Manchmal sehen wir, was wir in einem Menschen hatten, erst dann, wenn er aus unserem Leben geht.
Und genau so ergeht es auch den Männern aus dem heutigen Artikel.
In Partnerschaften bleiben oft viele Dinge unausgesprochen, dennoch tragen wir das Bereuen, sie nicht laut gesagt zu haben, für immer in unseren Herzen.
Also habe ich Männern eine wichtige Frage gestellt: Was bereust du, deiner Ex-Freundin nie gesagt zu haben?
Die Antworten haben mich wirklich überrascht. Sie waren keine schmutzigen Geheimnisse oder vertuschten Fehler. Sie waren so viel mehr.
Hier zeige ich dir, was nach der Trennung wirklich im Kopf eines Mannes vorgeht und was sie sich wünschen, nie verschwiegen zu haben.
Michael (30): Ich habe ihr nie gesagt, wie viel sie mir wirklich bedeutet hat
Ich dachte immer, es genügt, was ich mache. Ich war mir sicher, dass meine Gefühle und meine Liebe für sie eigentlich selbstverständlich waren.
Erst jetzt im Nachhinein weiß ich, dass ihre Frage: „Liebst du mich?“ nicht aus heiterem Himmel kam.
Ich bereue es, ihr meine Gefühle nicht klar ausgedrückt zu haben. Sie brauchte es und genau daran bin ich gescheitert.
Liebe ist nicht nur ein Gefühl, das die andere Person spüren sollte. Es sind tatsächlich auch Worte und Taten.
Leider sah ich das viel zu spät ein. Ich wollte einfach, dass sie weiß, dass sie mir unendlich viel bedeutet hat.
Na ja, Lisa, wenn du das liest, du warst und wirst immer ein ganz besonderer Mensch für mich bleiben.
Peter (28): Ich habe ihre kleinen Gesten nie genug geschätzt
Es dauerte nicht lange, bis ich einsah, wie viel meine Ex für mich in unserer Beziehung getan hatte.
Erst später sah ich ein, dass ich sie allzu lange als selbstverständlich wahrgenommen hatte. Aber das waren ihre Gesten nicht, und sie auch nicht.
Der morgendliche Kaffee, mein Lieblingsschokoriegel nach dem Mittagessen oder auch die warme Suppe nach einer langen Reise.
All diese kleinen Gesten machten sie so besonders, doch ich war einfach viel zu blind, um es damals zu sehen. Ihr zu danken.
Und das bereue ich auch heute noch. Ich wollte ihr immer sagen, dass ich mit meinem Verhalten falsch lag.
Sie verdiente so viel Besseres von mir. Und ich gab es ihr nicht. Irgendwann hatte sie genug davon.
Das werde ich für immer bereuen.
Sebastian (33): Ich habe nie zugegeben, dass ich Angst vor unserer Tiefe hatte
Vor meiner Ex hatte ich eigentlich nur flüchtige Beziehungen oder besser gesagt Beziehungsversuche. Doch mit ihr wurde alles anders.
Mit ihr wollte ich zum ersten Mal besser sein und eine echte Beziehung führen. Doch je näher sie mir kam und es zwischen uns ernster wurde, desto mehr wollte ich einfach nur weg.
Heute sehe ich ein, dass meine Beziehungsangst uns zerstört hat. Damals konnte ich es ihr jedoch nicht sagen, denn ich wusste selbst nicht, was das eigentliche Problem ist.
Ich habe ihr nie zugegeben, dass mir meine Liebe zu ihr Angst macht. Ich sagte ihr nie, dass sie alles ist, was ich jemals wollte, mich dennoch wie verrückt davor fürchtete.
Wir gingen auseinander, ohne wirklich jemals dieses Thema angesprochen zu haben. Und das werde ich für immer bereuen.
Oliver (40): Ich habe mich nicht getraut, Schwäche zu zeigen
Ich wurde erzogen, niemals Schwäche zu zeigen. Angst, Unsicherheit oder Zweifel sind in meiner Familie immer ein großes Tabuthema gewesen. Und das gilt besonders für uns Männer.
Doch genau diese Gefühle hatte ich gelegentlich. Ich erlaubte es mir jedoch niemals, offen mit meiner damaligen Partnerin darüber zu reden.
Ich wäre damals lieber aus allen Nähten geplatzt, als zuzugeben, dass ich schwach, erschöpft oder müde bin.
Ich wollte immer stark wirken, habe nie gezeigt, wie verletzlich ich eigentlich war. Vielleicht hätten wir uns näher sein können, wenn ich mich geöffnet hätte.
Es war dieses Stück Ehrlichkeit, das uns vielleicht noch näher hätte bringen können.
Leider habe ich all das viel zu spät eingesehen. Wenn ich die Chance hätte, dann würde ich dir genau das sagen.
Max (25): Ich habe ihre Bedürfnisse manchmal ignoriert
Nicht aus bösem Willen, sondern aus Egoismus, Bequemlichkeit oder Unachtsamkeit. Heute weiß ich: Ich habe Mist gebaut.
Ich weiß nicht, warum ich nie mehr auf sie eingegangen bin. Ich war damals von anderen Dingen geblendet.
Meine Freunde, Zocken, Ausgehen, Spaß haben – damals gab ich all diesen Dingen den Vorrang vor ihr.
Heute weiß ich, dass ich komplett falsch lag. Sie ist eine wirklich tolle Frau und ich weiß, dass ich es vermasselt habe.
Leider ist es viel zu spät. Sie hat sehr lange darauf gewartet, dass ich ihr mehr gebe, und dann war sie weg.
Es tut mir leid, ich bereue es jeden Tag, sie nicht richtig behandelt zu haben.
Denis (37): Ich habe nie gesagt, dass es nicht an dir lag
Ich habe es zu oft zugelassen, dass sie sich alleine und schuldig für unsere Beziehungsprobleme fühlt. Doch das war sie nicht.
Oftmals war ich das Problem, doch mein Ego war mir zu diesem Zeitpunkt leider wichtiger, als meine Fehler zuzugeben.
Ich weiß, wie dumm das von mir war. Und wenn ich es könnte, dann würde ich vieles rückgängig machen. Das kann ich leider nicht, also werde ich für immer diese Reue in mir tragen.
Ich werde diesen Fehler niemals wieder machen. Aber es tut mir wirklich leid, dass ich niemals genau dieses Thema mit ihr angesprochen habe.
Lisa, es tut mir leid. Ich hätte nicht all die Last unserer Probleme auf deine Schultern legen sollen.
Ich vermisse sie sehr, aber ich weiß, dass es meine Schuld ist, dass sie gegangen ist.
Theo (27): Ich habe nie um uns gekämpft, als es noch möglich gewesen wäre
Leider habe ich viel zu spät gemerkt, wie viel sie mir wert war. Und jetzt ist es einfach zu spät.
Als ich merkte, dass die Dinge zwischen uns immer schlimmer wurden, tat ich nicht das, was ich hätte tun sollen.
Mir war es damals wichtiger, dir zu beweisen, dass ich richtig liege und du falsch. Mir war es wichtiger, mein Ego zu schützen, als der Wahrheit ins Gesicht zu blicken.
Deine Gesprächsversuche sah ich damals als einen Versuch, Streit anzufangen, anstatt als einen Versuch, unsere Beziehung zu retten.
Wie konnte ich nur so dumm und blind sein?
Wenn ich meiner Ex etwas sagen könnte, dann würde ich ihr sagen, dass ich hätte um uns kämpfen sollen.
Das nicht zu tun, war und bleibt mein größter Fehler.