Keiner kann verstehen, wie es sich anfühlt, in einer toxischen Beziehung zu sein. Keinem konnte ich erklären, dass ich mich jeden Tag immer mehr und mehr verliere.
Keinem konnte ich beweisen, dass mein toxischer Manipulator mich leersaugte. Mit jedem verletzenden Wort, mit jedem Gaslighting-Trick, mit jeder Schuldzuweisung verlor ich meinen gesunden Verstand.
Bis der Tag kam. Der Tag, an dem ich meinen ganzen Mut fasste und diesem toxischen Manipulator ein Ende setzte.
Das ist meine Geschichte, wie ich diesen toxischen Mann überlebte und mein Leben endlich in den Griff bekam!
Die Welt sah den charmanten Mann – ich sah das Monster dahinter
Nach außen waren wir ein ganz normales Paar. Das ungeübte Auge könnte gedacht haben, dass wir ein glückliches und verliebtes Paar wären.
Doch das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Für die ganze Welt war er der charmante Mann. Ein Mann, der seine Frau auf den Händen trägt und ihr den Boden mit Rosenblüten versieht.
Doch nur ich sah das toxische Monster, das er wirklich war. Nur ich und unsere vier Wände kennen die wahre Geschichte.
Schon am Anfang unserer Beziehung zeigte er mir, dass er in Wirklichkeit ein toxischer Mann war. Es begann mit kleinen herablassenden Worten, die ich zuerst nicht ernst nahm.
Dann führte er sein toxisches Spiel mit emotionalen Manipulationen. Er gab immer nur mir die Schuld für alles, was bei uns und in seinem eigenen Leben schiefging.
Er kontrollierte jeden meiner Schritte. Ich konnte nicht mal mit meiner besten Freundin einen Spaziergang machen, ohne dass er plötzlich auftaucht.
Er kontrollierte mein Handy ständig und hoffte, einen einzigen Fehler zu finden, damit er einen Grund hat, seinen Frust an mir auszulassen.
Eigentlich, wenn ich jetzt darüber nachdenke, brauchte er keinen Grund. So oft hat er seinen Zorn an mir ausgelassen, ohne dass ich irgendetwas getan hätte.
Doch er wäre nicht der perfekte Manipulator, wenn er es nicht geschafft hätte, mich glauben zu lassen, dass ich wirklich die Schuld trage.
Und so war wirklich jeder Tag. Jeder Tag war ein Kampf mit ihm.
Ich konnte ihm einfach nichts recht machen und er hatte immer etwas an mir auszusetzen.
Entweder war ich zu anhänglich oder zu distanziert. Entweder war ich zu aufgebrezelt oder zu sportlich. Entweder war ich zu glücklich oder zu traurig.
Alles störte ihn und das machte mich verrückt.
Ich konnte dieses toxische Spiel nicht mehr dulden
Ich konnte es einfach nicht mehr. Ich opferte meine besten Jahre an einen Mann, der mich wie eine Puppe behandelte.
An einen Mann, der einfach nicht lieben konnte. An einen Mann, der nur wusste, wie man lügt, betrügt und manipuliert.
Ich fühlte mich so hilflos und ängstlich. Hunderte von Fragen erzeugten ein lautes Chaos in meinem Kopf.
Ich erinnerte mich nicht mal an das letzte Mal, wo ich wirklich glücklich war. Dieser Mann hat mir jeden Grund für Freude weggenommen.
Dieser Mann hat mir alles genommen. Mein Selbstbewusstsein, meinen Selbstwert, meine Stärke und meine Hoffnung.
Ich konnte nicht mehr am Abgrund leben. Als ich mich im Spiegel ansah, sah ich eine Frau mit so leblosen Augen, dass ich mich vor mir selbst erschreckte.
Was hat er mir bloß angetan?
In diesem Moment wurde mir bewusst, dass ich mein Leben wiedergewinnen muss. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass ich dieser Hölle ein Ende setzen muss.
Ich konnte nicht mehr in Angst und Zweifeln leben. Ich konnte nicht mehr weinen und mich an den Krümeln seiner Aufmerksamkeit krallen.
Es war einfach alles zu viel.
Ich musste mich von seinen toxischen Fängen befreien. So schnell wie möglich!
Der Tag, an dem ich ihn verließ – Segen und Fluch zugleich
Und der Tag kam. Der Tag, an dem ich meinen ganzen Mut fasste, meine Koffer packte und ihn ohne ein einziges Wort verließ.
Der Moment, in dem ich unsere gemeinsame Wohnung verlaß, war Segen und Fluch zugleich.
Es war ein Krieg der Gefühle.
Ich fühlte mich endlich befreit. Ich fühlte mich stark und ich fühlte, wie mein Selbstbewusstsein mit jedem Schritt stieg, der mich weit weg von ihm führte.
Doch im selben Moment fühlte ich eine unglaubliche Angst. Eine Angst, die jede Faser meines Körpers erreichte.
Ich wusste nicht, was seine Reaktion sein würde. Ich wusste nicht, ob er mich bis zum Ende der Welt verfolgen würde. Ich wusste nicht, ob er mein Leben sabotieren würde.
Nur eine Frau, die einen Narzissten verlassen hat, weiß, was für eine schwierige Situation das ist. Bei diesen Menschen weiß man nie, was der nächste Schritt ist.
Sie können mit Ablehnung und Niederlage einfach nicht umgehen. Sie werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um ihr Ego wieder ins Gleichgewicht zu bekommen.
Und ich würde das Opfer sein.
Und das war meine größte Angst. Seine Rückkehr und seine Revanche.
Doch das durfte ich nicht zulassen. Ich bin so weit gekommen, so viel habe ich seinetwegen durchgemacht. Ich schwor mir, dass er es nicht schaffen würde.
Niemand mehr wird meine Freiheit nehmen. Niemand wird mich mehr so behandeln können und für niemanden werde ich wieder leiden!
Mein Weg zurück ins Leben
Die Trennung nahm mir meine letzten Kräfte. Ich fühlte mich so schwach, so leergesaugt und war voller Selbstzweifel.
Doch ich wusste, dass ich für mich und meine Zukunft kämpfen musste. Ich wusste, dass ich mich von der Angst vor ihm lösen musste.
Ich arbeitete jeden Tag so hart an mir. Ich wollte unbedingt die starke, unabhängige Frau zurückholen, die ich vor ihm war.
Ich weiß, dass es ein langer Weg sein wird, wieder die Alte zu werden. Doch die Hoffnung werde ich nie aufgeben.
Ich nehme einen Tag nach dem anderen. Ich entdecke mich neu und ich lerne Seiten von mir kennen, die ich nicht mal kannte.
Natürlich habe ich dafür gesorgt, dass dieser Mann mir nie wieder über den Weg läuft. Ich bin sozusagen, untergetaucht, hab seine Nummer blockiert und alle vor ihm gewarnt.
Ich habe verstanden, dass er nicht mein ganzes Leben regieren kann – er war nur ein Kapitel meines Lebens. Oder besser gesagt, ein Albtraum!
Es wird auch der Tag kommen, an dem ich wieder Vertrauen lerne und an Liebe glauben werde.
Es wird ein Tag kommen, an dem mir der Richtige über den Weg läuft und alle meine Wunden heilen wird.
Doch bis dahin werde ich mir die größte Priorität sein. Ich werde meine beste Freundin sein, die Liebe meines Lebens und der Funke meines Glücks.
Das habe ich verdient. Nach allem, was ich seinetwegen erlebt habe, verdiene ich es, glücklich zu sein. Mit oder ohne Mann!