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20 Dinge, dich ich in meinen 20ern gelernt habe

20 Dinge, dich ich in meinen 20ern gelernt habe

Das Leben ist eine Reise, in der wir jeden Tag die Chance haben, etwas Neues über uns selbst und die Welt zu lernen. Obwohl wir gerne denken, dass wir jetzt alles schon wissen, sehen wir erst im Nachhinein, dass es nicht so ist. 

So auch ich. Und was das bei mir war, möchte ich mit dir teilen!

Raus aus den Teenagerjahren und mit voller Motivation, Mut und Inspiration habe ich mich in die Welt der Erwachsenen gestürzt. Ich wollte einfach nur noch raus in die Welt, alles ausprobieren und mir selbst beweisen, dass ich alles im Griff habe. 

Die meisten von euch wissen jetzt schon bestimmt, dass es nicht lange gedauert hat, bis ich einen knallharten Realitäts-Check bekommen habe. Das Leben in den 20ern besteht nicht nur aus Partys, Arbeit, Liebe, ehrlichen Freundschaften und einem unverwundbaren Selbstbewusstsein. 

Klar, gehört all das dazu, doch auch viele Lektionen und Lernmomente, die uns als Persönlichkeit formen und uns für immer verändern, sind Teil unserer 20er. Welche Lebenslektionen das sind, möchte ich an dieser Stelle mit euch teilen. 

Wer weiß, vielleicht teilen manche von euch meine Erfahrungen oder sie können einer von euch die Augen öffnen oder zumindest weiterhelfen. 

Wie dem auch sei, ich hoffe, dieser Artikel zeigt dir, dass die 30er und all die Jahre danach nicht das Ende der Welt sind. Eher das Gegenteil ist der Fall. 

Für mich sind es die Jahre, in denen ich als eine gereifte und selbstsichere Frau endlich meinen eigenen Weg im Leben gehen kann und dafür bin ich meinen 20ern dankbar. 

Ein Rückblick: 20 Dinge, die mir meine 20er beigebracht haben

Gottfried Keller sagte: Das Menschenleben ist eine ständige Schule. 

Und genau sehe ich es auch und dies ist auch das Thema des heutigen Artikels. Ich heiße dich daher herzlich willkommen zu meinem heutigen TED-Talk, der dir hoffentlich die ein oder andere neue Erkenntnis bringen und vielleicht auch weiterhelfen wird. 

Psychologen sind sich jedenfalls einig, dass die eigenen Erfahrungen und die der anderen Menschen uns im Leben formen und unsere zukünftigen Entscheidungen und Schritte beeinflussen. (1) Na dann, will ich es auch nicht länger hinauszögern und dir hier die wichtigsten Lektionen aus meinen 20ern mit dir teilen!

1. Vergleiche dich nicht mit anderen

Es gibt keinen Menschen auf dieser Welt, der sich nicht mindestens einmal im Leben mit einer anderen Person verglichen hat. Hier kann es sich um die Figur, den finanziellen Status, die beruflichen Erfolge oder die Partneranzahl handeln. 

Die Möglichkeiten sind in diesem Fall unbegrenzt. Manchmal wollen wir uns damit vielleicht motivieren, doch meist konzentrieren wir uns eher auf das Negative und ziehen uns damit selbst nur noch mehr herunter. 

Besonders in der heutigen Zeit der sozialen Medien, in denen einem täglich das perfekte Leben der anderen präsentiert ist, fällt es, Psychologen nach, Menschen immer schwerer sich nicht mit anderen zu vergleichen. (2)

Die Lösung? Hör auf damit! Du eroberst das Leben in deinem eigenen Tempo und auf die Art und Weise, die dir passt! Und weißt du was, du machst es genau richtig!

2. Kümmere dich um dich

Ich muss ehrlich sagen, dass mir dieses Thema durch meine ganzen 20er immer wieder ein Punkt war, den ich verschoben oder für später aufgehoben habe. Ok, ich habe mich nicht gehen lassen, aber ich hätte zweifellos mehr auf meine psychische und körperliche Gesundheit achten sollen. 

Ich hätte mehr darauf achten sollen, mich rechtzeitig von toxischen Menschen zu befreien. Ich hätte mir mehr Zeit für meine Selbstfürsorge nehmen sollen. Ich hätte mehr Sport machen sollen. 

Auch Wissenschaftler geben mit hier recht, wenn ich sage, dass nur 30 – 50 Minuten Sport am Tag einen enormen Einfluss auf unsere körperliche aber auch psychische Gesundheit haben. (3) 

Nimm dir also Zeit für dich. Du wirst dir selbst später danken und dir deine Gesundheit erhalten. 

3. Die Meinung anderer sollte dich nicht begrenzen

Es ist menschlich, sich über die Bestätigung von anderen Menschen zu freuen. Es gibt uns das Gefühl, dass wir wahrgenommen und darin bestärkt werden weiterzumachen. 

Es gibt jedoch etwas in Menschen, dass sich darüber freut dich scheitern zu sehen. Dies hat wenig mit dir, sondern viel mehr mit ihnen selbst zu tun. Dennoch wirkt sich ihre Einstellung auf dich aus. 

Nur weil dich jemand verunsichern und zum Zweifeln bringen möchte, heißt das noch lange nicht, dass ihre Worte und Handlungen Einfluss auf die haben sollten. Baue ein Schutzschild auf, dass negative Kommentare und hinterhältige Bemerkungen von dir abprallen lässt. 

Fakt ist, dass es in Welt leider sehr viele Menschen gibt, die andere verletzen müssen, um sich aufzuwerten und das eigene Selbstwertgefühl darauf aufzubauen. (3) Lass dich von solchen Menschen nicht unterkriegen und bleibe dir und deinen Vorstellungen vom Leben treu. 

4. Du wirst dich manchmal verloren fühlen

Nachdem man seine Ausbildung beendet oder den Abschluss gemeistert hat, hat man große Erwartungen vom Leben. Manche von uns haben schon ein komplettes Bild davon, was sie mit ihrem Leben machen wollen, andere tasten sich daran noch heran.

Dennoch haben beide eines gemeinsam – die Realität wird ihnen beiden, die eine oder andere Überraschung bereiten. Man bekommt nicht immer die erwünschte Position, ist finanziell auf einem guten Weg und ist auf alles vorbereitet. Viel mehr ist erlebt alles seine Höhen und Tiefen. 

 Du wirst dich fragen, ob du alles falsch machst und ob du jemals deine Ziele erreichen wirst. Es wird Zeiten geben, in denen du dich unsicher und verloren fühlen wirst. Es wird auch Zeiten geben, in denen du an dir zweifeln wirst. 

Aber weißt du was? All das ist ganz normal und ein zu erwartender Teil deiner 20er. Sie sind der Lebensabschnitt, der ganz genau zu diesem Zweck auch dienen soll. Er stärkt dich und zeigt dir deinen Weg. 

5. Es ist nie zu früh, um mit dem Sparen anzufangen

Nichts im Leben gibt es umsonst. Also, zumindest die materiellen Dinge nicht. Autos, Wohnungen, Klamotten und Reisen, all das kostet Geld. 

Hast du bestimmte Vorstellungen von einem Eigenheim oder vielleicht einem eigenen Unternehmen, dann ist es wirklich nie zu früh, um mit dem Sparen anzufangen. Lege jeden Monat eine Summe beiseite, die vielleicht jetzt nicht dein Lebensstil enorm beeinträchtigen wird, später aber eine große Rolle spielen wird. 

Überlege dir, wie und wo du sparen kannst und dir damit auch einige Sorgen in der Zukunft ersparen kannst. Einen festen finanziellen Plan zu haben, wird dir ein Gefühl der Sicherheit und Kontrolle geben. 

So wirst du jederzeit wissen, dass du auch in Krisensituationen oder beispielsweise einer Zeit zwischen zwei Jobs abgesichert bist und dir den Kopf nicht zerbrechen musst. 

6. Träume erfordern Opferbereitschaft  

Meine 20er haben mir beigebracht, dass man Träume nicht über Nacht und mit Leichtigkeit erfüllen kann. Unsere Träume und Ziele verlangen Opferbereitschaft. 

Im Leben werden uns Erfolge selten einfach nur geschenkt. Auch wenn wir bestimmte Dinge nur schweren Herzens tun, müssen wir gelegentlich die Zähne zusammenbeißen und es hinter uns bringen. 

Das bedeutet, dass du vielleicht eine Party oder einen Geburtstag verpassen wirst, weil du dein Projekt beenden oder lernen musst. Doch auch Psychologen warnen, dass man hier auf das eigene Wohlbefinden achten und es nicht übertreiben sollte. (4)

Das Geheimnis liegt in der Balance. Opferbereitschaft ist nötig, aber auch deine “Du-Zeit” in der du wieder abschalten und herunterkommen kannst, sollte nicht zu kurz kommen. Behalte dein Ziel vor Augen und du wirst dort ankommen, wo du sein möchtest. 

7. Freunde dich mit deinen Misserfolgen an

Es gibt keinen Menschen auf diesem Planeten, der in seinem Leben keinen Fehler gemacht und Misserfolge erlebt hat. Dies sind jedoch Ereignisse, die dich nicht runterziehen und demotivieren sollten. Sie sind genau das Gegenteil. 

Wie ich das meine? Nutze deine Misserfolge als harte, aber wichtige Lektionen, um die gleichen Fehler nicht noch mal zu machen. Analysiere sie, stehe zu deinen Fehlern und versuche eine neue Lösung zu finden. 

Das gilt für alles Aspekte deines Lebens. Ich weiß, dass es nicht einfach ist. Es ist eine komplexe Thematik, die auch in wissenschaftlichen Kreisen untersucht wird. Großes Interesse liegt dabei besonders darin, warum wir uns so sehr vor Lebenslektionen fürchten, die Misserfolgen folgen. (5)

Lass es nicht zu, dass dein Ego im Weg steht und dir neue wichtige Erkenntnisse raubt. 

8. Entschuldige dich

Nein, du hast nicht immer Recht und du musst es auch zugeben können. Meine 20er haben mir beigebracht, wie viel ein einfaches kleines Wort wie Entschuldigung bewirken kann. Hast du etwas getan, dass eine andere Person verletzt hat, dann musst du dafür auch Verantwortung übernehmen. 

Wenn du weißt, dass du wirklich etwas falsch gemacht hast, dann solltest du auch dazu stehen und Reue zeigen. Entschuldige dich nicht nur, um es vom Tagesplan zu streichen. Tue es, weil du es auch wirklich meinst. 

Menschen fühlen es, wenn wir es nicht ernst meinen. Deshalb solltest du nicht nach Entschuldigungen und Rechtefertigungen für dein Verhalten suchen. 

Entschuldige dich, wenn es nötig ist. 

Das wird nicht nur dir das Leben einfacher machen, sondern die Menschen um dich herum werden dich deshalb nur noch mehr schätzen. 

9. Bleib’ am Ball

Wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir es gerne möchte, würden wir uns am liebsten unter der Decke verkriechen und abwarten. Erfahren wir mehrere Niederlagen hintereinander, wollen wir einfach nur noch aufgeben. 

Eins der bedeutsamsten Dinge, die in meinen 20ern gelernt haben, ist am Ball zu bleiben und nicht bei jedem Stolperstein oder Herausforderung gleich aufzugeben. 

Manche Dinge erfordern einfach unsere Zeit und Mühe. Vergiss nicht, dass manche der erfolgreichsten Menschen nicht durch ihren besonders hohen IQ oder einer besonderen Begabung dort sind, wo sie sind. Es war ihre Durchhaltekraft und die Tatsache, dass sie weitergemacht haben, als alle anderen aufgegeben haben. 

Hast du dir bestimmte Ziele gesetzt, dann bleib am Ball, auch wenn es manchmal so schwer erscheint. Es wird sich auszahlen und du wirst dir später selbst dankbar sein. 

10. Nicht alle Freunde sind auch wahre Freunde

Als ich in meinen 20ern war, lernte ich sehr viel über Freundschaften, die ich bis dahin pflegte. Ich war der Überzeugung, dass mich all meine Freunde genauso im Herzen tragen, wie ich sie und dass sich dies niemals ändern würde. 

Menschen, Prioritäten, Vorlieben und sogar Einstellungen ändern sich mit der Zeit und das passiert besonders in unseren 20ern. Das alles wirkt sich natürlich auf unsere Freundschaften und die Art aus, wie wir mit ihnen umgehen. (6)

Zu manchen Freunden verliert man Kontakt, während man mit andern wochenlang nicht sprechen muss, aber das nächste Gespräch dort anfängt, wo das letzte aufgehört hat. Manche Freunde werden sich als wahre Freunde erweisen, während sich andere als falsch herausstellen. 

In unseren 20ern beenden wir Freundschaften, lernen jedoch durch unsere Transformation neue Menschen kennen und schließen sie in unseren Freundeskreis. 

11. Nimm dir nicht alles zu Herzen

Nimm dir nicht alles so zu Herzen! Dies ist ein Rat, den mir auch meine Mutter immer wieder gegeben hat, als ich in meinen frühen 20ern war. Damals hatte sich sehr damit zu kämpfen, wenn jemand etwas Schnippisches oder Negatives zu mir sagte. 

Ich nahm damals alles einfach viel zu persönlich und suchte oft nach Fehlern, die ich gemacht oder falschen Dingen, die ich gesagt habe. Ich brauchte eine lange Zeit, um einzusehen, dass der Fehler nicht bei mir liegt. 

Manchmal sagen Menschen Dinge, weil sie mit sich selbst unzufrieden sind, einen schlechten Tag haben oder die Eifersucht mit ihnen durchgeht. So wird beispielsweise eine gemeine Frau wird immer einen Grund dafür haben, dich runterzuziehen oder zu beleidigen. 

Das hat aber weniger mit dir zu tun, als es mit ihren persönlichen Problemen und Unsicherheiten verbunden ist. Daher solltest du die Worte anderer, nicht immer so ernst nehmen. 

12. Wertschätze jede Minute

In meinen 20ern habe ich gelernt, dass ich jede Minute meines Tages wertschätzen sollte. Auch jetzt, in meinen Dreißigern, vergesse ich genau diesen Punkt allzu oft. 

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Lucius Annaeus Seneca)

Es ist aber sehr wichtig, die Zeit, die wir haben, nicht als selbstverständlich zu nehmen. Obwohl es sich für dich jetzt sogar klischeehaft anhört, es ist tatsächlich so, dass sie so schnell vergeht und wir die Uhr leider nicht zurückdrehen können. 

Solch eine Einstellung wird auch Wissenschaftlern zufolge einen positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden haben und einer optimistischen Lebenseinstellung beitragen. (7)

Deshalb möchte auch ich dich an dieser Stelle daran erinnern, dass du jeden Tag und jede Minute, die du geschenkt bekommst, wertschätzen solltest. Nutze jeden Tag und genieße ihn in vollen Zügen. 

Du hast nur ein Leben!

13. Verbringe Zeit mit deiner Familie / geliebten Menschen

In der ganzen Hektik der heutigen modernen Zeit vergessen wir oft die wirklich wichtigen Menschen und Dinge in unserem Leben. Hierzu gehört vor allem deine Familie. 

Auch wenn dein Tag vollgepackt ist, versuche jede Woche deine Eltern zu besuchen, deine Geschwister zu kontaktieren oder Oma und Opa einen Kuchen zu backen. Die sind die Menschen, die dich am besten kennen und bei deinen du immer einen sicheren Hafen finden wirst. 

Familie ist das Wichtigste wird immer wieder gesagt. Wenn du zu deiner Familie keine gute Beziehung hast, dann verbringe deine Zeit mit Menschen, die deine Batterien mit positiver Energie aufladen. 

Ich bin mir sicher, dass du jemanden im Leben hast, der positive Gefühle in dir erweckt und dir und deiner Seele einfach nur guttut. Was hält dich also davon ab, mit ihnen mehr Zeit zu verbringen und noch mehr Glück und Zufriedenheit in dein Leben zu lassen?

14. Befreie dich von toxischen Menschen

Über falsche Freunde und ihre wahren Gesichter habe ich in diesem Artikel schon geschrieben. Hier möchte ich dir zeigen, dass Toxizität in deinem Leben auch in anderen Aspekten keinen Platz haben sollte. 

Meine 20er haben mir die Augen geöffnet und mir letztendlich den Mut gegeben, toxische Kollegen, Freunde und auch Partner aus meinem Leben zu verbannen. Es waren Menschen, die schädlich für mein Wohlbefinden waren und dessen Manipulationsmethoden mich nur noch ausgelaugt haben. 

Also lernte ich, für mich selbst einzustehen und mir nicht alles gefallen zu lassen. Ich wollte nicht mehr ihr Opfer sein und ihre Spielchen spielen. Es war genug!

Auch wenn du sie liebst, musst du auf dich aufpassen und wichtige Grenzen aufstellen. 

 15. Leg dein Smartphone beiseite

Ich habe noch nie gehört, dass jemand am Ende eines aufregenden Tages gesagt hat, ich wünschte, ich hätte heute lieber mehr Zeit auf meinem Smartphone verbracht. 

Scrollen, kommentieren und liken sollten niemals der Höhepunkt deines Tages sein. Ich weiß, dass es sich so geschrieben vielleicht etwas komisch anhört, doch wir alle lassen uns leider immer mehr und immer öfter in die digitale Welt einwicklen. 

Als ich eines Tages entschlossen habe, mein Smartphone bei Seite zu legen, wurde mir bewusst, wie viel Zeit ich eigentlich damit verbracht habe, auf mein Smartphone zu starren. Die Zeit verging und ich merkte nicht mal, dass ich schon seit einer halben Stunde nur das gemacht habe und mein Tag eigentlich viel interessanter und bunter zu gestalten war. 

Es ist nicht immer leicht solch eine Entscheidung zu treffen, da wir nicht nur in unserer Freizeit, sondern auch im Job mit Smartphone verbunden sind. Wissenschaftler warnen jedoch davor, dass genau da das Problem größer wird und wir gerade deshalb uns selbst Grenzen setzen müssen. (8) 

16. Pläne werden sich ändern

Ich hatte mir vorgenommen, mit 26 schon den perfekten Mann an meiner Seite zu haben. Ich wollte unbedingt Mama werden, bevor ich 30 bin. Meine Karriere sollte aber schon mindestens mit dem Alter von 27 ihren Höhepunkt erreichen! 

Kommt euch bekannt vor? Es ist gut, sogar wünschenswert, sich Ziele zu setzen und den einen oder anderen Plan zu haben. Dies boosted unsere Selbstkontrolle und Selbstwahrnehmung. (9) Dennoch muss man sich damit anfreunden können, dass die Dinge nicht immer so laufen, wie wir uns das vorstellen. 

Nimm dir Zeit und tue Dinge nicht nur, um zu zeigen, dass du alles im Griff hast und alles nach Plan läuft. Mache neue Pläne, passe dich an, gib und nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst. Du wirst schon nichts verpassen, glaube mir!

So wirst du dir selbst Flexibilität beweisen und zeigen, dass du mit all dem, was das Leben dir entgegenwirft, umgehen kannst. 

17. Kategorisiere Menschen nicht

Sie ist böse, er ist gut, meine Kollegin ist anstrengend und der beste Freund meines Partners hinterhältig! Wir kategorisieren Menschen nach ihrem Verhalten, dem, was sie uns bieten, ihrem Glauben und Einstellungen. 

Es ist oft auch ein unbewusster Prozess, der uns ermöglicht, die Welt und die Menschen um uns herum besser zu verstehen und in Gruppen aufzuteilen. Studien zufolge ist die soziale Kategorisierung ein Prozess, den wir mit Vorurteilen, Stereotypen und Diskriminierung verbinden. (10) Ist das aber auch wirklich fair?

Nein, ist es nicht. Du vergisst, dass man dich genauso schnell in eine Schublade stecken könnte und wärst du damit einverstanden? Menschen sind viel komplexere Wesen als, immer nur gut und böse oder vertrauenswürdig und hinterhältig zu sein. 

Wir alle haben unsere Gefühle, Traumata und Erfahrungen, die uns zu den Persönlichkeiten formen, die wir heute sind. All das wirkt sich natürlich auf unsere Verhalten anderen gegenüber aus und wie wir bei ihnen ankommen. 

Daher kann ich sagen, dass mir genau dies in meinen 20ern die Augen geöffnet hat. 

18. Es ist ok, nicht ok zu sein

Wir haben alle oft die falsche Vorstellung davon, wie unsere Leben jederzeit aussehen sollten. Soziale Medien und das, was wir in ihnen sehen, die lachenden Bilder, Reisen, ideale Liebesbeziehungen und anhaltende gute Laune, tragen dem in der heutigen Zeit nur noch mehr bei. 

Ob das auch wirklich real ist, ist fraglich. Das, was wir auf sozialen Medien nicht sehen, sind die Probleme, Sorgen, Kummer und Misserfolge anderer. Glaube mir, jeder hat sie. 

Es ist tatsächlich ok, nicht immer ok zu sein. Jeder hat so seine Last, die er mit sich trägt. Bei manchen sind es Angstzustände, Depressionen, , bei anderen sind es Beziehungsprobleme, zerbrochene Freundschaften oder Probleme im Job. 

Keiner erwartet von dir jederzeit perfekt zu sein und alles im Griff zu haben. Das solltest du dann auch nicht. 

19. Du musst dich nicht bei allen rechtfertigen

Lange Zeit dachte ich, dass ich jederzeit meine Einstellungen und Vorgehensweisen rechtfertigen musste. Es frustrierte mich, wenn jemand nicht meinen Ausgangspunkt verstand oder mich missverstand. 

Die Lektion zu verstehen, dass nicht immer jeder mit mir einverstanden sein und mich verstehen muss, erleichterte mein Leben um einiges. 

Ich habe mich damit angefreundet, dass ich manchmal mit bestimmten Menschen nicht auf der gleichen Wellenlänge bin oder wir uns einfach nicht einigen können. Wie wir so gerne sagen: Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einigen können. 

Meine 20er haben mir hier eine wichtige Lektion erteilt: Du musst dich nicht bei allen rechtfertigen! Und genau das möchte ich an dich weitergeben. 

20. Liebe dich selbst

Diesen Punkt  habe ich aus einem ganz besonderen Grund für das Ende der Liste aufgehoben. Ich möchte nämlich, dass dieser Satz dir besonders in Erinnerung bleibt. 

Lerne dich selbst kennen, achte auf dich selbst und liebe dich! Ohne eine gesunde Dosis Selbstliebe, nützt alle Schönheit und Klugheit der Welt nichts. 

Meine 20er haben mir gezeigt, dass ich mich selbst wertschätzen, respektieren und lieben muss. Wenn ich es selbst nicht tue, dann kann ich es auch nicht von anderen erwarten. Ich selbst muss mein bester Freund, meine eigene Unterstützung und mein Fels in der Brandung sein. 

Liebe dich selbst!

Fazit

Jeder Lebensabschnitt ist etwas ganz Besonders. Jeder hat seine Höhen und Tiefen, formt uns durch wichtige Erfahrungen und erteilt uns wichtige Lektionen. 

Diese 20 Dinge, die ich aufgezählt habe, haben mir in meinen 20ern mir die Augen geöffnet und mich selbstsicherer und selbstständiger gemacht. Sie haben mir gezeigt, dass ich das Leben genießen soll, für mich einstehen muss und die schönen Dinge des Lebens wertschätzen sollte. Und das, ohne meine Ziele aus den Augen zu verlieren. Auch wenn Pläne sich ändern können, es kommt immer auf eine gute Balance an. 

Ich hoffe, dass meine Erfahrungen dir helfen können und du vielleicht aus meinen Fehlern und Lektionen lernen kannst. 

 Liebe Grüße und pass auf dich auf!

Deine Sofia

Ihr Weg verwendet ausschließlich von Fachleuten geprüfte Studien und vertrauenswürdige Quellen, um sicherzustellen, dass unsere Inhalte wahrheitsgemäß, korrekt und zuverlässig sind.

1. Azevedo, V, Martins, C. und Maia, A.: Life Experiences Throughout the Lifespan: What Do People Say (or Not) About Them?, Journal of Adult Development

2. Lee, S. Y.: A Study on the Effect of Comparison with Others and Social Support on Life Satisfaction of Facebook, Research Gate

3. Wen, C. P., Pui Man Wai, J., Tsai, M. K., Yang Y. C., Cheng, T. Y. D., Lee, M.C.: Minimum amount of physical activity for reduced mortality and extended life expectancy: a prospective cohort study, The Lancet

4. Hatzithomas Leonidas, H., Voutsa, M., Boutsouki, C. und Zotos, Y.: A superiority–inferiority hypothesis on disparagement humor: The role of disposition toward ridicule, Research Gate

5. Eskreis-Winkler, L und Fishbach, A.: You Think Failure Is Hard? So Is Learning From It, National Library of Medicine

6. Field, D.: Continuity and change in friendships in advanced old age: findings from the Berkeley older generation study, National Library of Medicine

7. Lee-Yoon, A. und Whillans, A.V.: Making seconds count: when valuing time promotes subjective well-being

8. Jasbi, P., Mohr, A.E., Shi, X., Mahmood, T., Zhu, Q., Bruening, M., Gu, H. und Whisner, C.: Microbiome and metabolome profiles of high screen time in a cohort of healthy college students

9. Sjåstada, H. und Baumeister, R. F.: The Future and the Will: Planning requires self-control, and ego depletion leads to planning aversion, Science Direct

10. Zoe Liberman, Z., Woodward, A. L. und Kinzler, K. D.: The origins of social categorization,  National Library of Medicine