Viele Menschen vermissen diesen anderen Teil von sich selbst und fühlen sich ab und zu unvollständig.
Selbst Menschen in stabilen Beziehungen und Ehen, die ein erfülltes Familienleben und erfolgreiche Karrieren haben, fühlen sich oft verloren. Es scheint so, als ob ein Teil von ihnen immer fehlt.
Und man verbringt dann seine Zeit damit, nach dem Teil unserer selbst zu suchen, besser gesagt nach dem fehlenden Teil unserer Seele, der mit unserem Teil verschmelzen und ihn vervollständigen wird.
Wir alle möchten, dass jemand uns liebt, alles mit uns teilt und uns auf unserer Lebensreise begleitet und wir finden unsere Hälften, beziehungsweise die andere Hälfte unserer Seele, in den Menschen, die wir treffen oder die wir noch treffen werden.
Während unseres gesamten Lebens begegnen wir verschiedenen Arten von Liebe. Ausgehend von unseren Eltern, Großeltern, Geschwistern, Freunden und später Partnern.
In jedem von ihnen finden wir etwas, das uns erfüllt und uns und unserem Leben einen Sinn gibt, denn was wäre die Welt und unser Leben ohne Liebe?
Ohne diesen inneren Antrieb, der uns vorwärts treibt und einen magischen Schimmer in unser Leben schüttet, der uns alle verzaubert?
In jedem von ihnen suchen wir die ganze Zeit nach jemandem, der uns dazu bringt, uns wie zu Hause zu fühlen, verstanden und geliebt zu werden.
In jedem von ihnen suchen wir nach unserem Seelenverwandten und wenn wir ihn finden, wissen wir sofort tief im Inneren, dass er derjenige ist.
Dank der Liebe sind wir bessere Menschen, sie verändert uns, erweitert unsere Horizonte und veredelt unsere Herzen.
Dank der Liebe sind wir bereit, ans Ende der Welt zu gehen, die größten Hügel zu besteigen und die Ozeane zu überqueren und wenn wir erkennen, dass wir all dies in einem anderen Mensch haben und dass er uns dasselbe anbieten möchte, kennt unser Glück kein Ende.
Wenn wir erkennen, dass es für vollkommenes Glück ausreicht, nur diese besondere Person neben uns zu haben und wenn keine Worte benötigt werden, um einander zu verstehen, dann sagen wir, dass sie unsere Seelenverwandte ist.
Aber was bedeutet ein Seelenverwandter eigentlich und welche Rolle spielt er in unserem Leben?
Man sagt, ein Seelenverwandter ist eine Person, die dich wie ein offenes Buch liest. Eine Person, die weiß, was du denkst und was dir am Herzen liegt, bevor du es überhaupt sagst.
Eine Person, mit der du eine unerklärliche starke Verbindung hast und einfach weißt, dass diese Person aus einem bestimmten Grund und Zweck in dein Leben getreten ist.
Möchtest du wissen, wie du ihn erkennst? So ist dein Seelenverwandter laut deinem Sternzeichen.
Wir alle haben viele Seelenpartner im Leben und die Rolle von allen ist mehr oder weniger immer dieselbe.
Ihr Ziel ist es, unsere Seele zu erwecken und zu berühren und unser Bewusstsein auf eine neue Ebene zu heben.
Jede Art von Seelenpartnerschaft bringt eine gewisse Lernaufgabe und Lehre für unser Leben mit sich und kommt immer in dem Moment, wenn wir dafür bereit sind.
Obwohl die gegenteilige Meinung zutrifft, haben leider nicht alle Seelenbeziehungen ein Happy End.
So gibt es zum Beispiel die karmische Liebe, das heißt eine karmische Seelenpartnerschaft, die in unser Leben kommt, um die Fehler der Vergangenheit auszugleichen und unseren Weg für einen wahren Seelenverwandten freizumachen.
Die Trennung erfolgt, weil die Beziehung intensiv war und ihre Rolle erfüllt wurde: die notwendigen Lektionen wurden gelernt und man kann weitermachen.
Welche Arten von Seelenpartnerschaft gibt es noch?
Eine besondere Art der Seelenpartnerschaft sind jedoch die magische Verwandtschaft der Dualseelen und Zwillingsseelen.
Alle Seelenpartner, denen wir zu Lebzeiten begegnen, hinterlassen Spuren in uns, lehren uns einige Lektionen und bereichern unser Leben.
Oft treten sie in unser Leben als Menschen ein, die wirklich schlecht für uns sind, was tatsächlich sehr widersprüchlich klingt, wenn wir über Seelenverwandte sprechen.
Genau deshalb verändern sie uns, nehmen das Schlimmste aus uns heraus und wenden es zum Besseren.
Seelenverwandtschaften kommen und gehen durch unser Leben, damit wir durch Beziehungen mit ihnen etwas lernen. Wir können in familiären, freundschaftlichen oder romantischen Beziehungen mit ihnen sein.
Einen Dualseelenpartner trifft man jedoch nur einmal im Leben. Er ist die Hälfte der gleichen Energie, aber entgegengesetzter Frequenz, der beim Verschmelzen mit unserer Seele die Wirkung von Yin und Yang erzielt.
In dem Moment, in dem Dualseelen sich erkennen, beginnt der Dualseelenprozess, in welchem beide Seelenpartner zu ihrem eigenen Selbst zurückkehren.
Was bedeutet das eigentlich?
Durch diese Beziehung wird man mehr von dem, was man bereits ist, das heißt, sein wahres „Ich“ tritt endlich in den Vordergrund.
All das Beste und Schlimmste in uns kommt an die Oberfläche, weil unsere Dualseele tatsächlich die Rolle eines Spiegels in unserem Leben hat.
Wenn sich die beiden Hälften von etwas, das eigentlich eins ist, nach vielen Jahren der Trennung und unbewussten Sehnsucht nacheinander wieder treffen, stellt die Vereinigung selbst ein sehr intensives und unbeschreibliches Ereignis dar.
Es ist eine so tiefgreifende Erfahrung, dass beide Hälften nicht mehr die gleichen sein können wie vor der Begegnung, weil durch intensive Vereinigung jeder Seelenverwandte sich seiner selbst bewusster wird.
Eine Begegnung mit der anderen Hälfte führt zu Erwachen, Wachstum und Entwicklung.
Und doch, obwohl sie die gleiche Energie teilen, sind Dualseelen besondere Individuen mit ihrer eigenen Vergangenheit, oft mit völlig unterschiedlichen Interessen und Gewohnheiten.
Die Dualität der Seelen spiegelt sich dennoch am besten in der Tatsache wider, dass einer der Partner immer ein Herzmensch oder ein Loslasser ist und der andere ein Kopfmensch oder ein Gefühlsklärer.
Hier ist das Gegenteil kristallklar zu sehen, aber genau dieses Gegenteil zieht sie aneinander an.
Die Lernaufgaben des Gefühlsklärers und des Loslassers sind, voneinander zu lernen und sich miteinander zu entwickeln.
Der Loslasser ist emotional, geht von ganzem Herzen eine Beziehung ein, während der Gefühlsklärer in vielen Fällen rational ist und es schwierig findet, mit seinen Gefühlen umzugehen.
Auf diese Weise präsentieren sich die Dualseelen als zwei Gegensätze oder Polaritäten.
Ihre Unterschiede in der gegenseitigen Äußerung von Meinungen, Einstellungen und Gefühlen können beide Partner am Anfang der Beziehung verwirren, weil sie für eine erfolgreiche Beziehung zu unterschiedlich zu sein scheinen.
Es gibt sogar auch die Möglichkeit, dass es zu vorübergehenden Trennungen kommt, sodass jede Hälfte sich individuell stärken und entwickeln kann, wobei die Energie des anderen Seelenpartners sie nicht stören soll.
Trotz dieser Trennung spüren die Seelen immer noch eine unglaubliche magische Anziehungskraft und den Wunsch nach Vereinigung.
Diese Art von Beziehung kann oft zu Frustration und Leiden führen, bis beide Partner erkennen, dass Akzeptanz und bedingungslose Liebe das einzige ist, was sie lernen müssen, um ihre eigene Erfüllung durch die Verbindung mit der anderen Seelenhälfte zu erreichen.
Viele Dualseelen treffen sich schon in jüngeren Jahren und beenden ihre Beziehung nach kurzer Zeit. Sie sind sich dessen nicht bewusst, aber sie trennen sich, weil es keine andere Möglichkeit gibt, dass ihre geteilte Seele individuell wächst.
Sie werden sich nur dann vereinen, wenn sie selbstbewusst und stark in ihrer Individualität sind.
Damit der Prozess seine Bedeutung erfahren und erfüllen kann, müssen beide Hälften für diese Beziehung geistig und emotional reif sein.
Der Seelenpartner Prozess durchläuft jedoch in 8 einzelnen Phasen und jede von ihnen spielt eine bestimmte Rolle und in der letzten Phase kommt es schließlich zu der Vereinigung.
Seelenpartner: 8 Phasen, die Seelenpartner durchgehen müssen
1. Erkennung der Dualseelen
Die Energie, die du fühlen wirst, wenn du und dein Seelenpartner euch trefft, ist etwas, für das es kaum Worte gibt.
Du wirst einfach das Gefühl haben, dass eine starke magnetische Kraft zwischen euch ist, die euch zueinander zieht. Du wirst sofort wissen, dass es dein Dualseelenverwandter ist, weil wahre Seelenverwandten sich an den Augen erkennen.
Eine unsichtbare Verbindung, die unser Gehirn nicht verstehen kann und die der Mensch in keiner Weise erklären kann. Dies passiert, weil eure Seelen sich von früher kennen.
Und obwohl du und dein Partner euch vielleicht noch nie zuvor getroffen habt, wird diese magnetische Energie zwischen euren Seelen euch dazu bringen, euch nach einander zu sehnen.
Ihr werdet eure Augen kaum voneinander abwenden können und dein Bauchgefühl wird dir einfach sagen, dass er derjenige ist. So wird der Mythos der Seelenverwandten zur Wirklichkeit.
2. Starke Verbindung zwischen Seelenpartnern
Wenn du deinen Dualseelenverwandten triffst, wirst du das Gefühl haben, als ob seit eurer ersten Begegnung eine große Liebe zwischen euch geboren wurde.
Man kann einfach nicht glauben, dass man eine Person gefunden hat, die in allen Lebensbereichen zu einem passt. Eine Person, die einen versteht und mit der keine Worte zur Kommunikation benötigt werden.
In dieser zweiten Phase wollen die Partner nur ihre Beziehung und Verliebtheit genießen. Sie spüren Schmetterlinge im Bauch und sind gleichzeitig auf einer tiefen Ebene physisch, spirituell und materiell miteinander verbunden.
Alles scheint endlich perfekt zusammenzupassen.
3. Ecken und Kanten kommen an die Oberfläche
In der dritten Phase treten dank der intensiven Verbindung alle unsere Ecken und Kanten in den Vordergrund.
Dualseelenliebe bleibt so lange in unserer Erinnerung genau deswegen, weil sie unser wahres Selbst aus uns rausholt. Sie steht vor uns wie ein Spiegel, der uns alles zeigt, egal ob wir es sehen wollen oder nicht.
Da wir in einer Dualität von Licht und Dunkelheit, Gut und Böse leben, dürfen wir nicht vergessen, dass unser Dualseelenpartner uns sogar unsere dunkelste Seite zeigen kann, was manchmal sehr beängstigend sein kann.
In dieser Phase findet man sich selbst tatsächlich wieder und lernt sich in gewisser Weise durch seinen Partner wieder kennen.
4. Wirbelwind
Gerade wegen der starken Intensität von Gefühlen, Energie und Anziehung und der Darstellung des Besten und des Schlimmsten in ihnen fallen die Partner irgendwie in einen Wirbelwind.
Dies ist eine quasi bedenkliche Phase, in der sie ihre Gefühle überdenken und beginnen, unterschiedliche Ängste zu entwickeln. Sie befürchten, dass sie ihre eigene Identität verlieren und von ihrem Partner abhängig werden.
Auf der anderen Seite gibt es auch die Verlustangst, weil man neben sich endlich etwas so Perfektes hat.
Dies stört definitiv die Harmonie der Beziehung, da sich die Partner in einem Gefühlschaos befinden und sich nicht mehr sicher sind, ob diese Beziehung gut für sie ist oder nicht.
Sie fragen sich, ob es normal ist, dass sie in so kurzer Zeit so viel für jemanden empfinden, und sie haben Angst vor ihren eigenen Gefühlen, was uns letztendlich zu Phase Nummer 5 führt.
5. Entfernung voneinander
All diese akkumulierten Ängste, das Überdenken von Gefühlen und die Störung der Harmonie führen schließlich zu ständigen Streitereien und Meinungsverschiedenheiten und letztendlich zu einer Distanzierung voneinander.
Aufgrund der Last der Gefühle, die man auf seinem Rücken trägt, ist es für einen schwierig, damit umzugehen und man beschließt, eine Beziehungspause einzulegen oder sich zu trennen.
Im Falle einer Trennung ist es meistens der Gefühlsklärer, der sich trennt.
Weil er, wie gesagt, derjenige ist, der die Dinge rational sieht und Angst vor der Intensität der Gefühle hat, die durch die Verbindung zu seinem Seelenpartner oder Seelenpartnerin hervorgerufen werden.
6. Sehnsucht
Obwohl sie entfernt und getrennt voneinander sind, verspüren die zwei Partner eine Sehnsucht nach einander.
Vielleicht immer noch beeindruckt von der Intensität der Gefühle und der Stärke der Liebe, haben sie Angst, sich wieder näherzukommen und gleichzeitig zerreißt sie der Wunsch nach ihrem Partner und die Sehnsucht.
In dieser Phase erwägen sie eine Wiedervereinigung und versuchen sich nach der Trennung wieder langsam einander anzunähern.
7. Erkenntnis
In der vorletzten Phase erkennen die Partner, dass sie etwas tiefer in sich hineinschauen und einige Dinge über sich selbst erkennen müssen.
Sie erkennen, dass diese primäre Angst vor unserer eigenen dunklen Seite tatsächlich dazu dient, unsere Fehler zu korrigieren und etwas Neues über uns selbst zu lernen.
In dieser Phase beginnt man, sich selbst mit all seinen Ecken und Kanten zu akzeptieren. Man beginnt darüber nachzudenken, warum diese bestimmte Person in unser Leben getreten ist und erkennt schließlich, dass es einen Grund dafür gibt.
Deswegen akzeptiert man die neuen Lernaufgaben, die einem folgen.
8. Letzte Lernphase
Bei der Suche nach einem Seelenpartner ist die letzte Phase die, die entscheidend ist. Sie heißt eigentlich Tauschphase, weil hier die Partner tatsächlich ihre Rollen wechseln.
Sie haben ihre Aufgaben erfüllt, ihre Lektionen gelernt und verstehen die Dinge jetzt aus der umgekehrten Perspektive.
Genauer gesagt, sie ergänzen sich vollständig und damit ist der Prozess abgeschlossen.
Seelenpartner: Letzte Phase ist entscheidend
Von dem Moment an, wenn sich zwei Seelen zum ersten Mal treffen, bis zu ihrer vollständigen Verbindung muss der gesamte Prozess durchlaufen werden.
Obwohl Seelenverwandte zunächst die Chemie, die Verbindung, das gegenseitige Verständnis und die Komplementarität ihrer Begegnung spüren, bedeutet dies nicht unbedingt ihre endgültige Verbindung.
Nicht nur Liebe und Verbindung sind genug, sondern es kommen auch Streitigkeiten, Spannungen und Ängste ins Spiel, die dazu führen, dass man sich distanziert, was in einigen Fällen zur Trennung und Kontaktabbruch führt.
Es ist alles ein Spiel, in dem sich die Seelen voneinander entfernen und wieder den Weg nach Hause, beziehungsweise zu ihrer anderen Hälfte finden.
Wie ich am Anfang sagte, gibt es verschiedene Arten von Seelenverbindungen und wir werden am Ende nicht in der Lage sein, eine endgültige Verbindung mit jedem unserer Seelenverwandten herzustellen.
Einige sind dazu da, unser Leben von Grund auf zu verändern und weiterzumachen, während andere bei uns bleiben, um uns auf dem Weg zur Selbsterfindung zu begleiten.
Entscheidend für die Suche nach einem Seelenpartner ist genau diese letzte Phase, in der die Partner die Rollen wechseln.
Wenn sie dieses Stadium erreichen, bedeutet dies, dass sie all ihre Lernaufgaben erfüllt haben, dass sie ineinander den Teil gefunden haben, der ihnen ihr ganzes Leben lang gefehlt hat und sich somit gegenseitig ergänzt haben.
Der Seelenpartner in der letzten Phase weiß, dass er dann die Person gefunden hat, nach der er sein ganzes Leben lang gesucht hat, weil er mit ihr all ihre guten und schlechten Seiten, aber auch seine eigenen akzeptiert hat.
Er akzeptierte sie nicht nur, sondern lernte etwas von ihnen und wandte es in seinem Leben zum Wohle sich und seines Partners an.
Daher braucht es viel Reife an Kraft und Vernunft, um sich über das eigene Ego zu erheben.
Dann weiß man, dass seine Seele reif genug ist, um sich mit ihrer anderen Hälfte zu verbinden.
Dann weiß man mit Sicherheit, dass der Prozess der Suche nach einem Seelenpartner endlich vorbei ist. ❤