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Angst vor Ablehnung – Kann man sich davon befreien?

Angst vor Ablehnung – Kann man sich davon befreien?

Angst vor Ablehnung wird immer öfter zum Bestandteil der modernen Zeit. Ganz egal wie alt man ist, man steht immer unter Druck.

Der größte Druck, unter dem die heutige Menschheit leidet, ist die Angst vor Ablehnung.

Auf Ablehnungen stoßen wir täglich und dennoch fällt es uns schwer, wenn uns eine mal wieder trifft.

Zurückweisungen geschehen im Freundeskreis, in der Familie, sogar im Arbeitsleben und sie treiben uns in die Arme von persönlichen Krisen, die wir dann selbstständig überwinden müssen.

Da die Angst vor Ablehnung unsere psychische Gesundheit betrifft, fällt es uns auch schwer, allein dagegen anzukämpfen und wir versuchen, Hilfe im umfangreichen Angebot der Experten zu bekommen und einen Expertenrat zu ergattern.

Dennoch gibt es noch immer Personen, die lieber in Ratgeberbüchern stöbern, Podcasts hören und ihre Phobie aus der Welt schaffen wollen. Aber ist das wirklich so leicht?

Kann man negative Gedanken einfach so abschalten und das Leben wie bisher fortführen?

Wenn es sich um tiefe psychische Probleme handelt, sollte man immer professionelle Hilfe suchen, obwohl manchen Personen aufbauende Denkanstöße den Schubs in die richtige Richtung geben und sie sich wieder aufrappeln.

Aber warum plagt uns die Angst vor Ablehnung unser ganzes Leben? Wie kommt es dazu, dass man kein erfülltes Leben führen kann, nur weil man zu oft darüber nachdenkt, was jemand anders sagen wird?

Was treibt uns dazu, dass wir unseren seelischen Frieden in die Hände anderer Personen geben und unsere Schüchternheit die Überhand ergreift?

Können wir uns überhaupt jemals von solchen Ängsten befreien oder werden sie immer ein Teil unseres Lebens bleiben?

Angst vor Ablehnung bekommt jeden Tag neue Opfer und ein wachsendes Publikum jener Personen, die sich über die Ängste anderer Personen lustig machen.

Der Inhalt des Beitrags, den ich für dich vorbereitet habe, wird die eine neue Sichtweise deiner Ängste geben und du wirst merken, dass es kein Weltuntergang ist, abgelehnt zu werden.

Woher kommt die Angst vor Ablehnung?

Wie man so schön sagt, hat man uns die Angst vor Ablehnung schon in die Wiege gelegt. Schon als kleine Kinder hatten wir Angst, dass wir von unseren Eltern abgelehnt werden.

Wir wussten schon damals, dass wir von ihnen abhängig sind und dass ein Leben ohne sie nicht möglich wäre.

Also war jeder strenge Blick, jede Zurechtweisung wie ein Schlag ins Gesicht und wir taten alles, nur damit wir wieder ein Lächeln in ihren Gesichtern sehen konnten.

Unsere Eltern spielten mit unseren Gefühlen und unserer Psyche mit den Drohungen, dass wir alleine bleiben würden, wenn wir uns nicht artig verhalten.

Wenn du nicht alles aufisst, wird Mama ganz traurig sein.

Wenn du nicht aufhörst zu weinen, wird Papa gehen.

Wenn du das noch einmal machst, werde ich dich auf der Straße stehen lassen.

Jeder dieser Sätze hat tiefe seelische Narben bei uns hinterlassen, obwohl wir uns dessen gar nicht bewusst sind.

Von klein auf hatten wir das Gefühl, dass wir nicht gut genug sind und dass wir unsere Liebenden enttäuschen würden.

Diese Angst verfolgt uns das ganze Leben. Auch jetzt als erwachsene Person hast du Angst vor Ablehnung, dass jemand etwas Schlechtes über dich denken wird, dass du jemandem nicht gefallen wirst und dass du am Schluss allein bleibst.

So eine Einstellung hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung deines Privatlebens.

Du ziehst dich immer mehr zurück, weist alle Menschen von dir ab und verkriechst dich in ein schwarzes Loch, in dem du deinen Frieden von der Umwelt hast.

Du merkst nicht mal, dass dich das ganze zerfrisst, dass du nur noch ein Schatten deines Selbst bist. Immer mehr wirst du zum Opfer deiner eigenen Zweifel, die von Tag zu Tag schlimmer werden.

Wenn ich meine Meinung offen sage, was werden sie denken, wie werden sie reagieren? Wenn ich mich über etwas beschwere, werde ich als Zicke dastehen?

Was würden sie denken, wenn ich endlich mal meine Stimme erheben würde?

Jedes Mal, wenn du etwas Neues machen willst, jemand Fremdes ansprechen willst, quälst du dich mit solchen Gedanken, weil du selbst an dir zweifelst.

Du denkst, dass du nicht gut genug bist und hinderst dich selbst an neuen Möglichkeiten, sogar an neuen Bekanntschaften.

Weil du selbst nicht an dich glaubst und deine Fähigkeiten unterdrückst, kommt es zu keiner Entwicklung deines Selbst. Du bist noch immer das kleine Kind, das Angst davor hat, seine Eltern zu enttäuschen.

Du fütterst das Kind in dir mit negativen Gedanken und du als erwachsene Person hängst noch immer an den gleichen Ängsten, welche du als Kind hattest.

Das Kind in dir ist verwirrt, es weiß nicht, was sich in der Außenwelt abspielt und es will das vor Angst auch nicht herausfinden.

Es will den Sicherheitscode deiner inneren Höhle nicht rausrücken, damit keiner hereinkommen kann.

Psychologische Ratgebertexte, die auch auf der Grundlage der kognitiven Verhaltenstherapie basieren, sprechen häufig über das innere Kind in uns, welches unsere Hilfe braucht, damit es sich von den Ängsten befreien kann.

Aber wenn sich unsere Ängste von Tag zu Tag nur noch intensivieren, kann es mit unserem seelischen Zustand nicht bergauf gehen.

Wir bleiben immer auf derselben Stelle stehen oder fallen noch tiefer in unser Loch der Verzweiflung.

Wir sind in einem andauernden Kampf unserer Wünsche und Ängste. All das, was wir im Leben erreichen wollen, können wir nicht wegen unserer Ängste.

Sie bremsen uns, unsere Ziele zu erreichen, weil wir zu sehr auf andere fokussiert sind.

Wir blicken in die Zukunft und sehen die gleichen Bilder, die wir schon in unserer Vergangenheit durchlebt haben. Diese negativen Erinnerungen hindern uns daran, sich Kopf über in ein Abenteuer zu stürzen.

Diese Ängste sind sogar für unser Liebesleben schlecht, denn wir warten nicht mal auf eine Ablehnung vom Partner, wir erteilen sie uns selbst, weil wir denken, dass wir nicht gut genug sind.

Selbstliebe ist für Personen, die Angst vor Ablehnung haben, etwas Unerreichbares, etwas, wovon man nur träumen kann.

Personen, die stark unter den Ängsten vor Ablehnung leiden, haben auch oft Probleme mit Selbstrespekt und in den meisten Fällen hassen sie sich selbst.

Aber gibt es denn einen Ausweg aus dem Labyrinth der Ängste?

Wie kann ich mich von der Angst vor Ablehnung befreien?

Wenn du dich von der Angst vor Ablehnung befreien willst, musst du dich auf eine extreme Veränderung deines Selbst vorbereiten.

Am Anfang wird es nicht leicht sein und du wirst über große Stolpersteine gehen müssen, aber am Ende wird es sich auszahlen.

Wir werden dir hier ein paar hilfreiche Tipps aus der Hand erfahrener Psychologen geben, die du als anwendbare Lebenshilfe verwenden kannst.

Dadurch bekommst du konkrete Hilfestellungen, wenn du mal wieder den Drang zum Rückzug verspürst und deine Ängste Überhand gewinnen.

1. Selbstliebe

Selbstliebe hört man immer öfter und sie ist das A und O einer gesunden psychischen Entwicklung jeder Person unabhängig davon, wie alt sie ist oder welches Geschlecht sie hat. Man muss sich selbst lieben lernen.

Das ist leichter gesagt als getan, denn jeder findet etwas an sich, was er nicht so schön findet. Du musst dich so akzeptieren, wie du bist, mit all deinen guten und schlechten Seiten.

Menschen sind keine Roboter und sie können sich nicht identisch verhalten.

Jeder Mensch ist anders und hat andere Charaktereigenschaften, die man einfach mögen muss. Wenn dich jemand nicht so akzeptiert, wie du bist, solltest du dich anderweitig umschauen.

Für niemanden solltest du versuchen, deinen Charakter zu verändern oder noch schlimmer, dich zu verstellen.

Dein Charakter ist das Beste an dir und du selbst musst dich so annehmen und dich selbst dafür schätzen, dass du so besonders bist.

Hör auf, dich verstellen zu wollen, nur damit du anderen Personen gefällst. Wenn die richtigen in dein Leben treten, werden sie dich genauso lieben, wie du bist.

2. Lerne, deinen Körper zu lieben

Manchmal sind wir uns der Tatsache nicht bewusst, aber wir haben nur den einen Körper. Und das Schlimmste daran ist, dass wir ihn nicht so schätzen, wie er es verdient hat.

Nicht selten haben wir Komplexe, was unser Aussehen angeht und wollen alles daran ändern.

Wegen der Unzufriedenheit und der Tatsache, dass wir uns mit anderen Personen vergleichen, sind wir unsicher und trauen uns nicht, unsere wahre Schönheit zum Vorschein zu bringen.

Weil wir uns zu oberflächlich betrachten, geraten wir auch an solche Personen, die nur auf das Äußerliche achten und ihre Gesellschaft zieht uns noch mehr runter.

Der erste Schritt zur Besserung ist, dass du dich so annimmst, wie du bist. Du musst dich vor den Spiegel stellen und dir jeden Tag sagen, dass du wunderschön bist.

Du musst jeden Tag etwas Neues an deinem Körper finden, was dir gefällt und was an dir einzigartig ist.

Nur so wirst du dich von deinen Selbstzweifeln befreien und dich von deinen Ängsten befreien. Dieser Schritt ist für die meisten Personen der schwierigste und daran scheitern viele.

Wichtig ist nur, dass du nicht aufgibst und dich auf dein Ziel fokussierst, die Befreiung von der Angst nicht angenommen zu werden, nur weil du anders bist.

Und genau dieses Anderssein ist deine Macht, die nur du in dieser Form besitzt.

Durch positive Gedanken wirst du den Weg zum körperlichem Wohlbefinden finden, denn nur ein glücklicher Körper ist ein schöner Körper.

3. Denk daran, andere analysieren dich nicht

Viele Personen, die unter Angst vor Ablehnung leiden, denken, dass sie ihr ganzes Leben von anderen bewertet werden und dass man sie immer analysiert.

Aber du musst dir dessen bewusst werden, dass du nicht immer im Mittelpunkt stehst.

Manchmal bildest du dir ein, dass andere Personen über dich urteilen, obwohl sie einfach ihr eigenes Leben leben.

Du selbst urteilst über dich und du selbst hast negative Kommentare, was deinen Charakter und dein Aussehen angeht und das überträgst du auf andere Personen.

Akzeptiere einfach, dass dich andere toll finden, obwohl du nicht perfekt bist.

Angst vor Ablehnung kann unser ganzes Leben auf den Kopf stellen, wenn sie zu mächtig wird. Das Beste, was du machen kannst, ist dich so früh wie möglich deiner Angst gegenüberzustellen.

Positive Denkanstöße können dir den richtigen Weg weisen, denn nichts im Leben ist so negativ, wie wir es uns vorstellen.

Du musst an dich und deine Fähigkeiten fest glauben und selbst zur Erkenntnis kommen, dass du etwas Einzigartiges bist, etwas, was es nur einmal im Leben gibt.

Und jeder, der das erkennt, wird es auch zu schätzen wissen. Wer es nicht schätzt, ist deiner nicht würdig.