Du hast dich immer gefragt, wie es wäre minimalistisch zu leben oder du bist nur neugierig diesem Thema gegenüber?
Hier kannst du erfahren, was es mit dem Minimalismus auf sich hat und wie du dein Leben von Grund auf positiv mit diesem Lebensstil ändern kannst.
Minimalistisch Leben hört sich vielleicht nach radikalem Loslassen an. Doch ist Minimalismus überhaupt extrem in seinem Nicht-Besitzen und welche Vorteile bringt es überhaupt?
Wie füllst du deine Wirklichkeit mit kleinen, aber bedeutsamen Dingen und schaffst dir eine Oase der Zufriedenheit, in der du dich dein Leben lang ausruhen kannst?
Minimalistisch Leben: Tipps und Tricks für Anfänger
Wenn du dir wünschst, minimalistisch zu leben und du ein Einsteiger bist, dann habe ich für dich ein paar Tipps und Vorschläge, wo du anfangen kannst, den wirklich wichtigen Dingen Wert zu verleihen und wo du anfangen solltest, loszulassen.
Es ist nicht schwer, ein einfaches Leben als Minimalist zu führen, wenn man die Regeln kennt. Ja, es gibt Regeln und die gute Nachricht ist, dass du sie selbst bestimmst. Im Minimalismus gibt es keine festen Verbote, sondern nur Fragen, die du dir selber stellen solltest.
Man bestimmt das Leben selbst, wie es aussehen soll, was von den materiellen Dingen, Aufgaben, täglichen Routinen, bis hin zu Beziehungen für einen wichtig ist.
Diese Schritte sind ein kleiner Leitfaden, der dich dazu inspirieren kann, für wichtige Dinge Platz zu machen.
1. Wie kann ich mir Dinge abgewöhnen?
Wenn der Wille nach Veränderung groß genug ist und man weiß, dass Veränderungen auch Positives bringen werden, dann kann man es schaffen, sich Dinge abzugewöhnen. Mit einem starken Willen und Wissen, dass etwas Besseres nach der Abgewöhnung kommt, wird es leichter.
Nachdem du den Wert der Dinge festgestellt hast, wird es leichter sein, sie auf deiner Wichtigkeitsskala zu sortieren.
Sachen sind austauschbar, Erlebnisse sind es nicht. Klebe einen Zettel mit diesem Gedanken in deinem Zimmer auf, damit er dich immer daran erinnert, was wichtig ist.
Das, was wir uns meistens abgewöhnen möchten, sind immer irgendwelche Kleinigkeiten, die uns am Ende viel kosten oder schlechte Gewohnheiten, die uns nicht weiterbringen.
Viel zu viel arbeiten, zu viele Termine, zu viel Social Media und Fernsehen, zu oft unnötig shoppen, zu viel ja oder nein sagen. Was zu viel ist, ist zu viel.
Was kann ich anstatt kaufen machen?
Wenn es ums Kaufen geht, kannst du viele Alternativen finden. Es ist nicht immer nötig, Dinge zu kaufen, besonders wenn du sie nur ein oder zweimal benutzen wirst, manche Sachen kannst du einfach ausleihen.
Wie soll ich Geschenke wegwerfen?
Auch Erinnerungsstücke stapeln sich. Wir behalten sie, obwohl wir sie nicht schön oder nützlich finden, damit wir unseren Freund oder unsere Oma nicht verletzen, wenn wir es wegwerfen.
Mein Tipp für dich ist, dass du dir eine kleine Box nimmst, in der du diese Erinnerungsstücke aufbewahren kannst und davor kannst du sie reduzieren. Wähle deine Favoriten und behalte von jeder Person nur ein paar Erinnerungsstücke, die dir wirklich am Herzen liegen.
Denn was eigentlich zählt, sind mehr die Erfahrungen und Momente, die wir mit diesen Personen haben.
Wie kann ich mich von toxischen Menschen trennen?
Oft hat man die Gewohnheit, mit toxischen Menschen beisammen zu sein, ohne zu wissen, warum eigentlich?
Führe dir vor Augen, wie wertvoll du bist und dass dir diese Beziehungen nicht guttun, das wird den Prozess des Abgewöhnens von ihnen beschleunigen und im Leben Platz für wichtigere Menschen schaffen.
2. Wie viele Dinge braucht man zum Leben?
Es ist einfach ‒ nicht viele, aber es gibt keine genaue Zahl, da dies individuell von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Wie schaffst du es, eine Zahl für dich festzulegen?
Stell dir die Frage vor dem Ausmisten, ob du das wirklich brauchst? Alles sollte man hinterfragen. Was davon tut mir gut? Vor dem Kaufen:
Ist es Brauchen oder nur Wollen? Frag dich, ob dein Freundeskreis vielleicht doch zu groß ist und es für dich Stress bedeutet, jedem gerecht werden zu wollen.
Veränderungen wie diese sollte man langsam angehen. Es ist in Ordnung, diesen minimalistischen Weg Schritt für Schritt zu gehen und zu sehen, ob du dich damit wohlfühlst.
Es ist ein Prozess, unter Kontrolle zu bekommen, wie man konsumiert und was man behält. Weniger Dinge kaufen ist ein Resultat eines bewussteren Umgehen mit Sachen.
Die Konsumgesellschaft lehrt uns zwar anderes, aber mit der festen Entschlossenheit, dass du dich nicht mehr durch Besitztümer identifizieren möchtest, hilft dir, endlich ein Konsument des Lebens zu sein.
Überflüssige Dinge aus unserem Umfeld haben mehr Macht über uns, als wir glauben. Sie halten uns davon ab, sie auf dem Flohmarkt oder Ebay-Kleinanzeigen zu verkaufen oder einfach wegzuwerfen.
Anstatt das Ausmisten endlich anzufangen, häufen wir noch mehr Sachen an, die wir nicht brauchen.
Besitzen statt Leben. Möchtest du das wirklich? Stell dir wieder die Frage: Brauche ich das?
Sei nicht naiv und glaube deinem inneren Gefühl, anstatt anderen Menschen, der Werbung und Marketing-Tricks.
Naivität ‒ der Grundstein für Social-Media-Marketing
Wie viele Dinge brauchen wir, nach Meinung unserer liebsten Influencer?
In den letzten Jahren wird man schon bemerkt haben, dass man tagtäglich mit Werbekampagnen von Influencern bombardiert wird.
Sie raten uns, welche Accessoires, Pflegeprodukte, Klamotten und welches Make-up man kaufen soll. Fast jede Story auf Instagram ist mit Werbung versehen.
Sie lassen Menschen an ihren Leben teilhaben und nutzen das Interesse ihrer Follower, um es in Geld zu verwandeln. Sie stellen uns Produkte vor und wir haben das Gefühl, als ob uns eine Freundin etwas empfohlen hat.
Die Intention dahinter ist leider nur eine Konsumentengruppe zu erschaffen, die Unnötiges kaufen wird, nur weil es eine bestimmte Person oder viele auch machen.
Eigenartig ist es also nicht, dass wir Materiellem viel Bedeutung beimessen, da wir ständig mit unnötigen Informationen und Werbevideos konfrontiert werden.
Sind Minimalisten dann ein anderes Extrem? Braucht man dann wirklich nur 100 Dinge im Leben und welche sind das?
Welche 100 Dinge braucht man wirklich?
Es gibt keine 100 Dinge. Wie gesagt, ist dieser Lebensstil etwas Individuelles. Die Zahl der Sachen, die du besitzt, die Regeln und Verbote bestimmst du allein und nach deinen eigenen Bedürfnissen.
Dass Minimalisten zu geizig sind und dass sie nur 100 Dinge besitzen dürfen, ist nur ein Vorurteil.
Wenn man anfängt, als Minimalist zu leben und die positive Auswirkung des Minimalismus verspürt, entscheidet man sich, ein noch extremeres Ausmisten durchzuziehen und so reduziert sich der Besitztum immer weiter.
Wichtig ist, im Sinn zu bewahren, dass dieses minimalistische Bewusstwerden nicht auf einmal passiert. Es lohnt sich aber, es zu versuchen, denn auf lange Sicht kann diese Lebenseinstellung Wunder bewirken.
Manche fangen zuerst klein mit dem Kleiderschrank an.
3. Capsule Wardrobe: Wie kann ich meine Kleidung reduzieren?
Wenn du deine Kleidung reduzieren möchtest, ist Capsule Wardrobe die Idee für dich. Das bedeutet, deinen Kleiderschrank auszumisten und nur das zu behalten, was dir wirklich gefällt und was du auch wirklich tragen wirst.
Fast Fashion wird damit Vergangenheit und wie es beim Minimalismus immer der Fall ist, ist die Qualität wichtiger als die Quantität.
Zuerst sollten die Kleidungsstücke, die du magst, aber die kaputtgegangen sind, ihren Weg raus finden. Die Kleidung, die noch ganz ist, aber welche du nie trägst, kann im Internet verkauft werden. So kannst du auch von deinem Aussortieren profitieren.
Denn dein Ziel mit der Capsule Wardrobe ist, deine Kleidungsstücke so auszusortieren, dass nur die Kombinationen und gerne getragenen Stücke bleiben.
Weniger Kleidung bedeutet wieder weniger Chaos. So hast du einen zufriedenen Blick und guten Überblick, wenn du deinen Kleiderschrank öffnest.
Das Aussortieren kann sehr energieaufwendig sein. Deshalb muss ich wieder erwähnen, dass du dieses extreme Entrümpeln nicht an einem Tag schaffst, es kann auch wochenlang andauern.
Plane dein Ausmisten besser, so wirst du effektiver und zugleich entspannter sein. Du kannst mit deiner Schuhsammlung anfangen und das nächste Mal mit bestimmten Kleidungsstücken weitermachen ‒ heute Jacken und morgen Jeans.
Aber für alle gilt die gleiche Regel – alles, was du seit einem Jahr nicht getragen hast, hat in deinem Kleiderkasten nichts zu suchen.
Diese Regel lässt sich einfach auf dein nächstes Ziel übertragen, das mehr Ordnung braucht. Vielleicht ist das deine ganze Wohnung?
4. Alarm! Wohnung ausmisten
Eine minimalistische Wohnung ist ein Wohlfühlraum, der gemütlich, mäßig und einfach ist.
Eine gute Organisation gibt ihr diesen Clean-Look. In einer minimalistischen Wohnung kann man oft eine Organisation in geraden Linien sehen. Alles soll einen Sinn haben und alles hat einen Zweck.
Du fragst dich, wie du anfangen kannst, deine Wohnung minimalistisch zu organisieren? Klein anfangen ‒ hier sind einige magische Worte:
Minimalistisch Wohnen ist etwas Individuelles und du kannst deinen Wohnraum nach deinen eigenen Wünschen organisieren, wobei du die Prinzipien des Minimalismus befolgst.
Das Aussortieren von allen Gegenständen ist der erste Schritt. Alles, was keinen wirklichen Nutzen darstellt oder dich nicht glücklich macht, ist nach der Organisationsberaterin und Minimalistin Marie Kondo genau das, was du loswerden solltest.
Minimalisten brauchen keine Dekoration, oder?
Wieder sollte man sich die üblichen Fragen stellen. Brauche ich diese Deko zum Wohlfühlen oder kann sie weg? Dann aber auch, welche Möbelstücke stehen nur dort, ohne Bedeutung oder Funktion?
Wenn sie dir nicht wichtig sind, miste sie einfach aus. Es gibt einen nützlichen Weg, um die Wohnung kreativ, aber minimalistisch aufzupeppen.
Die unnötige Deko kannst du mit nützlichen Gegenständen austauschen, die dekohaft rüberkommen. Kuschelige und warme Decken mit einem interessanten Muster, können dir helfen, auf minimalistische Art, mehr Leben in die Wohnung zu bringen.
Auch Kissen können genau denselben Effekt bringen, doch mit ihnen sollte man nicht übertreiben. Sonst gibt es zu viele von ihnen und viel ist kein beliebtes Wort im Minimalismus.
Welche Farben bietet die minimalistische Farbpalette?
Die Farben weiß, schwarz, beige und grau.
Klare Farben spielen neben den Formen in der Wohnung auch eine wichtige Rolle. Je einfacher die Farben, desto minimalistischer sehen deine vier Wände aus.
Je heller die Farbpalette ist, desto besser. Hellere Wände haben einen Effekt, deine Wohnung größer wirken zu lassen.
Miste die ganze Wohnung aus für ein Tiny-House
Wenn das Umdekorieren und Ausmisten für dich immer noch nicht genug “weniger” ist, dann kannst du noch extremer sein, und dich der Tiny-House-Bewegung anschließen.
In einem kleinen beweglichem Wohnraum zu leben, der mit dem Wesentlichen ausgestattet ist, ist eine wahre minimalistische Lebensart.
Viele Menschen lassen sich auf diesen Lebensstil ein, schonen die Umwelt mehr und sparen sich Geld und gewinnen Zeit, die sie für wichtigere Dinge brauchen. Und die wichtigsten Dinge im Leben sind nichts Materielles.
Gibt es außer mehr Zeit noch Gründe, warum sich Menschen für diesen Lebensstil entscheiden.
Warum möchten Menschen minimalistisch leben?
Das eigene Wohlbefinden ist der Grund, warum sich viele ein minimalistisches Umfeld wünschen. Menschen wollen diesen Lebensstil befolgen, weil es ihnen Vorteile, wie mehr Geld, mehr Zeit, mehr Gesundheit und eine positive Lebenseinstellung bringt.
Sie wissen, dass ihre Gesundheit und Zeit keine unerschöpfliche Quellen sind. Diejenigen, die minimalistisch leben, setzen klare Grenzen und verteidigen sie.
Egal, ob es sich um die Gestaltung der Wohnung oder das Reduzieren der negativen zwischenmenschlichen Kontakte geht, Minimalismus dient dem eigenen Wohl.
Das Thema Minimalismus wird viel auf Social Media bearbeitet. Minimalismus ist also ein unausweichliches Thema, da weniger Besitzen und mehr Tun positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen haben kann.
Dieser Lebensstil hat die Aufmerksamkeit vieler gewonnen und immer mehr Menschen entscheiden sich für ihn.
Verschiedene Blogger teilen ihre Erfahrungen vor und nach dem Minimalismus und über die positiven Auswirkungen auf ihr Leben. Deshalb möchte auch ich die Vorurteile gegenüber Minimalisten abbauen und die positiven Effekte dieser Lebensweise darstellen.
Ja, Minimalisten kaufen kein unnötiges Zeug. Doch sie vermeiden den Kauf nicht, weil sie geizig sind und kein Geld ausgeben möchten. Sie kaufen sie nicht, weil sie wissen, dass sie ihrem Leben keinen Sinn und Wert verleihen und dass sie es in erster Linie einfach nicht brauchen.
Denk mal darüber nach – mit dem Vermeiden von unnötigen Käufen und dem Anfang vom Ausmisten sparst du mehr Geld und bekommst mehr Platz wie auch Zeit für deine Lieblingsmenschen, aber auch für dich selbst.
Kannst du dir vorstellen, so ein Leben zu führen? Wie genau sieht das Leben eines Minimalisten denn aus?
Wie lebt man als Minimalist?
Sein Leben nur mit Wesentlichem ausstatten ‒ das bedeutet es, minimalistisch zu leben. Den minimalistischen Lebensstil zu wählen, heißt auch, bewusst leben, also für die wirklich wichtigen Dinge Platz in seinem Leben schaffen.
Es ist bedeutend zu wissen, dass jeder von uns Minimalismus auf seine eigene Art definieren und seine eigenen Grenzen setzen kann. Doch alles in allem kann man sagen, dass dieser Lebensstil eine optimale Menge von allem beinhalten sollte.
Minimalisten machen sich bewusst, welche Dinge, Ereignisse aber auch menschliche Beziehungen ihre Energie rauben.
Es geht also nicht nur um die Wohnung, die zu überfüllt ist, sondern auch um die Umgebung. Sie misten nicht nur ihren Lebensraum, sondern auch ihren überfüllten Terminkalender aus, um minimalistisch leben zu können.
Sie schaffen auf diese Weise mehr Platz für Familie und Freunde, die ihnen wirklich wichtig sind. Denn sie sind sich ihrer Zeit bewusst. Sie wissen, wie kostbar sie ist.
Sie schaffen auch Platz für ihre wirklichen Lebensziele, denen ihr früheres ständiges materialistisches Streben nach unnötigen Sachen im Weg stand.
Um es zusammenzufassen, es gibt unterschiedliche Lebensgebiete, die nach den Prinzipien des Minimalismus organisiert werden können.
Es ist wichtig zu sagen, dass einem Minimalisten auch an nichts fehlen darf und Unnötiges vermeidet man als Minimalist, um sein eigenes Wohl zu bereichern. Nun kommen wir auch zu den Details, warum sich so viele für so wenig entscheiden.
Schaff dir Platz für diese Informationen, denn so pflegen Minimalisten ihren Lebensstil:
1. Minimalistisch leben und Geld sparen
Das Einkaufen und Shoppen werden nicht mehr dasselbe sein, von dem Tag an, an dem du anfängst vernünftig mit Materiellem umzugehen. Weniger Geld für unnötiges Zeug ausgeben, bedeutet mehr Geld für die wichtigeren Dinge.
Das heißt, neue Erlebnisse, eine Reise mit Freunden oder Familie oder die lang ersehnten Investitionen ‒ das alles wird mit Minimalismus möglich. Wenn du deine Prioritäten besser setzt, hast du einen guten Überblick, wohin das Geld fließen soll.
Viele Menschen stellen sich überhaupt nicht die Frage, ob sie etwas nur wollen oder brauchen, bevor sie es kaufen. Denn wenn sie sich diese Frage wirklich stellen würden, wüssten sie, dass es zum Kauf dann gar nicht kommen würde.
Man fühlt sich glücklich, wenn man etwas kauft, nicht wahr? Doch die nicht langanhaltenden Glücksmomente nach dem Kauf werden schnell ausgeklammert. Dieses rasch vergehende Glück, kostet dich mehr Geld und Zeit, als du denkst.
Das neue Handy, das du unbedingt willst, wird in einem Jahr schon veraltet sein, also kauf es nicht. Dein altes doch alles, was du brauchst.
Zu der Party kannst du auch in einem alten Kleid gehen. Das neue sieht zwar schön aus, aber du hast schon eine Menge schöner Kleider, in denen du dich wohlfühlst. Durch diese Gedanken wird dein Sparschwein voll.
Minimalismus lehrt, wie man mehr Konsumgelassenheit erlangen und achtsamer mit Ressourcen umgehen kann.
Mehr Geld bedeutet auch weniger Arbeit, weniger Arbeit bedeutet mehr Zeit und mehr Zeit bedeutet mehr echte Momente. Alles, was dieser Zeit im Weg steht, sollte weggeräumt werden.
2. Kleine Zeitfresser loswerden
Jetzt ist immer die beste Zeit! Das Hier und Jetzt nutzen die Minimalisten sinnvoller. Sie investieren ihre Zeit in Momente, während andere weiterplanen, wofür sie als Nächstes ihr Geld ausgeben wollen und so verplanen sie ihr Leben.
Sachen belasten uns. Je mehr Sachen wir besitzen, desto mehr besitzen sie uns.
Minimalismus lehrt uns die Einfachheit – weniger ist mehr. Dieses Mehr ist die Zeit. Wir haben mehr Gelegenheiten für neue Erfahrungen, wenn wir uns nicht mehr damit beschäftigen, Sachen zu kaufen, die wirklich keine große Bedeutung für unser Leben haben.
Weniger unnötiges Zeug führt auch zu einem angenehmen und strukturierten Wohnraum. Es gibt kein Chaos und das Putzen wird schneller erledigt. Wieder hast du mehr Zeit in deiner Tasche.
Struktur und Klarheit brauchst du auch in deinem Online-Alltag. Weniger braucht man auch von Social Media. Wenn du zu viele Accounts hast, finde heraus, welche Apps du am wenigsten nutzt, welche dir nicht guttun und miste sie aus deinem Smartphone.
Es kann dir auch helfen, wenn du dir eine maximale Online-Zeit setzt. Weniger unnötig online zu sein, kann manchmal wirklich befreiend sein.
Mehr Freizeit allgemein zu haben, ist ein befreiendes Gefühl. Lass deine Gefühle zu, denn sie sind essenziell für dein Wohlbefinden.
3. Gesundheit beginnt mit dem inneren Wohlgefühl
Minimalismus ist auch eine mentale Diät. Du weißt, was dir schadet und was du nicht mehr mental konsumieren möchtest. Was du ließt, was du hörst und schaust, mit wem du deine Zeit verbringst, ist wichtig.
Einen klaren Kopf zu behalten, ist eines der ultimativen Minimalisten-Goals. Denken tun wir ständig, so ist es am wichtigsten, den Müll aus unserem Kopf zu entsorgen, um den mentalen Overload zu vermeiden.
Man achtet auch mehr auf die Qualität und nicht die Quantität der Dinge. Gesünderes Essen, nicht viele, aber genügend liebe, positive Menschen um sich und Dankbarkeit für das, was man schon hat, kann einen enormen Einfluss auf unser Wohlgefühl und unsere Gesundheit haben.
Ein positives Umfeld sorgt für positive Gedanken und weniger Stress. In dieser Welt, in der alles schnell verläuft, ist es wichtig, einmal stehenzubleiben und sich zu fragen, ob das, was wir tun, besitzen oder besitzen wollen den Stress und die Zeit wert sind und was wirklich für ein glückliches und gesundes Leben erforderlich ist.
4. Wählerischer dem Umfeld gegenüber sein
Wenn wir bewusster mit Sachen umgehen, lernen wir automatisch, wie wir besser mit uns selbst und anderen umgehen können. Man achtet mehr auf sein Umfeld. Was ist zu viel für mich, kann man sich auch bezüglich der Menschen fragen.
Wer hat deine Zeit verdient und wer ist nur dein Zeitfresser und Energievampir? Keiner sollte sein Leben mit schlechten Menschen und negativer Energie vergeuden. Es entsteht dadurch nur ein Lebenschaos.
Manchen Personen schreiben wir mehr Wichtigkeit zu, als sie es verdient haben. So schaffen wir ein Leben voll von Menschen, die uns in keiner Hinsicht beglücken.
Minimalismus kann dir dabei helfen, mehr Ordnung in deinen Beziehungen zu schaffen. Deine Energie ist eine der kostbarsten Dinge, auf die der Minimalismus besonderen Wert legt.
Für dich als Minimalisten sind Erlebnisse jetzt zwar Priorität, aber du solltest sie nicht für Menschen verschwenden, die es einfach nicht verdient haben, an deinem Glück teilzuhaben.
All die Menschen, für die du dich täglich einsetzt, die deine Bemühungen nicht wertschätzen, sondern missbrauchen, solltest du aus deinem Leben ausmisten. Frag dich einfach, was dieses Verhältnis für dich auf lange Sicht bringen wird.
Besonders wenn die Beziehung einseitig ist, egal, ob es sich um den Partner, Freunde oder auch Familie handelt, ist die Zeit für dich gekommen, um ganz oben auf deiner Agenda zu stehen.
Das Aussortieren der Menschen aus dem Leben kann sicher schwieriger als das Trennen von Materiellem sein. Mit Trennung kommt Veränderung und damit das Unbekannte, etwas, womit wir uns schwer auseinandersetzen.
Doch manchmal kommt die Zeit, in der du das Buch nicht immer wieder umblättern, sondern schließen solltest. Du weißt schon, was auf den Seiten steht und was es dir bringt, oder besser gesagt nicht bringt.
Fazit
Du siehst, es gibt so viele unnötige Dinge auf der Welt, die ihren Besitzer suchen. Wenn du jetzt bewusster geworden bist, weißt du, dass man den Sinn des Lebens nicht unter dem Staub suchen soll.
Es gibt wenig Staub im minimalistischen Leben. Der Minimalismus dient den Menschen nur als ein Perspektivenwechsel, welcher das Unnötige deinem Leben entzieht und es zu einem Leben voller Momente macht.
Das Leben ist eine Sammlung, doch keine materielle, sondern eine Sammlung von Momenten. Versuche, die besten einzufangen und verliere das Wichtige nicht aus dem Blick!