigstens ein bisschen besser geht, und er deine Liebe und Unterstützung zu fühlen bekommt.

Hier zeige ich dir ein paar Ideen.

1. Kommunikation

Es ist sehr wichtig, dass du mit deinem Partner ein offenes Gespräch führst. Du solltest ruhig bleiben und ihm sagen, dass du Veränderungen in seinem Verhalten bemerkt hast. Zeige ihm, dass du für ihn da bist und er sich bei dir sicher fühlen kann.

Sage ihm, dass er die Last auf seinen Schultern nicht alleine tragen muss, und dass du immer für ihn da bist. Vielleicht öffnet er sich auch dir gegenüber und teilt einen Teil seiner Gedanken mit dir. Du solltest hier von Kritiken und Diskussionen absehen.

Hier geht es darum, den ersten Schritt in Richtung einer Heilung zu machen, und das Gespräch über eine Therapie oder einen Arztbesuch ins Rollen zu bringen.

2. Therapie

Es gibt mehrere Arten von Therapie, die bei einer depressiven Erkrankung genutzt werden können. Die wichtigsten Formen sind die Psychotherapie, die medikamentöse Therapie, eine Kombination der beiden und eine Akut- und Erhaltungstherapie.

Bei einer Psychotherapie wäre es von großer Bedeutung, dass dein Mann auch einen guten Psychiater/Psychiaterin aufsucht, zu dem er ein vertrautes Verhältnis aufbauen kann, und mit dem er ohne Hemmungen über alles, was ihn betrübt sprechen kann. Männlichen Patienten fällt dieser Teil oft am schwersten.

Die medikamentöse Therapie wird vom Arzt angegeben und dosiert. Bei der Behandlung von Depression kann ein breites Spektrum von Medikamenten genutzt werden.

Eine Kombination der Psychotherapie und der medikamentösen Therapie kann sehr effektiv sein. Falls nötig, kann sie auch über einen längeren Zeitraum genutzt werden.

Die Akut- und Erhaltungstherapie kann ebenfalls als eine Art der Langzeittherapie genutzt werden.

Die Akuttherapie besteht darin, die vorliegenden Beschwerden und Anzeichen der Depression so schnell wie möglich zu behandeln. Das Ziel ist es, dass sie komplett verschwinden.

Die Erhaltungstherapie setzt danach ein. Ihr Ziel ist es, den Fortschritt des Patienten zu erhalten und zu unterstützen. Sie kann bis zu 12 Monate genutzt werden und dient auch dazu, dass es zu keinen Rückfällen kommt.

3. Zusammen Zeit verbringen

Versuche, so viel wie möglich Zeit mit deinem Partner zu verbringen. Auch wenn er lustlos ist, einen Versuch ist es wert.

Überrasche ihn mit einem romantischen Abend zu zweit oder mit einem Ausflug zum See, den er doch so gern hat. Vielleicht könnte auch eine kurze Reise, die euch aus der täglichen Routine reißt, genau das richtige sein.

Wenn wir schon bei der Routine sind, dann überlegt euch gemeinsam eine, die euch so richtig guttut, z.B. jeden Samstagmorgen esst ihr das Frühstück im Bett oder jeden Samstagabend geht ihr ins Kino, Sonntage verbringt ihr in den Bergen oder besucht neue, interessante Orte in eurer Umgebung.

Das könnte auch eure Beziehung wiederaufblühen lassen, und ihm auch neue Kraft geben. Mit ganz viel Liebe kann man viel erreichen!

Die No-Gos im Umgang mit depressiven Menschen

“Reiß dich mal zusammen”

“Gib dir mal ´nen Ruck”

“Stell dich doch nicht so an”

“Dramatisiere doch nicht so”

Solche Aussagen sind hier total fehl am Platz und werden ganz bestimmt nicht helfen. Wenn du diese Dinge zu einem depressiven Menschen sagst, kannst du bei ihm nur einen Kontra-Effekt auslösen.

Er wird sich danach nur noch mehr von dir, und den anderen Menschen um sich herum, zurückziehen, da er sich unverstanden fühlt. In seinen Augen geht er jetzt auch dir auf die Nerven, dabei kann er sich nicht einmal selbst helfen.

Wähle deine Worte vorsichtig und zeige ihm, dass er sich auf dich verlassen kann. Zeige ihm, dass du für ihn da bist, und dass du ihn unterstützen möchtest.

Gib ihm das Gefühl der Sicherheit, und dass er in dir vor allem einen wahren Freund hat. Er sollte immer auf dich und deine Liebe zu ihm zählen können.

Depression Zitate

Schon immer befassten sich Menschen damit, ihre Gefühle und die Gefühle anderer zu verstehen. Hier habe ich dir ein paar Zitate vorbereitet, die dir helfen können, diesen Kampf, der im Inneren deines Mannes vorgeht, besser zu verstehen

1. In dem Augenblick, in dem ein Mensch, den Sinn und Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank. – Sigmund Freud

2. Die meisten Menschen machen sich selbst bloß durch übertriebene Forderungen an das Schicksal unzufrieden. – Wilhelm von Humboldt

3. Ich mache mir immer wieder Vorwürfe, dass meine Malerei nicht wert ist, was sie kostet. – Vincent van Gogh

4. Die schlimmste Form der Traurigkeit, ist die, die man niemandem erklären kann, nicht mal sich selbst. – Autor unbekannt

5. Depression ist eine Rache des Verdrängten. – Andreas Tenzer

6. Depression und Aggression: Verhüte Gott, dass Depressive ihre autoaggressive Haltung aufgeben und sie stattdessen nach außen richten! – Thomas Lutter

7. Die Freundschaft ist eine Kunst der Distanz, so wie die Liebe eine Kunst der Nähe ist. – Sigmund Graff

8. Der Moment, wenn sich die dunkle Wolke der Depression mal wieder vor den letzten Funken der Hoffnung schiebt. – Autor unbekannt

9. Depressionen – wenn man sie nicht erlebt hat, kann man natürlich versuchen, sich ein Bild von ihnen zu machen. Aber in Wahrheit sind sie komplett anders. – Dick Cavett

10. Und sollten sie mich später einmal fragen, was ich tat in der Blüte meines Lebens. Werd’ ich sagen, was ich tat, war versuchen zu überleben. Ich hab versucht drüber zu reden. Doch die Menschen wurden taub als ich rief – Montez

Hier findest du weitere Sprüche zum Thema Depression.

Fazit: Es ist nicht leicht, wenn du die geliebte Person leiden siehst, und es dir scheint, dass egal was du tust, nichts hilft. Ich kann dir nur mit auf den Weg geben, dass ich weiß, welchen Kampf auch du gerade durchlebst, den Kampf für deinen Mann, eure Liebe und eure Beziehung.

Es wird nicht immer leicht sein, doch die Situation ist nicht ausweglos. Ich schicke dir ganz viel Kraft und drücke euch beiden die Daumen!

Falls du denkst, dass dein Mann oder jemand in deinem Umfeld depressiv ist, kannst du immer bei 24/7 Hotlines für Depressionen landesweit in Deutschland anrufen und nach Rat fragen.