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Wie du aufhörst, ihn zu idealisieren – und dich auf dein eigenes Glück konzentrierst

Wie du aufhörst, ihn zu idealisieren – und dich auf dein eigenes Glück konzentrierst

Okay, es ist Zeit für einen schmerzhaften, aber wirklich nötigen Real Talk! Es ist Zeit, die rosarote Brille abzunehmen und endlich der Wahrheit ins Gesicht zu blicken.

Wir müssen handeln!

Er hat es nicht so gemeint! Er ist nur gestresst! Ach, er kriegt sich wieder ein! Oh ja, er hat schlechte Erfahrungen gemacht! Er ist eigentlich nicht so! Er ändert sich bestimmt, weil er mich liebt!

Kommen dir diese Sätze bekannt vor? Es sind die kleinen Ausreden, die sich jede von uns zuflüstert, wenn wir nicht glauben wollen, dass wir den falschen Mann idealisieren.

Es ist nicht einfach, den Mann, für den man große Gefühle hat, von seinem Podest zu nehmen. 

Dennoch weißt du tief in deinem Herzen, dass die Zeit dafür endgültig gekommen ist – sonst wärst du nicht hier.

Er ist nicht der perfekte Mann für dich, hör also auf, dich selbst zu gaslighten und davon zu überzeugen! Es ist Zeit, dass er seinen Thron verlässt und du dein eigenes Glück findest!

Und hier zeige ich dir, wie!

1. Er war niemals perfekt – du hast ihn idealisiert

Liebe macht ja bekanntlich blind. Doch früher oder später sehen wir den wahren Stand der Dinge, nehmen unsere rosarote Brille ab und erkennen den Partner als das, was er wirklich ist – ein Mensch.

Ein Mensch mit Macken und Fehlern, genauso wie jeder andere. Und genau diesen Moment hast du offenbar nicht wirklich zugelassen.

Als die ersten Fehler und Macken auftauchten, hast du fest die Augen verschlossen und nach Hunderten von Ausreden gesucht. 

Für ihn, aber auch für dich selbst – denn so war es viel einfacher für dich.

Die Wahrheit tut oftmals weh. Und wenn wir einen Mann so sehr lieben, dann wollen wir einfach, dass er all das ist, was wir brauchen.

Also reden wir uns viele Situationen schön, vergeben immer wieder, stellen ihn auf ein Podest und sehen ihn als all das, was wir für unser Glück brauchen.

Wir idealisieren aus Angst, verlassen zu werden. Wir konzentrieren uns nur auf die schönen Dinge in der Beziehung und unterdrücken all die Schlechten.

In Wahrheit ist das jedoch eine große Lüge. Daher musst du dir sofort die Zeit nehmen und darüber nachdenken, welche positiven und negativen Eigenschaften dein Partner wirklich hat.

Glaube mir, beide sind da!

2. Liebe darf nicht nur aus Hoffnung bestehen

In einer Beziehung kann man nicht nur eine Tagträumerin sein, sondern muss in der Realität leben. In der Realität, die ihr beide euch geschaffen habt.

Liebst du ihn wirklich für den Menschen, der er tatsächlich ist? Oder hängst du vielleicht an einem Ideal und der Idee, was er alles sein könnte? Liebst du das Potenzial, das du in ihm siehst?

Wartest du darauf bzw. hoffst du darauf, dass er sich ändert? Wird dann alles perfekt sein?

Klammerst du dich an deine „Was wäre, wenn …“-Gedanken oder konfrontierst du dich knallhart mit den Tatsachen, die vor dir liegen?

Fragen über Fragen, doch sie haben alle ein gemeinsames Ziel: Dir die Augen zu öffnen.

Hoffnung zu haben, ist eine sehr schöne Eigenschaft. Sie bringt Optimismus und Positivität. Doch wie bei allem im Leben kommt es auch hier auf das Maß an.

Wenn deine Hoffnung in Lügen und Idealisierung wandelt, dann ist es höchste Zeit, aufzuwachen. Lass dich nicht von dir selbst beirren.

Wenn er wirklich so perfekt war, warum hast du dann jetzt ein gebrochenes Herz? Warum hat er dir so sehr wehgetan? 

Wenn seine Gefühle so groß sind, warum sind sie nicht stärker als sein toxisches Verhalten und seine Psychospielchen?

3. Der Trugschluss der Seelenverwandtschaft

Wer an wahre Liebe glaubt und sich danach sehnt, dem ist auch der Begriff der Seelenverwandtschaft nicht fremd.

Es ist der Mensch, der für uns bestimmt ist. Eine magische Liebe wie keine zuvor.

Glaubst du, dass er wirklich dein Seelenverwandter war?

Wohl kaum! Siehst du, der richtige Mann wird dich niemals an dir zweifeln lassen. Er wird dir zeigen, dass ihr mit allem, was auf euch zukommt, umgehen könnt.

Er wird nicht beim ersten Problem wegrennen. Er wird dich nicht verlassen.

Wenn du dir also immer noch die Frage stellst: Warum hat er mich verlassen?, dann ersetze sie mit: Warum idealisiere ich jemanden, der gegangen ist?

Warum?

Hast du vergessen, dass es für eine glückliche Beziehung zwei Menschen braucht? Und beide müssen zu 100 % in ihr sein. 

Wenn er dich hängen lässt, sobald es schwer wird, dann war er nicht der Richtige für dich.

So einfach ist es.

Du brauchst jemanden, der deine Stütze sein wird, auf den du zählen kannst. Und in diesem Moment bist nur du selbst das.

Du brauchst ihn nicht, um glücklich zu sein. Dein Glück beginnt erst jetzt – denn dein Unglück ist endlich aus deinem Leben gegangen.

4. Trenne Realität und Wunschdenken

Der tolle Urlaub in Italien war so schön! Erinnerst du dich jedoch daran, wie er dich wegen deines kurzen Kleides beleidigt hat?

Die letzte Geburtstagsfeier hat so viel Spaß gemacht! Erinnerst du dich aber auch daran, wie er deine beste Freundin beleidigt und euch beide als Schlampen bezeichnet hat?

Erinnerst du dich wirklich an die Realität – oder redest du dir einiges schön? Realität und Wunschdenken haben nämlich nichts gemeinsam.

Diese beiden Dinge musst du unbedingt voneinander trennen.

Hand aufs Herz – ich weiß genau, dass du dir in letzter Zeit so einige Erinnerungen schöngeredet hast. Ich weiß genau, wie einfach das ist.

Doch genau damit musst du aufhören. Eine praktische Übung: Schreibe bestimmte Erinnerungen bis ins kleinste Detail nieder – ohne sie schönzureden.

Konfrontiere dich mit all dem, wovor du schon wochenlang die Augen verschließt.

Sieh ihn als das, was er wirklich ist. Ein unperfekter Mensch. Er ist kein Liebesgott und kein idealer Partner.

Wenn das wirklich so wäre, hättest du nicht so viele Tränen vergossen. Wenn er all das wäre, dann wärt ihr jetzt noch zusammen.

Er war nicht perfekt. Er war auch nicht perfekt für dich.

Du hast nämlich so viel Besseres verdient. Du musst es nur selbst einsehen.

Und das, meine Liebe, muss deine oberste Priorität sein. Sie wird dich zum Glück führen.

5. Konzentriere dich auf dein eigenes Glück

Anstatt Zeit mit „Was wäre, wenn?“ zu verschwenden, frage dich: „Was kann ich jetzt für mein eigenes Glück tun?“

Anstatt in der Vergangenheit zu leben, blicke nach vorne und konzentriere dich auf dich selbst. Suche dein Glück in dir selbst und nicht in einem Mann, der dich sowieso nicht verdient hat.

Starte ein neues Kapitel: Was wolltest du schon immer tun, hast es aber seinetwegen aufgeschoben?

Jetzt ist genau der richtige Moment dafür! Probiere neue Dinge aus, lerne Neues, tu einfach all das, was du willst.

Konzentriere dich nur auf dich selbst. Keinen anderen Mann, keine Suche nach der Liebe, keine Kontaktaufnahme zum Ex.

Nur du und dein Leben.

Weißt du denn nicht, dass Glück wie ein Muskel ist? Und glaube mir: Übung ist in diesem Fall alles!

Je mehr du dich auf dein eigenes Wohl konzentrierst, desto schneller verschwindet die falsche Idealvorstellung von ihm.