Bianca und Tom sind schon seit sieben Jahren ein Paar. Als sie sich damals kennenlernten, war sie gerade mal 25, er 27 Jahre alt. Sie hatten eine traumhafte Beziehung, reisten viel zusammen, verbrachten sehr viel Zeit zusammen, ihre Familien verstanden sich super, die Freunde wurden zu gemeinsamen Freunden.
Es war wirklich eine wunderschöne Beziehung. Nach einem Jahr stellte ihr Tom die große Frage, und Bianca sagte natürlich Ja! Sie hatten eine wunderschöne Hochzeit am See und bezogen ihre erste gemeinsame Wohnung.
Am Anfang hatten sie mehr oder weniger eine spontane Aufgabenverteilung, putzten auch am Wochenende zusammen, einer machte das, der andere das andere.
Ein Jahr nach der traumhaften Hochzeit kam das erste Baby. Das Familienglück war perfekt!
Doch kleine Babys sind nicht nur süß, sondern verlangen sehr viel Kraft, Zeit und Aufmerksamkeit. Die Nachtschichten fielen durch das Stillen alleine auf Bianca, Tom zog sich auch tagsüber immer mehr aus den alltäglichen Hausarbeiten und der Babyversorgung zurück.
Klar wurde Bianca immer unzufriedener, es gab ein paar offene Gespräche und die Dinge würden eine Zeit lang super funktionieren. Mit dem ersten Kind konnten sie sich immer noch einigermaßen gut organisieren, und alles lief mehr oder weniger gut.
Ein zweites Kind änderte alles. Bianca ging immer mehr unter. Der Haushalt, die Kinder, die schlaflosen Nächte und der ewige Streit, wer was macht oder nicht macht, zog eine graue Wolke über ihre Familie.
Tom fühlte sich angegriffen, verstand nicht, worin das Problem sei. Sie ist nämlich zu Hause mit dem Baby und hat genug Zeit, den Haushalt zu machen, während er auf der Arbeit ist.
Bianca war entschlossen, ihre Kinder an erster Stelle zu stellen, und mit ihnen so viel Zeit wie möglich zu verbringen. Doch nach einem Jahr ging auch Bianca zurück zur Arbeit, und dann krachte es gewaltig.
Die Rollenverteilung, an der Tom gern festhielt, war nicht mehr auszuhalten.
Kommt dir das bekannt vor? Könnte dein Freund/Mann auch ein bisschen öfter im Haushalt mithelfen? Kommt es dir manchmal so vor, als hätte dein Partner dich mit dem Ganzen alleine gelassen?
Mach dir keine Sorgen, du bist nicht die Einzige. Wir alle haben uns schon mal in so einer Situation befunden. Ich bin mir sicher, dass wir dir helfen können, eine Lösung zu finden und dir Tipps mit auf den Weg geben, die euch bei der Aufgabenverteilung helfen können.
Außerdem erfährst du hier, warum Männer dem Haushalt so gut wie möglich ausweichen wollen, und wie du ihn dazu bringst, mit dem gleichen Frieden zu schließen!
Das anfängliche Eheglück
Wenn man endlich seinen Seelenverwandten gefunden hat, möchte man jeden Moment miteinander verbringen. Die Liebe ist so stark, und sie blüht mit jedem Tag immer mehr.
Die meisten Paare entscheiden sich schon vor der Hochzeit, zusammen in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen. Das ist jedoch nicht die Regel, besonders in traditionellen Familien wartet man auf diesen Schritt bis zur Hochzeit.
Die Erwartungen sind hoch und wir malen uns zusammen schon im Voraus aus, wie unsere romantischen Abende auf der Couch mit einem Glas Rotwein aussehen werden, wie wir unsere Freunde zum Essen einladen, Spieleabende veranstalten, im Garten grillen usw. Die erste Zeit wird unglaublich!
Das ist alles schön und gut, doch leider vergessen wir meistens, dass die Realität uns hier ein bisschen durchrütteln könnte. Wer räumt die Weingläser weg, wer kauft für das Abendessen ein, wer putzt den Grill?
Seien wir mal ehrlich, wer von uns hat nicht eine Freundin, die sich über ihren faulen Ehemann bei uns beschwert hat? Jaa, genau! Jede! Und jetzt nochmal ganz ehrlich, kommt dir nicht wenigstens ein bisschen etwas hier bekannt vor?
Du musst wissen, dass es sehr oft geschieht, dass der perfekte, penible Mann zu einem auf der couchliegendem Bequemlichkeitsexperten mutiert. Den man schon ab und zu daran erinnern muss, dass seine Jacke immer noch auf dem Esstisch liegt oder 3 Paar Schuhe im Flur liegen.
Leider sind Männer in diesem Sinne ein bisschen “vergesslich”, und du musst sie schon zwei oder drei Mal daran erinnern, ein bisschen mehr im Haushalt zu tun, sich mehr zu aktivieren.
Zusammen wohnen – wird mein Mann zur Hilfe oder Last?
Wenn Männer von der Arbeit kommen, machen sie normalerweise alles andere lieber als zu putzen, kochen und aufzuräumen. Ein bisschen auf der Couch vor dem TV ausruhen oder am PC zocken, hört sich doch viel besser an als sich auf den Haushalt zu stürzen, oder?
Ja, doch, wenn wir ehrlich sind, es hört sich viel besser an. Jeder würde wahrscheinlich lieber den ganzen Tag chillen, als die Toilette zu schrubben. Da gehts uns genauso. Leider muss aber jemand auch die unschönen Haushaltsarbeiten tun. Doch ist es so, dass es immer öfter du bist und nicht dein Mann?
Wenn die Frau von der Arbeit kommt, würde sie wahrscheinlich auch am liebsten erstmal entspannen, sich kurz hinlegen, ihre Lieblingsserie gucken. Doch der Haushalt wartet, und wenn dann noch kleine Kinder im Spiel sind, ist das definitiv nicht möglich.
Beide ruhen sich aus doch dann – kochen, aufräumen, saugen, einkaufen, Abwasch machen bzw. Geschirr in die Spülmaschine ein- und ausräumen, putzen, Kinder bespielen, Arzttermine einhalten, Kinder zum Sport fahren, in den Kiga bringen und abholen, bettfertig machen.
Wenn beide Eltern Vollzeit arbeiten, aber nicht beide aktiv im Familienleben Aufgaben übernehmen, steuert das Ganze mit der Zeit auf eine Katastrophe zu.
Viele Frauen, bei denen der Mann keine aktive Rolle in ihrem Alltag übernimmt, sagen, sie fühlen sich wie alleinerziehend. Ist auch verständlich, wenn sich der Mann immer mehr vorm Haushalt drückt und auch immer weniger aktiv bei der Kindererziehung mithilft. Das sind schon extreme Fälle, lass es nicht so weit kommen.
Es ist verständlich, dass du langsam schon davon genervt bist, ihm alltäglich zu erklären, was zu tun ist.
Das, was viele Frauen nach Jahren Ehe gelernt haben, ist – Männer sehen manche Sachen überhaupt nicht so, wie wir sie sehen. Die drei Gläser in der Abwasch – Nö ist jetzt kein Grund, sie sofort abzuwaschen.
Die Schuhe im Flur und die Jacke, Kappe und Schlüssel auf dem Küchentisch verteilt? – Ja, und? Er geht in 3 Stunden sowieso zu Max und dann wird er all das wieder anziehen, warum sollte er es jetzt also wegräumen.
Er macht es später.
Das nächste Mal, wenn er sagt: “Ich putze später!” – Lass ihn einfach. Vielleicht wird er dich positiv überraschen.
Und gerade darum geht es manchmal auch, er macht es halt später, in seiner Zeit, wenn er denkt, dass es gemacht werden soll. Manchmal ist das Problem einfach, dass wir unsere Erwartungen hochschrauben und wollen, dass unser Partner alles so macht, wie und wann wir es wollen.
Anstatt uns darüber zu ärgern, dass unser Partner so langsam ist oder etwas nicht macht, so wie wir es wollen, sollten wir ihn vielleicht einen Tag lang einfach mal machen lassen, vielleicht ist sein System überhaupt nicht so schlecht?
Allerdings ist es etwas ganz anderes, wenn sich solche Haushaltsmuffel-Eskapaden Monate oder Jahre lang ziehen, dann ist die Situation schwerer, aber auch die könnt ihr mit ein bisschen Geduld und Tatkraft lösen. Ihr müsst es nur beide wollen!
Wer kennt denn nicht die endlose Sockendiskussion. “Was ist das Ding mit Männern und Socken, warum haben sie so viele und warum liegen sie überall, aber auch wirklich überall herum?
Warum ist es so schwer, schmutzige Socken in den Wäschekorb zu werfen? Und dann noch das berühmte – Ich habe keine sauberen Socken mehr! – Ja, und wer ist schuld daran?” Dazu lachten auch Biancas Freundinnen, doch von Tag zu Tag vergeht das Lachen, weil sich nichts ändert.
Sachen rumliegen lassen, nichts wegräumen, was er nutzt. Mit der Zeit sieht das Haus so aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Ewiges Hinterherräumen nagt stark an der Toleranzgrenze jeder Frau, besonders wenn sich der Mann strikt weigert, irgendwie seinen Beitrag im Haushalt beizusteuern.
Fruchtlose Endlosdiskussionen führen vielleicht zur kurzzeitigen Aufgabenverteilung, und dann nach ein paar Tagen wieder Pustekuchen, als ob nichts gewesen wäre, alles ist wieder wie zuvor.
Doch hier bildet sich ein viel größeres Problem – nämlich der fehlende Respekt der Frau gegenüber.
Oftmals wird es unterschätzt, was eine Frau tut. Ihr beide habt euch für dieses Leben entschieden, also solltet ihr auch beide daran arbeiten und euren Beitrag dazu beisteuern.
Doch manchmal scheint es, als wäre ihm das gemeinsam geplante und vor allem gewollte Leben egal und das ist ja gerade das, was einen verletzt. Dass man in einem Duo allein gelassen wurde, dass man in einer gewollten Zweisamkeit alleine dasteht.
Doch warum ist das so? Warum machen Männer nichts von alleine?
Warum macht er nichts im Haushalt?
Wir stellen uns immer wieder die Frage, warum kann unser Mann den eigenen Schweinehund nicht überwinden, und einfach mal seinen Allerwertesten von der Couch trennen? Mal kurz auch etwas tun, und vor allem alleine auf die Idee kommen, etwas zu tun, das wärs.
Auf diese Weise nimmt er einen Teil der Last seiner Frau von den Schultern, das Haus ist weniger unordentlich, die Frau ist nicht mehr so erschöpft, fühlt sich nicht mehr im Stich gelassen und ist damit glücklicher, die Kinder freuen sich, dass sich die Eltern nicht streiten. Kurz gesagt, alle sind zufrieden und es herrscht Ruhe im Haus.
Doch was sagen Männer dazu – warum machen sie nichts von alleine?
1. Zeitverschwendung
Ihrer Meinung nach ist Putzen kurz und knapp gesagt eine Zeitverschwendung. Stundenlang mit dem Lappen durchs Haus zu rennen, macht keinen Sinn.
Es muss nicht jeden Tag gesaugt werden, denn die Krümmel laufen ja nicht weg. Sie werden auch morgen auf dem gleichen Platz warten.
Natürlich ist es nicht so, dass sie im Dreck wohnen wollen, aber für sie muss nicht immer alles blitzeblank gesäubert werden. Es ist auch in Ordnung, am nächsten Tag den Abwasch zu machen oder nur einmal die Woche staubzusagen.
Anstatt jeden Tag zu saugen, kann man diese Zeit viel sinnvoller nutzen. Z.B. gemeinsam einen Film auf der Couch anzusehen, Freunde zu treffen oder einfach nur zusammen zu sein und die Zeit zu genießen. Es ist so, dass einem Mann einfach die Zeit viel zu wertvoll ist, um sie ans Putzen zu verschwenden.
2. Machen es falsch
Wenn er sich doch dazu entscheidet, etwas im Haushalt zu erledigen, dann ist es meistens eh nicht gut genug. Ihrer Meinung nach, machen sie sowieso immer irgendwas falsch, also lassen sie es lieber komplett.
Und wenn wir ehrlich sind, ist es nicht immer ganz so leicht, es uns recht zu machen.
Er hat den Schrank aufgeräumt, aber die Jeans und T-Shirts nicht an den richtigen Platz gelegt. Wenn er deshalb dann kritisiert wird, dann wird er sich zukünftig vom Schrankaufräumen fernhalten.
Überlege mal, ob du vielleicht bei deinem Partner auch so mal reagiert hast? Hast du ihm schon mal etwas aus der Hand genommen, weil das nicht so geht, oder weil du es schneller machst?
Übung macht den Meister! Lass ihn einfach mal machen. Er macht es falsch – ist doch egal! Das ist schon ein Fortschritt, er hat es wenigstens versucht. Wenns beim ersten Mal halt nicht perfekt klappt, du ihn aber nicht allzu viel kritisierst, wird es jedes Mal besser.
3. Alles-andere-Experten 🙂
Männer beteuern immer wieder, dass sie einfach Experten in anderen Bereichen sind, und deshalb ihnen der Haushalt erspart werden sollte. Sie wollen sich um die Autos kümmern, den Rasen mähen, verschiedene Sachen im Haus reparieren.
Das ist für ihn einfacher, als sich um all die anderen Dinge im Haushalt zu kümmern. Naja, das ist ja auch alles schön und gut, es sollte trotzdem ein Gleichgewicht zwischen den Partnern herrschen und sich keiner nicht wahrgenommen, respektiert und wertgeschätzt fühlen.
Wie kriege ich meinen Partner dazu, etwas zu tun?
Da du nun die möglichen Gründe erfahren hast, warum dein Mann nichts von alleine macht, ist nun höchste Zeit, dass sich etwas ändert. Du bist dir allerdings nicht sicher, wo du anfangen sollst, und wie ihr dieses Problem richtig lösen könnt?
Hier habe ich ein paar Tipps für dich, die dir dabei helfen können, das Richtige für eure Situation zu wählen.
1. Ein offenes Gespräch
Ein richtiges offenes Gespräch, ohne Anschuldigungen, ohne laut zu werden und ohne Kritiken. Kommunikation ist immer der erste Schritt, um ein Problem zu lösen. Sag ihm alles, was dir auf dem Herzen liegt.
Erkläre ihm, dass es nicht nur darum geht, dass Unordnung im Haus herrscht, sondern dass du dich allein gelassen fühlst. Dass es nicht euer Plan war, dass ihr eure Leben zusammen aber getrennt lebt.
Dass du nicht möchtest, dass er nur eine Aushilfe im Haus ist, sondern, dass auch er Verantwortung trägt, nicht nur für das Haus, die Kinder, sondern auch für eure Liebe und euren Zusammenhalt.
Versuche ihm klar zu zeigen, was dich in letzter Zeit unglücklich macht, aber höre dir auch seine Perspektive an! Es sollte jeder seine Meinung sagen und seine Gefühle äußern dürfen. So könnt ihr euch besser, ineinander hineinversetzen und gemeinsam nach einer Lösung suchen.
2. Erstellt einen Plan
Ist bei euch vielleicht die Organisation ein Problem? Macht ihr viele Pläne und Versprechen, schafft am Ende des Tages aber dann doch nichts?
Dann solltet ihr euch eine kleine weiße Tafel kaufen und darauf eine Tabelle erstellen. Schreibt eure Namen, die Wochentage und die Sachen, die erledigt werden müssen, auf. Jedes Mal, wenn ihr eine Aufgabe erledigt, macht ihr einen Haken daneben.
Männer sind visuelle Typen, vielleicht hilft euch die Aufgabenverteilung auf diese Weise.
3. Räume nur deine Sachen weg
Hört sich ein bisschen nach Schocktherapie an, kann aber manchmal wirklich erfolgreich sein. Manchmal sind sich Menschen gar nicht bewusst, wie viel Arbeit hinter einem ordentlichen und sauberen Zuhause liegt.
Jetzt kannst du deinem Schatz einen Einblick darin geben. Es ist Zeit, selbstständig zu werden!
Nimm deine schmutzige Wäsche und wasche sie getrennt, lass seine Socken rumliegen und seine Schuhe im Flur stehen. Ja, es wird nervenaufreibend, aber versuche auch wirklich durchzuhalten und nichts wegzuräumen.
Früher oder später wird er es selber machen müssen und hoffentlich auch etwas daraus lernen. Wir drücken die Daumen!
4. Konsequent sein
Dein Haus ist zwar nicht dein Arbeitgeber, und das hört sich vielleicht etwas komisch an, aber du musst dir deine Rechte auf ein normales Leben und Gleichberechtigung zurückholen.
Das heißt allerdings auch, dass du nicht nachgeben darfst, wenn dein Mann etwas nicht tut. Wenn ihr eine klare Aufgabenverteilung habt bzw. wisst, was im Laufe des Tages auf euch zukommt und wer was machen muss, dann solltet ihr euch auch daran halten.
Z.B. ”Die Kinder müssen um 8.00 Uhr in der Kiga sein. Ich gehe einkaufen und du bringst sie dorthin!” Dann gehst du raus und lässt dich nicht in Diskussionen verwickeln.
5. Paartherapie
Paartherapie kann immer hilfreich sein. Vielleicht kann euch eine dritte Person eure Beziehung aus einer neuen Perspektive zeigen, und euch mehrere Dinge verdeutlichen.
Er/ Sie wird euch helfen, die Seite des anderen besser zu verstehen, und mit euren Frustrationen aber auch Erwartungen an den Anderen besser umzugehen.
Euer Therapeut kann euch helfen, einen Plan zu erstellen, der die Bedürfnisse von euch beiden befriedigt, die Gemeinsamkeit dabei jedoch nicht auf der Strecke bleibt.
Mit seiner Hilfe könnt ihr wieder zueinander finden, und euch besser organisieren, damit beide von euch sich wohl und glücklich im eigenen Heim fühlen.
Das hier ist kein Problem, das unlösbar ist. Gebt euch einen kleinen Ruck, und es kann besser werden, wenn sich beide Seiten damit befassen wollen.
6. Gehe
Wie schon gesagt, wenn sich beide mit dem Problem befassen wollen, und eine harmonische Beziehung haben wollen, ist auch dieses Problem, wie viele andere, lösbar.
Doch leider geschieht es auch, dass der Mann sich keiner Schuld bewusst ist, und er seine extreme Aufgaben- und Rollenverteilung als normal und einzig akzeptabel empfindet und ihr die ganze Zeit deshalb am Streiten seid.
Bringt dich so eine Dynamik ans Ende deiner Kräfte und du immer unglücklicher und depressiver wirst, dein Mann aber dir kein Stück entgegenkommt, dann ist es auch an der Zeit, sich richtig um sich selbst zu kümmern, und sich auf Platz eins zu stellen.
Falls du alle Hilfsquellen schon ausprobiert hast und nichts geschah, dann solltest du vielleicht nach anderen Auswegen suchen. Wenn zu viele unschöne Dinge gesagt wurden, du vergeblich Respekt von ihm erwartest und dein Leben nicht so ist, wie es deiner Meinung nach sein sollte, dann ist es Zeit, Abstand von dem allem zu nehmen. Ob nur kurzzeitig oder für immer, weißt nur du am besten.
Ich kann dir nur noch mit auf den Weg geben, dich nicht mit etwas zufriedengeben, das dich unglücklich macht. Auch wenn Kinder im Spiel sind.
Kinder sind glücklich, wenn Mama und Papa glücklich und gesund sind, wenn kein Streit und Schreierei im Haus herrschen. Die Mami und ihr Lachen, ist das, was ein Kinderherz aufblühen lässt.
Kinder, auch wenn sie klein sind, fühlen die Traurigkeit und die schlechte, ungesunde Energie, die zwischen den Eltern ist. Das kann ihnen auch sehr schwerfallen, und sie belasten. Sogar wenn sie es noch nicht verbalisieren können.
Tue das, was für dich, deine Gesundheit und deine Kinder am besten ist! Lieber alleine glücklich als gemeinsam einsam!