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80 Liebesgedichte zum Weinen, die deiner Seele den Schmerz nehmen

80 Liebesgedichte zum Weinen, die deiner Seele den Schmerz nehmen

Die Liebe, der Liebesschmerz und die Liebesgefühle, die durch unseren Körper gehen, waren schon immer eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für die schönsten Worte und Werke der Lyrik.

Es war schon immer das, was viele Dichter auf der ganzen Welt dazu inspiriert hat, selbst die verborgensten Gefühle und Schmerzen, die ihre Herzen und Seelen unterdrücken, durch ihre Stifte aus ihren Herzen herauszulassen.

Durch ihre Worte können wir uns selbst in ihnen wiederfinden, ihren Schmerz fühlen und ihre Gefühle verstehen, besonders wenn wir uns selbst in einer Verliebtheitsphase befinden oder in der Phase, die niemand durchmachen möchte – in der Liebeskummer-Phase.

Deshalb brauchen wir manchmal traurige Liebessprüche und Liebeszitate, suchen nach Liebesgedichten und Lebensweisheiten, die uns helfen, unseren Schmerzen zu lindern, Trost zu spenden und unsere Gefühle auszudrücken, egal ob wir glücklich oder unglücklich verliebt sind.

Wenn du auch nach schönen Versen suchst, lehne dich bequem in deinem Sessel zurück, bereite Taschentücher vor und lies weiter.

Unten habe ich für dich die schönsten Liebesgedichte zum Weinen, die jedes Herz erreichen.

Klassische Liebesgedichte, die uns zum Weinen bringen

Goethe, Rilke, Shakespeare, Petrarca und Co. hinterließen eine Handvoll wunderschöner Liebesgedichte zum Weinen, die immer noch ihren Weg zu unseren Herzen finden.

Wenn du Poesie und klassische Gedichte liebst, wirst du hier sicherlich etwas für dich finden.

Sie eignen sich hervorragend für Liebeserklärungen, Liebesbriefe und Botschaften, aber auch, um das Herz zu veredeln und die eigenen Gefühle zu verstehen.

Wähle also dein allerliebstes Liebesgedicht aus dem Meer dieser wunderbaren klassischen Werke.

1. Wenn ich in deine Augen seh‘,
so schwindet all‘ mein Leid und Weh;
doch wenn ich küsse deinen Mund,
so werd‘ ich ganz und gar gesund.
Wenn ich mich lehn‘ an deine Brust,
kommt’s über mich wie Himmelslust:
doch wenn du sprichst: ich liebe dich!
So muss ich weinen bitterlich.
(Heinrich Heine)

2. Wenn der silberne Mond durch die Gesträuche blinkt
Und sein schlummerndes Licht über den Rasen streut,
Und die Nachtigall flötet,
Wandl’ ich traurig von Busch zu Busch.

Selig preis ich dich dann, flötende Nachtigall,
Weil dein Weibchen mit dir wohnet in einem Nest,
Ihrem singenden Gatten
Tausend trauliche Küsse gibt.

Überhüllet von Laub, girret ein Taubenpaar
Sein Entzücken mir vor; aber ich wende mich,
Suche dunklere Schatten,
Und die einsame Träne rinnt.

Wann, o lächelndes Bild, welches wie Morgenrot
Durch die Seele mir strahlt, find ich auf Erden dich?
Und die einsame Träne
Bebt mir heißer die Wang herab! (Ludwig Hölty)

3. Wer je gelebt in Liebesarmen,
Der kann im Leben nie verarmen;
Und müsst er sterben fern, allein,
Er fühlte noch die sel´ge Stunde,
Wo er gelebt an ihrem Munde,
Und noch im Tode ist sie sein.
(Theodor Storm)

4. Was ist die Welt, wenn sie mit dir,
durch Liebe nicht verbunden?
Was ist die Welt, wenn du in ihr,
nicht Liebe hast gefunden?
Verklage nicht in deinem Schmerz
des Herzens schönste Triebe.
Nur liebend ist dein Herz ein Herz,
was wär‘ es ohne Liebe?
Wenn du die Liebe nicht gewannst,
wie kannst du es ermessen,
ob du ein Glück gewinnen kannst,
ob du ein Glück besessen?
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

5. Liebe gibt und nimmt
mit unberechnender Einfalt;
Liebe lebt in der Lust zu erfreun
erfreuende Liebe;
Liebe liebt das Geringste, getan
mit herzlicher Liebe!
(Johann Kaspar Lavater)

6. Wie jauchzt meine Seele
Und singet in sich!
Kaum, dass ich’s verhehle
So glücklich bin ich.

Rings Menschen sich drehen
Und sprechen gescheut,
Ich kann nichts verstehen,
So fröhlich zerstreut. –

Zu eng wird das Zimmer,
Wie glänzet das Feld,
Die Täler voll Schimmer,
Weit herrlich die Welt!

Gepresst bricht die Freude
Durch Riegel und Schloss,
Fort über die Heide!
Ach, hätt ich ein Ross! –

Und frag ich und sinn ich,
Wie so mir geschehn?: –
Mein Liebchen herzinnig,
Das soll ich heut sehn. (Joseph von Eichendorff)

7. Wer hätte das gedacht,
das kam wohl über Nacht,
denn als ich aufgewacht,
da warst auf einmal du
mein kleiner Herztyrann.
Sieh‘ doch mal einer an,
was Amor alles kann.
Schon weiß ich, was ich tu,
damit du gnädig bist,
und mich nicht gleich vergisst:
Ich mach‘ dir dies Gedicht.
Ich hoff‘, es ist so schlicht,
so süß und zart wie du.
(Georg Heym)

8. Gieß in meine Seele deine,
Meine hast du längst getrunken,
Wie im Morgensonnenscheine
Untergehn der Sterne Funken:

Dass mit wonnevollen Schmerzen
Gleiche Flammen uns durchwühlen!
Dass wir beide tief im Herzen
Eines Blutes Pulsschlag fühlen! (Robert Eduard Prutz)

9. Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Sorgenlos, wie Kinder,
Führt sie uns durchs Leben.
Unser ganzes Leben
Flieht mit ihr geschwinder,
Als uns ohne Liebe
Sonst ein Tag verging!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Muth gibt sie zur Arbeit,
Hilft sie uns verrichten.
Eine Blumenkette
Werden unsre Pflichten,
Und am Thron der Liebe
Hängt der Kette Ring.
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
Unsre Seele hebet
Sich auf ihrem Flügel,
Unsre Seele schwebet,
Neu von ihr belebet,
Ueber Thal und Hügel,
Gleich dem Schmetterling.
Ach, was ist die Liebe
Für ein süßes Ding!
(Friedrich Wilhelm Gotter)

10. Nun mag die Welt in ihren Festen beben,
entfesselt wüten mag das Element;
denn eine neue Ära tritt ins Leben,
die keinen Hass und keinen Streit mehr kennt!
Durch meine Seele zieht’s mit Zauberweben,
o! wie’s im Herzen glückverheißend brennt!
Die Pulse fliegen mir, die Lippen beben,
ich fühle, das ist es, was sich Liebe nennt!
Und möge alles rings in nichts versinken,
ich lebe und der Liebe Sterne winken!
(Rainer Maria Rilke)

11. Das Opfer, das die Liebe bringt,
Es ist das teuerste von allen;
Doch wer sein Eigenstes bezwingt,
Dem ist das schönste Los gefallen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

12. Mir ist, als müßt‘ ich immer sagen:
Ich liebe dich,
Und mag nicht auszusprechen wagen:
Ich liebe dich.
Die Maienlüfte säuseln wieder,
Ich lausche hin,
Und alle Blütenzweige klagen:
Ich liebe dich.
Der Sang der Vögel ist erwachet,
Ich lausche hin,
Und alle Nachtigallen schlagen:
Ich liebe dich.
So frag‘ die Lüfte, frag‘ die Blumen,
Die Vögel all,
Vielleicht, dass sie für mich dir sagen:
Ich liebe dich.
Ich wandle fern von dir und habe
Nur einen Trost
In diesen schönen Frühlingstage:
Ich liebe dich.
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)

13. Echte Liebe lauscht dem Chor
Himmlischer Extasen,
Echte Liebe hat kein Ohr
Fürs Gezänk der Basen.
Echte Liebe müht sich nicht
Mängel zu entdecken,
Späht im goldnen Sonnenlicht
Nicht nach Nebelflecken.
Echte Liebe lacht des Scheins,
Den Vernunft geschrieben,
Echte Liebe kennt nur Eins,
Treu und echt zu lieben!
(Josef Mauthner)

14. Du bist wie eine Blume
So hold und schön und rein:
Ich schau‘ dich an, und Wehmut
Schleicht mir ins Herz hinein.
Mir ist, als ob ich die Hände
Aufs Haupt dir legen sollt‘,
Betend, dass Gott dich erhalte
So rein und schön und hold. (Heinrich Heine)

15. Wie soll ich meine Seele halten, dass
sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden, stillen Stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Spieler hat uns in der Hand?
O süßes Lied. (Rainer Maria Rilke)

16. Woher sind wir geboren?
Aus Lieb.
Wie wären wir verloren?
Ohn Lieb.
Was hilft uns überwinden?
Die Lieb.
Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb.
Was lässt nicht lange weinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.
(Johann Wolfgang von Goethe)

17. Gold’ner als die Sonne glüht,
Reiner als der Mondenschein,
Schöner als die Rose blüht,
Wohnt die Lieb‘ im Herzen mein.
Wenn der Lenz von dannen zieht,
Nimmt er jede Blüth‘ vom Baum;
Meine Liebe geht nicht mit,
Bleibt ein ew’ger Frühlingstraum.
Und wenn Rosen nicht mehr glüh’n,
Nicht mehr lacht der Mondenschein,
Blumen, die da nicht verblüh’n,
Zaubert sie in’s Herz hinein.
(Marie Eugenie Delle Grazie)

18. In aller Früh, ach, lang vor Tag,
Weckt mich mein Herz, an dich zu denken,
Da doch gesunde Jugend schlafen mag.
Hell ist mein Aug um Mitternacht,
Heller als frühe Morgenglocken:
Wann hättst du je am Tage mein gedacht?
Wär ich ein Fischer, stünd ich auf,
Trüge mein Netz hinab zum Flusse,
Trüg herzlich froh die Fische zum Verkauf.
In der Mühle, bei Licht, der Müllerknecht
Tummelt sich, alle Gänge klappern;
So rüstig Treiben wär mir eben recht!
Weh, aber ich! o armer Tropf!
Muß auf dem Lager mich müßig grämen,
Ein ungebärdig Mutterkind im Kopf.
(Eduard Mörike)

19. Leise hör ich dich rufen
in jedem Flüstern und Wehn.
Auf lauter weißen Stufen,
die meine Wünsche sich schufen,
hör ich dein Zu-mir-gehn.
Jetzt weißt du von dem Gefährten,
und dass er dich liebt … das macht:
Es blühen in seinen Gärten
die lang vom Licht gekehrten
Blüten, blühn über Nacht … (Rainer Maria Rilke)

20. Die Liebe lehrt
Mich lieblich reden,
Da Lieblichkeit
Mich lieben lehrte.
Arm bin ich nicht
In deinen Armen,
Umarmst du mich
du süße Armut.
Wie reich bin ich
In deinem Reiche,
Der Liebe Reichtum
Reichst du mir.
O Lieblichkeit!
O reiche Armut!
Umarme mich
In Liebesarmen.
(Clemens Brentano)

21. Die hohen Himbeerwände
Trennten dich und mich,
Doch im Laubwerk unsre Hände
Fanden von selber sich.

Die Hecke konnt’ es nicht wehren,
Wie hoch sie immer stund:
Ich reichte dir die Beeren,
Und du reichtest mir deinen Mund.

Ach, schrittest du durch den Garten
Noch einmal im raschen Gang,
Wie gerne wollt’ ich warten,
Warten stundenlang. (Theodor Fontane)

22. Ich bin so glücklich von deinen Küssen,
dass alle Dinge es spüren müssen.
Mein Herz in wogender Brust mir liegt,
Wie sich ein Kahn im Schilfe wiegt.
Und fällt auch Regen heut ohne Ende,
Es regnet Blumen in meine Hände.
Die Stund’, die so durchs Zimmer geht,
Auf keiner Uhr als Ziffer steht;
Die Uhr zeigt heute keine Zeit,
Sie deutet hinaus in die Ewigkeit.
(Max Dauthendey)

23. Ich bin mir meiner Seele
In deiner nur bewusst,
Mein Herz kann nimmer ruhen
Als nur an deiner Brust!
Mein Herz kann nimmer schlagen
als nur für dich allein.
Ich bin so ganz dein eigen,
so ganze auf immer dein.
(Theodor Storm)

24. Sternengold entreiß ich dem nächtlichen All,
schmiede draus ein leuchtendes Diadem,
und um deine züchtige Stirne
flecht ich mit zitternder Hand es, Geliebte!

Sonnengold entwend ich dem Tagesgestirn,
winde draus einen siebenfach strahlenden Ring,
und an deine Hand, die reine,
füg ich in sprachlosem Glück ihn, Geliebte!

Blütenduft erhasch ich und Mondenglanz,
webe draus einen schimmernden Schleier dir,
und um deine Gestalt, die keusche,
lege ich zärtlich und leis ihn, Geliebte!

Was mir etwa entfiel beim wonnigen Werk,
raff ich auf und spinne mir Saiten draus,
süße, selige Weisen tönend –
alle für dich nur, für dich nur, Geliebte! (Christian Morgenstern)

25. Die milde Luft, die sonnenwärts beweget
Und schwingt das Gold, so Amor webt und windet –
Mit schönen Augen und mit Locken bindet
Das müde Herz, die flücht’gen Geister reget.

Was nur von Mark und Blut mein Körper heget,
Es zittert, wenn es Jener Näh empfindet,
Die Tod und Leben oftmahls, wie sich’s findet,
In wandelbarer Schale schwenkt und wäget,

Seh’ ich die Strahlen brennen, so mich zünden,
Die Knoten blitzen, welche mich gefangen,
Und sich ob recht und linker Schulter breiten.

Ich fass’ es nicht; drum kann ichs nimmer künden;
Von solchen Lichtern ist mein Geist befangen,
Gedrückt und matt von solchen Süßigkeiten. (Francesco Petrarca)

26. O wende nicht dich ab von mir
Mit Augen tränenschwer!
Zog schöne Freude mich zu dir,
So tut’s das Leid noch mehr.

Nicht frag’ ich, was die süße Lust,
Der Stimme Klang dir nimmt:
Es ist die reiche Menschenbrust
Am leichtesten verstimmt.

O schweig’ nur still! Doch wenn ein Bann
Dich ungewohnt bezwingt,
Wenn, was dich sonst erfreuen kann
Mit holdem Schein, versinkt,

Wenn unter einer Seelenlast
Dein froher Mut entwich –
So komm zu mir zu stiller Rast
Denn sich – ich liebe dich. (Marie von Najmájer)

27. O sprich! Was ist die Liebe?
In einem Wort die Welt!
Ein Märchen ohne Ende,
Von Geistermund erzählt;
In einer kleinen Träne
Ein weiter Ozean,
In einem leisen Seufzer
Ein wirbelnder Orkan;
Der Himmel und die Hölle
In einem einz’gen Blick,
Ein allvernichtend Wehe,
Ein allumfassend Glück;
Ein Blitz in einer Berührung,
Der dich durchzuckt mit Macht,
Dich überselig oder
Dich überelend macht;
Die Gegenwart und Zukunft
In einem Druck der Hand;
In einem einz’gen Küsse
Ein lohender Weltenbrand,
Ein magisches Gewebe
Von Traum und Wirklichkeit,
In einem Augenblicke
Die ganze Ewigkeit;
Ein Meisterroman der Schöpfung,
Des Lebens Poesie, –
Das hohe Lied der Seele,
Die Weltensymphonie;
Ein rätselhaftes Dunkel,
Ein Strahl des Gotteslichts,
Ein Engel und ein Dämon,
Ein Alles und ein Nichts!
(Hermine Cziglérvon Èny-Vecse)

28. Die alte Pappel schauert sich neigend,
Als habe das Leben sie müde gemacht.
Ich und mein Lieb – hier ruhen wir schweigend –
Und vor uns wallt die drückende Nacht.
Bis sich zwei schöne Gedanken begegnen,
– Dann löst sich der bleierne Wolkenhang.
Goldene, sprühende Funken regnen
Und füllen die Welt mit lustigem Klang.
Ein trüber Nebel ist uns zerronnen.
Ich lege meine in deine Hand.
Mir ist, als hätt ich dich neu gewonnen. –
Und vor uns schimmert ein goldenes Land.
(Joachim Ringelnatz)

29. Du bist so schön,
Ob du sinnst oder lachst,
Dass du zittern machst!
Verzeih der Schwachen,
Weil du so wunderbar und köstlich bist!
Jedwedes Leid wollt ich künftig ertragen
Wär es über ein Glück an deiner Brust gegangen!

Alles Arge wird nur kleinlich sein –
Hat mich endlich dein Arm umfangen!
Kosend möcht ich meine weichen Wangen
An die deinen legen,
Bis leise suchend Lippe an Lippe haucht
Und dein brennender Mund
In meinen taucht! (Elsa Asenijeff)

30. Sprich! unter welchem Himmelszeichen
Der Tag liegt,
Wo mein Herz, das doch mein eigen,
Nicht mehr wegfliegt?
Und, wenn es flöge, zum Erreichen
Mir ganz nah liegt? –
Auf dem Polster, dem süßen, dem weichen,
Wo mein Herz an ihrem liegt. (Johann Wolfgang von Goethe)

Schöne Liebesgedichte zum Weinen für meinen Schatz

Bist du glücklich verliebt und möchtest deinem Partner sagen, dass du ihn liebst? Für die schönste Liebeserklärung und Liebesgeständnis sind immer schöne Liebessprüche, Liebesgedichte und Liebestexte nützlich.

Du kannst sie ihm als WhatsApp-Nachricht für einen guten Morgen senden, um seinen Tag zu erhellen, für eine gute Nacht und süße Träume, einen Liebesbrief zum Valentinstag, Geburtstag, Jahrestag usw. schreiben.

Diese Liebesgedichte zum Weinen werden sicherlich auch sein Herz berühren, also wähle einfach das schönste aus.

1. Als ich dich sah, hatte ich Angst,
dich kennenzulernen!
Als ich dich kannte, hatte ich Angst,
dich zu küssen!
Als ich dich küsste, hatte ich Angst,
dich zu lieben!
Jetzt liebe ich dich, und habe Angst,
dich zu verlieren!

2. Ich hatte dich vorher noch nie gesehen,
beim ersten Blick war es geschehen.
Mit diesem Moment hat sich alles gedreht,
meine Sorgen waren wie weggeweht.
Mein Herz schlug plötzlich immer schneller,
mein Mut sank aber in den Keller.
Dennoch will ich verlieren keine Zeit,
ich bin für diesen Schritt bereit.
Du hast nicht nur mein Lächeln erhellt,
sondern mein Leben auf den Kopf gestellt.
Ich liebe dich, das sage ich dir,
mit diesen Worten jetzt und hier.

3. Am süßen lila Kleefeld vorbei,
Zu den Tannen, den zwei,
Mit der Bank inmitten,
Dort zieht wie ein weicher Flötenlaut
Der sanfte Fjord,
Blau im Schilfgrün ausgeschnitten.

Gib mir die Hand.
Die beiden Tannen stehen so still,
Ich will dir sagen,
Was die Stille rings verschweigen will.
Gib mir die Hand …
Gib mir in deiner Hand dein Herz.

4. Zweifle an der Sonne Klarheit,
Zweifle an der Sterne Licht,
Zweifl’, ob lügen kann die Wahrheit,
Nur an meiner Liebe nicht. (William Shakespeare)

5. Du meiner Seele schönster Traum!
Du meiner schönsten Träume Seele!
Du Herz, dem ich mein Heil befehle!
Du Heil, wie ich es ahnte kaum!

Du meines Lebens schönstes Lied!
Du schönes Leben meiner Lieder!
Aus Lied und Leben klingen wieder,
Was deine Liebe mir beschied.

Du meines Lenzes Blüt’ und Duft!
Du Lenz, dem reich mein Herz erblühet!
Du Stern, der mir am Himmel glühet,
Mein Himmel du voll Glanz und Luft!

O lass um deine Stirne gern
Der Liebe Glorie mich weben,
Mein Himmel du, mein Lenz, mein Leben!
Mein Heil, o du mein Lied, mein Stern!

6. Du bist der Wind in meinen Flügeln,
der Engel, der mich sanft berührt,
ohne dich da würd ich stürzen
bist der, der mich behutsam führt.

7. Ich werd dich suchen, solang es geht,
auch wenn mir jemand im Wege steht.
Ich werd dich irgendwann schon kriegen,
denn die Liebe die wird immer siegen.
Du bist was Besonderes für mich,
darum lass ich dich nie im Stich.
Ich werd dich lieben sowieso,
egal, wann und egal wo.
ICH LIEBE DICH!

8. Einmal nur möchte ich in deinen Armen liegen.
Einmal nur mit dir durch meine Träume fliegen.
Einmal nur deinen Atem am Nacken spüren.
Einmal nur ganz sanft deinen Körper berühren.
Einmal nur du und ich – ganz allein.
Einmal nur dein Lächeln für mich.
Und dann einfach nur sagen: „ICH LIEBE DICH!!“

9. Der Wind heult vor deinem Fenster …
Du musst wachen.

Lichter flackern bedenkenlos
Das Buch auf deinem Nachttisch
Öffnet sich und fächert die Seiten auf.

Sobald der Sturm sich gelegt hat,
Wirst du aufstehen; die Turmuhr schlägt vier.

Dein Lachen besiegt alle Kriege.
Es ist ehrlicher als die Waage des
Krabbenhändlers am Hafen.

Tauben fressen dir aus der Hand,
Kinder lächeln unter Tränen, sobald du
in ihre Nähe kommst.

Wie einst Amphion durch den Klang seiner
Leier Steine bewegte und Theben erbaute,
Erweckst du mit deiner Stimme Vertrauen.

Das Morgenrot sammelt sich in deiner Wange.
Die Turmuhr schlägt sechs.
Der Sturm hat sich
In die Strafprozessordnung geflüchtet.

Immer beharrst du auf deinem Recht –
Die Paragraphen gehen auf Zehenspitzen,
Sobald wir müde sind und schlafen wollen.

Wir kommunizieren und prozessieren
Im steten Wechsel wie Eros und Anteros.

Der Sommer wird uns überraschen
Wie ein warmherziges Gerichtsurteil.

In meinem Gehörgang versammeln sich unsere Küsse:
Ich höre den Regen nicht mehr.
Am frühen Morgen träumen wir
Von Massenamnestien für Gewaltlose.

Wir verleihen unsere Namen an zahlreiche
Petitionen in der ganzen Welt.

Unsere Hände sind frei von Gold und Silber.
Ich schlucke deine Pillen, du meine.
Unser Blut spielt verrückt.

Du streitest für humane Altersheime,
Während ich für ehrliche Begräbnisse plädiere:
Ihr dürft uns an unseren Gräbern verfluchen.

Mein Herz geht stets vor dir auf Reisen.
Es empfängt dich in den Hotels dieser Welt
Mit Sekt und roten Rosen.

10. Mit einem Koffer ohne Geld,
möcht ich mit dir rund um die Welt,
bauen uns eine neue Zukunft auf,
und lassen unsrer Liebe freien Lauf,
Spielen, essen, trinken toben
und werden uns dann noch verloben.
An einem ruhigen, schönen Ort,
geben wir uns dann das Ja-Wort.
Kinder werden wir später kriegen,
und diese wie uns selber lieben.
Gemeinsam alt werden ist das Ziel,
lass es beginnen, unser Liebesspiel!

11. Mein Herz, es schlägt
Ich höre ihm zu.
Die Zeit, sie steht
Habe keine Ruhe.

Mein Geist er rennt
Kommt nie ans Ziel
Meine Seele guckt zu
Hält es für ein Spiel.

Wie schön wäre es fände ich Frieden
Habe ich denn Einfluss auf mein Leben?
Bin ich denn Herr all meiner Sinne?
Wo ich doch gerade zu denken beginne.

Einfluss wohl ja denn ich treffe Entscheidungen
Doch wann bin ich ich?
Und in welcher Verkleidung?

Die Suche nach der Liebe
Mit dir du Schöne
Sie hält mich am Leben,
wie Farben und Töne.

12. Für meinen Schatz,
Danke, dass du immer für mich da bist…
Danke, dass es dich gibt…
Danke, dass du an meiner Seite bist…
Danke, dass du mich nie im Stich lässt…
Danke für deine Güte, Herzlichkeit, Wärme und Liebenswürdigkeit
– und vor allem Danke, dass du mich liebst.

13. Als ich dich zum ersten Mal sah,
ich weiß nicht, was da geschah.
Sah dich einfach nur an,
spürte sofort, dass ich nur dich lieben kann.
Gehst du mal an mir vorbei,
bekomme ich nicht heraus einen Schrei.
Könnt ich jetzt nur bei dir sein,
wär’n wir wenigstens einen Augenblick allein.
Jeden Tag denk ich an dich,
ich weiß nicht, liebst du mich?
Ich hoffe nur, dass du mich verstehst und
nicht einfach wieder gehst!

14. Lang irrte meine Seele
wie ein Schiff
durch die offenen Weltmeere
bis es eines Tages
über das Liebesmeer
direkt an dein Herz lenkte
und dort seinen Anker warf

Nun ruht es eingehüllt
im Liebesmantel
endlich im sicheren Hafen.

15. Du bist die Sonne, die nicht untergeht;
Du bist der Mond, der stets am Himmel steht;
Du bist der Stern, der, wenn die andern dunkeln,
Noch überstrahlt den Tag mit seinem Funkeln;

Du bist das sonnenlose Morgenrot;
Ein heitrer Tag, den keine Nacht bedroht;
Der Freud und Hoffnung Widerschein auf Erden –
Das bist du mir, was kannst du mehr noch werden?

16. Verliebt in deiner Stimme Klang
so schön wie Nachtigalls Gesang
Liebesworte aus deinem Mund
ein Versprechen tut er damit kund
Verzaubert von deinen tiefbraunen Augen
die zur Lüge niemals taugen
hab ich doch darin gesehen
wir werden niemals auseinander gehen!

17. Du bist so still, so sanft, so sinnig,
Und schau’ ich dir in’s Angesicht,
Da leuchtet mir verständnißinnig
Der dunkeln Augen frommes Licht.

Nicht Worte gibst du dem Gefühle,
Du redest nicht, du lächelst nur;
So lächelt in des Abends Kühle
Der lichte Mond auf Wald und Flur.

In Traumesdämmerung allmählich
Zerrinnt die ganze Seele mir,
Und nur das Eine fühl’ ich selig,
Dass ich vereinigt bin mit dir.

18. Ich will’s dem blauen Himmel sagen,
Ich will’s der dunklen Nacht vertrau’n,
Ich will’s als frohe Botschaft tragen
Auf Bergeshöh’n, durch Heid und Au’n.
Die ganze Welt soll Zeuge sein:
Ja, du bist mein!
Und ewig mein!

In meinem Herzen sollst du leben,
Sollst haben, was sein Liebstes ist,
Du sollst, von Lieb und Lust umgeben,
Ganz fühlen, dass du glücklich bist!
Schließ’ mich in deine Arme ein!
Ja, du bist mein!
Und ewig mein!

19. Der Morgen kommt ich wache auf,
so nimmt der Tag dann seinen Lauf.
Ich träume in den Tag hinein,
wie schön wär es bei dir zu sein.
Ich suche deine Wärme hier,
doch leider bist du nicht bei mir.
Ich zähl die Stunden und Minuten,
und meine Augen die dich Suchen.
Der Abend naht, oh welch ein Graus,
die Sehnsucht nimmt dann ihren Lauf.
Die Sehnsucht macht sich in mir breit,
so ist es in der Einsamkeit.
Mein Leben liegt in deiner Hand,
mein Herz das gab ich dir als Pfand.
Für immer will ich dir gehören,
dies kann ich bei den Göttern schwören.
In der Nacht da Schlaf ich ein,
und Träume nur von dir allein.
Ich Liebe dich so soll es bleiben,
auch wenn wir uns nur Briefe schreiben.

20. Weißt du, was man wahre Liebe nennt?
Weißt du, wie es ist, wenn man jemand sein Herz verschenk?
Weißt du, wie es ist, wenn man jemand ganz gern mag und vermisst Tag für Tag?
Ich weiß jetzt, was man Liebe nennt, denn an dich habe ich mein Herz verschenkt.
Du bist der, den ich ganz gern mag – denn dich vermiss‘ ich Tag für Tag!

Hier gibt’s noch mehr Liebestexte für die schönsten Liebeserklärungen!

Traurige Liebesgedichte zum Weinen

Leider gibt es auch diese dunkle Seite der Liebe, die keiner von uns erleben möchte. Wenn unsere Liebe nicht erwidert wird, wenn wir von der Person verletzt wurden, von der wir es am wenigsten erwartet haben und wenn unsere bunte Welt düster und grau wird.

Dann suchen wir nach etwas, das unseren Schmerz und unsere Trauer lindern kann und dann tauchen Liebeskummer-Sprüche, traurige Sprüche und traurige Liebesgedichte auf.

Verleihe deinem Schmerz einen Ausdruck und zögere nicht, eine Träne zu vergießen, während du diese schönen Gedichte liest.

1. Ich sehe wie du vor mir stehst,
und ich sehe, wie du von mir gehst.
Ich sehe wie du andere küsst,
und ich sehe wie du mich erdrückst.
Aber ich sehe deine Gefühle nicht,
und sehe wie dabei mein Herz zerbricht.

2. Bis jetzt war es Trost,
war doch eine Art Glück,
wenn ich dich sah.
Selbst in der Einsamkeit,
brachten meine Gedanken an dich
Licht in die Dunkelheit.

Bis jetzt konnte ich mich damit abfinden,
dass ein anderer dich länger halten darf
als ich, bei Abschied und Begrüßung.
Du bist glücklich mit ihm,
ahnst nichts von meiner Liebe zu dir,
denn in deinem Leben,
bin ich nicht mehr als ein Freund.

Doch jetzt kann ich nicht mehr!
ich bin so hilflos, sehe keinen Ausweg,
der Schmerz in meiner Brust,
will nicht mehr weichen,
du tust mir so weh,
umarme mich nie mehr,
noch einmal deinen Duft zu riechen,
das verkrafte ich nicht mehr.

3. Im Rosenbusch die Liebe schlief,
Der Frühling kam, der Frühling rief;
Die Liebe hört’s, die Lieb‘ erwacht,
Schaut aus der Knosp‘ hervor und lacht,
Und denkt, zu zeitig möchte’s halt sein,
Und schläft drum ruhig wieder ein.
Der Frühling aber lässt nicht nach,
Er küsst sie jeden Morgen wach,
Er kos’t mit ihr früh bis spät,
Bis sie ihr Herz geöffnet hat,
Und seine heiße Sehnsucht stillt,
Und jeden Sonnenblick vergilt.

4. Still ist die Nacht, es ruhen die Gassen,
In diesem Hause wohnte mein Schatz;
Sie hat schon längst die Stadt verlassen,
Doch steht noch das Haus auf demselben Platz.
Da steht auch ein Mensch und starrt in die Höhe,
Und ringt die Hände, vor Schmerzensgewalt;
Mir graust es, wenn ich sein Antlitz sehe –
Der Mond zeigt mir meine eigne Gestalt.
Du Doppeltgänger! du bleicher Geselle!
Was äffst du nach mein Liebesleid,
Das mich gequält auf dieser Stelle,
So manche Nacht, in alter Zeit?

5. Wenn Du mich nicht mehr lieben willst,
So geh ich zum Kuppelweibe!
Wenn Du mich nicht mehr lieben willst,
So will ich Dich vergessen –
In wilder toller Brunst –
Bei Wein und Saitenkunst –
Da lieb ich, was ich finde –
Verschwinde nur! Verschwinde –
Wenn Du mich nicht mehr lieben willst.

6. Muss es eine Trennung geben,
Die das treue Herz zerbricht?
Nein, dies nenne ich nicht leben,
Sterben ist so bitter nicht.
Hör‘ ich eines Schäfers Flöte,
Härme ich mich inniglich,
Seh ich in die Abendröte,
Denk ich brünstiglich an dich.
Gibt es denn kein wahres Lieben?
Muss denn Schmerz und Trauer sein?
Wär ich ungeliebt geblieben,
Hätt‘ ich doch noch Hoffnungsschein.
Aber so muss ich nun klagen:
Wo ist Hoffnung, als das Grab?
Fern muss ich mein Elend tragen,
Heimlich stirbt das Herz mir ab.

7. Es sang vor langen Jahren
Wohl auch die Nachtigall,
Das war wohl süßer Schall,
Da wir zusammen waren.
Ich sing und kann nicht weinen
Und spinne so allein
Den Faden klar und rein
Solang der Mond wird scheinen.

Das wir zusammen waren
Da sang die Nachtigall,
Nun mahnet mir ihr Schall,
Dass du von mir gefahren.
So oft der Mond mag scheinen,
Denk ich wohl dein allein,
Mein Herz ist klar und rein,
Gott wolle uns vereinen.

Seit du von mir gefahren,
Singt stets die Nachtigall,
Ich denk bei ihrem Schall,
Wie wir zusammen waren.
Gott wolle uns vereinen,
Hier spinn ich so allein,
Der Mond scheint klar und rein,
Ich sing und möchte weinen!

8. Sehnsucht gab mir ihr weites Kleid,
Seine Naht ist lang wie die Ewigkeit.
Streicht die Sehnsucht um das Haus,
Trocknen die plaudernden Brunnen aus;
Die Tage kommen wie Tiere daher,
Du rufst ihre Namen, sie atmen nur schwer;
Du suchst dich im Spiegel, der Spiegel ist leer,
Hörst nur der Sehnsucht Schritt,
Du selbst bist nicht mehr.

9. Je mehr ich an dich denk,
je mehr ich mich versenk.

Im Sumpf der Traurigkeit,
oh man es tut mir leid!

Du hast über mich gelacht,
was hab ich nur falsch gemacht?

Doch ich hab noch nicht verzagt,
den der Kopf der aus dem Wasser ragt,

denkt an dich, nur dich
und ich frag:
Liebst du mich?

10. Leise Lieder sing ich dir bei Nacht,
Lieder, die kein sterblich Ohr vernimmt,
noch ein Stern, der etwa spähend wacht,
noch der Mond, der still im Äther schwimmt;

denen niemand als das eigne Herz,
das sie träumt, in tiefer Wehmut lauscht,
und an denen niemand als der Schmerz,
der sie zeugt, sich kummervoll berauscht.

Leise Lieder sing ich dir bei Nacht,
dir, in deren Aug mein Sinn versank,
und aus dessen tiefem, dunklen Schacht
meine Seele ewige Sehnsucht trank.

11. Der Kuss von dir berührt mein Herz,
sehn mich nach dir, bin wie von Sinnen
der letzte Kuss, erfüllt von Schmerz
ein letztes Mal der Zeit entrinnen.
Mein Herz zerreißt für alle Zeit
bin einsam und allein
seh dich in meiner Einsamkeit
will immer bei dir sein.
Ein Moment mit dir voll Glück
voll Wärme und Geborgenheit
war nur ein kurzer Augenblick
für’s jetzt und für die Ewigkeit.

12. Ich will dich wiederhaben,
ich sehne mich nach dir.
Was soll ich so alleine
denn auf der Welt noch hier?
Ich will dich herzen, küssen,
um deinen roten Mund
wollt ich, Geliebter, steigen
bis in der Erde Grund.
Mein Herzblut wollt ich geben
und alle Schönheitsmacht,
könnt ich damit dein Leben
gewinnen eine Nacht!

13. Der graue Tag
Legt seine Wolken an meine Brust,
Mein Herz steht leer.
Mein Herz ist dunkel und wolkenschwer,
Ich habe so lange nicht mehr geküsst,
Ich küsse so gerne.
Lippen und Seele warten auf dich,
Du Herz der Ferne.

14. Ich denke dein,
wenn durch den Hain
Der Nachtigallen
Akkorde schallen!
Wann denkst du mein?
Ich denke dein
Im Dämmerschein
Der Abendhelle
Am Schattenquelle!
Wo denkst du mein?
Ich denke dein
Mit süßer Pein
Mit bangem Sehnen
Und heißen Tränen!
Wie denkst du mein?
O denke mein,
bis zum Verein
Auf besserm Sterne!
In jeder Ferne
Denk ich nur dein!

15. Wohl lag ich einst in Gram und Schmerz,
Da weint’ ich Nacht und Tag;
Nun wein’ ich wieder, weil mein Herz
Sein Glück nicht fassen mag.

Mir ist’s als trüg’ ich in der Brust
Das ganze Himmelreich –
O höchstes Leid, o höchste Lust,
Wie seid ihr euch so gleich!

16. Könnt’ ich dein vergessen,
Meines Lebens Licht?
Musste von den Freuden
Der Erinn’rung scheiden,
Jeden Klang vermeiden,
Der zum Herzen spricht!

Könnt’ ich dein vergessen,
Meines Lebens Licht?
Alle Lichtgestalten,
Die sich mir entfalten,
Mussten bleich erkalten
Wie ein Traumgesicht.

Könnt’ ich dein vergessen,
Meines Lebens Licht?
Müsst’ von Lied und Tönen,
Ach, von allem Schönen
Aug’ und Ohr entwöhnen,
Flieh’n der Schöpfung Licht.

Könnt’ ich dein vergessen,
Meines Lebens Licht? –
Schweigend, ohne Klagen
Kann ich Leid ertragen,
Sterben wohl, entsagen,
Doch – vergessen nicht!

17. Und jeden Tag denk‘ ich an dich.
Mein Weinen klingt so bitterlich.
Und jeder Tag ist wie aus Blei.
Der Schmerz um dich gibt mich nicht frei.
Ich bring‘ dir Blumen – jeden Tag.
Wie es dir „dort“ wohl gehen mag?
Dein Name hier auf diesem Stein
er wird niemals das Ende sein…

18. Manchmal denke ich,
ich habe es geschafft,
habe den Gipfel fast erreicht.

Doch dann kommen die Erinnerungen wieder;
Ein Lied! Ein Wort! Ein Gedanke!
Und schon rolle ich den Berg wieder hinab.

Vergessen werde ich dich nie!
Ich kann es einfach nicht!
Denn in meinem Herzen

trage ich immer noch unsere schönen Stunden,
die schönsten Stunden meines Lebens.

Ich liebe dich!
Für immer!

19. Draußen die Düne.

Einsam das Haus, eintönig,
ans Fenster,
der Regen.

Hinter mir,
ticktack,
eine Uhr,
meine Stirn
gegen die Scheibe.

Nichts.

Alles vorbei.

Grau der Himmel,
grau die See
und grau
das Herz.

20. Zuschütten, abhetzen – warum?
Nirgends Ruhe, Harmonie findend
weder innen noch außen;
nirgends Zeit, kein Platz zum Ausruhen
Kraft zu schöpfen
bei sich sein!
Ich lasse nichts zu, Du lässt nichts zu
ich will nicht wahrhaben, Du willst nicht wahrhaben,
dass wir im Begriff sind, etwas Wunderbares zu zerstören.
Das Leiden, das Sterben
Das Erleben und Empfinden.
Die eigene Unzulänglichkeit, Macht. und Hilflosigkeit,
Die Angst – die Unsicherheit; diese Liebe
es tut alles so weh!
Nur nichts zulassen
immer weiter vorwärts
nie zurück!
Und doch wächst die Sehnsucht
verstanden zu werden,
geborgen, behütet und geliebt – angenommen – zu sein,
wie du bist,
wie du fühlst und
was dich ausmacht
Doch wir, wir selbst achten uns nicht, nicht unseren Wert, nicht unser
Bedürfnis; nicht unsrer selbst.
Wie können wir verlangen, was wir selbst nicht geben,
uns selbst, unserem Ich – unserem Wir?
Liebe Worte,
Gesten des Mitfühlens
geben wir uns nicht;
wer sollte es denn tun, wenn nicht wir?
In solchen Momenten
spüren wir sie – unsere Stacheln –
spüren sie mehr, als uns lieb ist:
denn es tut so wahnsinnig weh und zerreißt das letzte zarte Band des
Miteinander.
Aber vielleicht wollen wir es wieder nicht wahrhaben,
denn wir hetzen und rennen
vor uns selbst davon
Unsere Sehnsucht, unsere Wünsche, unsere Liebe
zieht uns an; kann nicht loslassen.
Nähe – Distanz
Gegensätze ziehen sich an
stoßen sich ab.
Zurückbleibendes Gefühl
der Kälte,
der Verletztheit,
der Sturheit,
der Hoffnungslosigkeit, der oftmals empfundenen Leere
des Nichtverstehens;
nicht verstanden werden könnens
oder doch?
Mit Distanz können wir eventuell wieder zur Nähe finden.
Lass uns stark sein und es gemeinsam nochmals versuchen;
denn ich weiß, dass ich dich liebe
und dass du mich liebst
aber in der hetze und der Eile
jedem gerecht zu werden, bleibt die Liebe auf der Strecke
und dieses wollen wir beide nicht!

21. Ich weiß, dass deine Liebe
Verkäuflich ist;
Ich weiß, dass dir der Reichste
der Liebste ist;
Ich weiß, dass diese schäumenden Ekstasen
Erheuchelt sind,
Dass sie nur künstlich deinen Leib durchrasen,
Mein bleiches Kind;
Ich weiß, dass dieses traumverlorne Flüstern,
Dass dieser liebesirre, heiße Blick
Ein wohlgeübtes und ein oft erprobtes
Komödienstück;
Und dennoch fühl’ ich mich an deinem Busen
Beglückt und reich;
Ob Wahrheit oder Lüge diese Liebe,
Mir ist es gleich!

22. Nun geh ich stumm an dem vorbei,
Wo wir einst glücklich waren,
Und träume vor mich hin: Es sei
Alles wie vor zwei Jahren.
Und du bist schön, und du bist gut
Und hast so hohe Beine.
Mir wird so loreley zumut,
Und ich bin doch nicht Heine.
Ich klappe meine Träume zu
Und suche mir eine Freude.
Auf dass ich nicht so falsch wie du
Mein Stückchen Herz vergeude.

23. So wirst du nie mir ganz gehören,
Nie, niemals ganz die Meine sein?
Das Schicksal glaubt’ ich zu beschwören,
Aus deinem Munde sagt es: Nein.
Ich liebte dich und durft’ es wagen,
Zu dir drängt’ all mein Leben sich;
Nun forderst du, ich soll entsagen?
So sei denn glücklich ohne mich.

Kein Wort des Vorwurfs will ich reden,
Sei immer glücklich, wenn du kannst –
Doch wer zerreißt die tausend Fäden,
Die du einst liebend um mich spannst?
Und wer zerbricht die Zauberkreise,
Die uns umschlangen, mich wie dich?
Sie wirken fort auf ihre Weise –
So sei denn glücklich ohne mich.

Ich weiß es, dass mit allen Mächten
Ein Denken heiß an’s Herz dir dringt,
Wenn auch in liebeschwülen Nächten
Ein and’rer Arm dich stark umschlingt.
Mein denkst du neu. Mein Herz indessen
Verzehrt in alter Sehnsucht sich,
Verlassen und doch unvergessen –
So sei denn glücklich ohne mich.

24. Nenn es Sehnsucht,
Dass sich mein Herz überschlägt,
Wenn ich dich nur erblicke,
wenn dein Blick den Meinen sucht.
Die Freude den Schmerz überwiegt
Und ich fast ersticke,
Weil dein Anblick mir den Atem raubt,
Und mein Herz dir alles glaubt.
Nenn es Eifersucht,
Dass es in meinem Herzen sticht,
wenn ihr zusammen seid.
Dass mein Herz Gründe bei sich sucht,
wenn meine Welt wegen dir in Stücke bricht.
Du brachtest mir fast nur Leid
Doch jetzt denk ich mit unverhol´nem Neid
Zurück an unsere gemeinsame Zeit
Du und ich, das war einmal,
Obwohl es mich verletzt,
Habe ich keine Wahl:
Du hast mich durch sie ersetzt
Und jetzt bin ich wieder frei;
Du und ich, das ist vorbei.

25. Ich weiß nicht
wo du bist
ob du weinst
oder lachst.

Doch eins weiß
ich genau
du bist für mich
der Traummann.

Und doch bleibt
es nur ein Traum
zerplatzt
wie Seifenschaum

ich kann es nicht verstehen
werden wir uns jemals wiedersehen?
Ich schreib dir dies
damit du nicht vergisst
das dich jemand vermisst….

26. Unbeglückt muss ich durchs Leben gehen,
Meine Rechte sind nicht anerkannt;
Aus der Liebe schönem Reich verbannt,
Muß ich dennoch stets ihr Schönstes sehen!
Nicht die schwache Zunge darf´s gestehen,
Nicht der Blick verstohlen zugesandt,
Was sich eigen hat das Herz ernannt,
Nicht im Seufzer darf´s der Brust entwehen!
Tröstung such´ich bei der fremden Nacht,
Wenn der leere lange Tag vergangen,
Ihr vertrau´ich mein geheim Verlangen;
Ist in Tränen meine Nacht durchwacht,
Und der lange leere Tag kommt wieder,
Still ins Herz steigt meine Liebe nieder.

27. Ach, wer bringt die schönen Tage,
Jene Tage der ersten Liebe,
Ach, wer bringt nur eine Stunde
Jener holden Zeit zurück!
Einsam nähr ich meine Wunde,
Und mit stets erneuter Klage
traur ich ums verlorne Glück.
Ach, wer bringt die schönen Tage,
Jene holde Zeit zurück!

28. Ich muss noch sehr oft an dich denken,
ich kann meine Gedanken nicht anders lenken.
Sehe immer wieder vor mir dein Gesicht
mit den süßen Lächeln auf den Lippen.
Spüre ein Kribbeln im Bauch, wenn ich mir vorstelle
das du mich zärtlich in den Arm nimmst und küsst.
Höre ich unser Lied, muss ich weinen,
denn ich kann es mir nur alleine an hören – nicht mit dir zu zweit.
Schließe ich die Augen sehe ich uns beide zusammen – glücklich
doch öffne ich sie, sehe ich nichts,
ich bin einsam – ohne dich!

Du warst und bist meine große Liebe.
Du gabst doch meinen Leben erst einen richtigen Sinn.
Ich wusste für was es sich zu leben lohnt,
nur jetzt bist du nicht mehr da
und ich sehne mich nach dir – nach deiner Nähe.

Werde ich dich je vergessen
und Nachts nicht mehr vermissen?
Werde ich einen anderen lieben können
oder ist mein Herz für immer dein
auch wenn du nicht bei mir bist?
Kann ich die Stunden mit dir vergessen
oder werde ich sie alle schrecklich vermissen?
Gibt es Augen, die deine gleichen?
Oder Küsse die genau wie deine mir schmecken?
Wirst du bald nur noch eine schöne Vergangenheit sein
oder wirst du mich für immer begleiten?

Will dich nicht vergessen, kann es auch gar nicht.
Ich liebe dich doch noch immer so stark
auch wenn es schmerzt weil du nicht bei mir bist…
Vergesse ich dich einmal, vergesse ich so auch mein Leben
und das darf nicht sein – sonst bin ich wieder ganz und gar allein
– ohne Vergangenheit.
Doch vergesse ich dich nicht in meinen weitern Leben
kann ich nicht offen und glücklich mein Leben leben…

Will die Schmerzen nicht mehr,
nicht die die verlangen: Komm doch wieder zurück zu mir
und bleib für immer nur bei mir!

…Vergesse mein Leben, also dich,
denn ich muss nun endlich nach vorne blicken
und nicht mehr zurück!
Ab und zu mal in Erinnerungen wühlen ist okay
aber nicht in ihnen leben
denn das tut so unheimlich dolle weh…!

Denn noch weiß ich,
dass ich dich für immer lieben werde,
egal wie und egal warum…

29. Dein Gesicht in der Menge ganz zufällig nur für eine Sekunde hab ich es gesehen.
Ich kann nicht weiter gehen
und bleibe stehen
wie vom Blitz getroffen
und kann nur hoffen…
Nein, ich irre mich nicht.
Es war dein Gesicht in der Menge.
Du warst einmal die Welt für mich
einen anderen Mann gab es damals nicht.
Vor vielen Jahren waren wir ein Paar.
Die Zeit mit dir war wunderbar
und verging wie ein Traum.
Das Paradies schien zum Greifen nah
Aber wohl nur für mich.
Die Veränderung in deinem Gesicht
sah ich zunächst nicht.
Irgendwann wolltest du gehen
sagtest,
dein Leuchtturm würde nun woanders stehen.
Du liebtest eine andere Frau.
Packtest deine Sachen
und gingst fort
ohne ein weiteres Wort.
Ließ mich allein zurück.
Ich musste lernen damit umzugehen,
meine Fehler zu sehen
und mir einzugestehen.
Musste lernen neue Wege zu gehen.

Die Zeit verging und
ein anderer Mann trat in mein Leben.
Er hat mir alles gegeben,
was ein Menschenherz verschenken kann.
Ich liebe ihn.
Und nun sehe ich dein Gesicht
in der Menge.
Und alles ist wieder so nah…

30. Du hast dich verändert
Ich hab mich verändert
Die Räder der Zeit
haben nicht aufgehört
sich zu drehen
und uns einander
füreinander
miteinander
voneinander
fremd
werden
lassen…