Anzeichen dass du emotional unerreichbar bist ohne es selbst zu merken

15 Anzeichen, dass du emotional unerreichbar bist – ohne es selbst zu merken

Ein Ex-Freund hat dir schon mal gesagt, dass es schwer ist, zu dir durchzudringen. Eine Freundin hat dich schon mal darauf angesprochen, warum du immer so zurückhaltend bist.

Es gab vielleicht schon die verschiedensten Anzeichen und gelegentlich hast auch du dir selbst diese Fragen gestellt: 

Bin ich emotional unerreichbar? Halte ich Menschen unbewusst auf Distanz? Lasse ich wirklich niemanden zu nah an mich ran?

Obwohl wir uns dessen manchmal gar nicht bewusst sind, kann es sein, dass wir tatsächlich emotional unerreichbar sind und Menschen immer auf einer sicheren Distanz halten.

Ob du auch zu dieser Clique gehörst, zeige ich dir in diesem Artikel!

1. Du meidest zu viel Nähe

Auch dann, wenn alles in dir „Lass dich fallen!“ schreit, weist du Menschen ab oder hältst sie auf sichere Entfernung.

Zu viel Nähe – emotional und körperlich – fühlt sich für dich wie ein großes Red Flag an.

Nicht, weil du dich nicht danach sehnst, sondern weil es dir Angst macht. 

Wahrscheinlich hat ein unschönes Erlebnis dir zuvor gezeigt: Zu viel Nähe bedeutet gleich zu viel Verletzlichkeit.

Also gehst du jetzt jedes Mal auf Abstand – leider auch dann, wenn du dich eigentlich komplett fallen lassen könntest.

2. Gefühle zeigen fällt dir schwer

Natürlich hast du Gefühle und natürlich gehen sie auch mit dir durch. Diese aber offen zu zeigen, ist für dich ein großes Problem.

Jemandem zu sagen „Ja, ich liebe dich.“ fühlt sich für dich an, als würdest du plötzlich komplett schutzlos vor diesem Menschen stehen.

Es ist vielleicht die nackte Wahrheit, aber für dich ist es ein komplettes Entblößen. Also schweigst du.

Doch in einer Beziehung wird genau dieses Schweigen zu einem Problem. Indem du deine Gefühle versteckst, kann sie auch dein Partner nicht sehen.

Und genau das bringt ihn dazu, an dir und deinen Gefühlen zu zweifeln.

3. Du analysierst statt zu fühlen

„Leben, lieben, lachen“ – es hört sich so romantisch und schön an, doch in deinem Kopf ist das nur eine Idee, keine Realität.

Du zerdenkst jede einzelne Situation, jeden ausgesprochenen Satz und wirklich alle Taten. 

Es ist nicht immer leicht, mit einem Overthinker in einer Beziehung zu sein – aber du kannst dir einfach nicht helfen.

Der Grund? Du möchtest dich schützen. Was du dabei aber oft übersiehst, ist, dass du dir mit deinen vielen Gedanken am meisten wehtust.

Manchmal muss man auch einfach loslassen und den Moment fühlen können. Du wirst sehen, wie schön und befreiend es sein kann.

4. Komplimente machen dich misstrauisch

Er sagt etwas Schönes – und dein erster Gedanke ist nicht „Wow“, sondern „Meint er das wirklich ernst?“

Komplimente einfach anzunehmen fühlt sich für dich zu blauäugig an. Oftmals suchst du nach Beweisen, dass er damit ein bestimmtes Ziel erreichen möchte.

Kann er nicht einfach nett sein? Wenn dein Kopf jedes Kompliment als Warnung statt als freundlichen Moment sieht, baust du unbewusst eine Mauer zwischen euch auf.

Du lässt ihn einfach nicht an dich ran.

5. Du brauchst viel Freiraum

Auch innerhalb einer Beziehung hast du oftmals das Gefühl, dass dir die Luft zum Atmen fehlt. Du brauchst Abstand – auch von deinem Partner.

Das bedeutet nicht, dass du ihn nicht liebst. Du brauchst einfach deine Zeit für dich selbst – und leider auch oft, um die Dinge zu überanalysieren.

Hand aufs Herz: Genau das bringt euch jedes Mal eher auseinander, anstatt mehr Nähe zu schaffen.

Wenn du also gelegentlich nur noch weg möchtest, ist das ein wichtiges Zeichen, dass du emotional nur schwer erreichbar bist.

6. Intensive Beziehungen schrecken dich ab

Es ist so, als hättest du eine unausgesprochene Grenze – und wenn jemand diese überschreitet, bist du ganz schnell überfordert.

Wenn deine Beziehungen zu intensiv werden, bekommst du nur noch Panik. Es fühlt sich unangenehm und beengend an, wenn jemand dir zu nahe kommt.

In dem Moment, in dem du das Gefühl hast, die Kontrolle zu verlieren, ziehst du dich zurück und suchst Abstand.

Nur so kannst du dich wieder sicher und gelassen fühlen.

7. Du vertraust nur sehr langsam

Jemandem zu vertrauen ist für dich ein ganz besonderes Thema. Du hast Angst, verletzt zu werden, bist sehr misstrauisch und zurückhaltend.

Wenn du jemandem dein Vertrauen schenkst, fühlst du dich verletzlich und dieser Person komplett ausgeliefert.

Also nimmst du dir sehr viel Zeit, um jemanden wirklich zu vertrauen. Nur so hast du das Gefühl, sicher zu sein.

Denn wenn du jemandem nicht glaubst und nicht vertraust, kann er dich auch nicht verletzen. Das ist die Logik dahinter – oder?

8. Du wirkst oft kühl, obwohl du es nicht bist

Du hast es gelernt, deine wahren Gefühle perfekt zu verstecken. 

Anstatt sie zu zeigen, behältst du sie lieber für dich, denn das lässt dich das Gefühl der Kontrolle und Sicherheit in deinen Händen haben.

Oftmals wirkst du jedoch genau deswegen kühl, distanziert und gefühllos, obwohl du genau das Gegenteil bist.

Du fühlst nicht zu wenig, sondern zu viel, und das macht dir Angst. Also sagst du lieber nichts, als dich zu öffnen und möglicherweise verletzt zu werden.

9. Verbindlichkeit macht dir Angst

Das Wort „für immer“ löst in dir eher Druck als Freude aus.

Der Gedanke daran, dass du einem Menschen ein Versprechen auf die Ewigkeit geben musst, löst Panik in dir aus.

Du fühlst, dass du dem nicht standhalten können wirst und einfach dich selbst verlieren würdest. Du hast Angst, seine Erwartungen nicht zu erfüllen oder deinen Worten nicht gerecht zu werden.

„Für immer“ klingt für dich eher wie eine Herausforderung als ein romantisches Versprechen. Und genau deshalb suchst du immer wieder die Distanz.

10. Du hältst dir emotionale Auswege offen

Obwohl du versuchst, in jeder deiner Freundschaften und Beziehungen so viel wie möglich von dir zu geben und zu genießen, hältst du immer deine Hand auf der Handbremse.

Du bist nie wirklich zu 100 % „all in“. Solch ein Gedanke erfüllt dich nämlich nicht mit Glück und Dankbarkeit, sondern macht dir einfach nur Angst.

Du bist lieber immer mit einem Bein in der Tür, als diese fest hinter dir zu verschließen und nach vorne zu blicken – und zwar optimistisch.

11. Du vermeidest tiefe Gespräche

Mit dir kann man einfach super viel lachen. Du bist die Frau, mit der man Pferde stehlen kann, feiern geht, ins Kino geht und gemeinsam kocht.

Wenn es aber in die Tiefe und eine enge Verbundenheit geht, suchst du nur noch eins – den Ausweg.

Tiefe Gespräche wollen, dass du deine Seele öffnest, deine Gedanken mit jemandem teilst und deine Gefühle offenbarst, und das klingt für dich wie eine Horrorvorstellung.

Du vermeidest tiefe Gespräche, wo und wann du kannst, denn du bist noch immer emotional unerreichbar.

12. Du hast Angst, verletzt zu werden

Die Angst, verletzt zu werden, treibt dich dazu, Menschen auf Abstand zu halten. 

Wenn dir nämlich niemand zu nahe kommt und zu viel Platz in deinem Leben einnimmt, dann kann er dich auch nicht verletzen.

Doch so kann man nicht leben. Du musst lernen, mit deiner Verletzlichkeit umzugehen und dein Herz zu öffnen.

Andernfalls wirst du früher oder später lernen, was wahre Einsamkeit wirklich bedeutet. Raube dir nicht selbst das Gefühl der Liebe, Geborgenheit und Zuneigung, nur weil du Angst hast.

Lass Menschen nah, und du wirst sehen, wie schön es sein kann.

13. Du fühlst dich in der Rolle der „Starken“ wohler

Es ist schon fast etwas Altmodisches daran, Stärke mit der Rolle gleichzusetzen, dass dich nichts und niemand aus der Ruhe bringen kann.

Also spielst du diese Rolle einfach nur perfekt. Schwäche zu zeigen ist für dich schon selbst eine Schwäche – und das möchtest du niemals sein.

Du möchtest niemals von jemandem abhängig sein. Du möchtest auch niemals jemandem zeigen, dass dich seine Taten verletzt oder erschüttert haben.

Du fühlst dich wohler, wenn du auf alles einfach nur cool und kaltblütig reagierst. Doch ist das auch wirklich das, was in deinem Inneren vorgeht?

14. Du idealisierst Unabhängigkeit

Von jemandem abhängig zu sein, ist dein schlimmster Albtraum. Dabei meine ich vor allem eine emotionale Abhängigkeit.

Du möchtest frei, stark und unabhängig sein, doch genau damit gehst du ins Extreme. Unabhängig zu sein bedeutet nicht, dass man alle anderen um sich herum auf Abstand hält.

Deine emotionale Unerreichbarkeit hat dir eingeredet, dass Menschen, die dir zu nahe kommen, dich von deiner Unabhängigkeit berauben wollen.

Doch damit liegst du komplett falsch. Menschen, die dich lieben, werden dir nichts nehmen; sie können dein Leben nur bereichern.

15. Du ziehst unbewusst Partner an, die selbst distanziert sind

So musst du dich gar nicht komplett öffnen – beide bleiben geschützt.

Doch ist das wirklich das, was ihr beide euch innigst wünscht? Fragst du dich nicht, wie es sein könnte, wenn ihr beide eure Mauern fallen lasst?

Indem ihr offen aufeinander zugeht, könnt ihr etwas ganz Besonderes aufbauen. Euer kleines Universum, in dem ihr einander helft, zu heilen und wieder Vertrauen zu lernen.

Ist das nicht das Endziel einer wahren Liebe?

Wünschst du dir das nicht für dich?

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