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Warum ich geblieben bin, obwohl du mich verletzt hast: 5 bittere Wahrheiten

Warum ich geblieben bin, obwohl du mich verletzt hast: 5 bittere Wahrheiten

Manchmal spielt das Leben nicht so, wie man es sich wünscht. Und so war es auch mit dir. Trotz all des Schmerzes bin ich geblieben.

Trotz all der vielen Nächte voller Tränen bin ich geblieben. Trotz der Überzeugung, dass diese Liebe mich nur zerstören würde, bin ich geblieben.

Und warum?

Diese 5 bittere Wahrheiten erklären es. Es dauerte so lange, bis ich es mir eingestehen konnte – doch die Realität findet immer einen Weg.

1. Liebe macht nicht nur blind, sondern auch stumm

Ich hätte nie geglaubt, dass ich eine der Frauen sein werde, die Liebe blind macht. Ich war immer der Überzeugung, dass ich es besser wusste als alle anderen und ich hatte immer meine Vorurteile.


Bis ich es an meiner eigenen Haut spürte.

Liebe macht nicht nur blind, sie macht auch stumm. Und das ist die bittere Wahrheit, die ich erst realisieren musste.

Natürlich habe ich all deine toxischen Manipulationen erkannt. Natürlich habe ich gewusst, dass es nur leere Versprechungen waren.

Natürlich spürte ich, dass ich die einzige war, die für diese Liebe kämpfte. Wenn man es überhaupt Liebe nennen darf.

Doch ich blieb stumm und blind. Ich wollte es nicht sehen und ich wollte deine verletzenden Worte nicht hören.

Ich habe mich so sehr in meine eigene perfekte Welt eingelebt, dass ich den Bezug zur Realität völlig verloren habe.

Ich wollte nicht von meiner rosaroten Wolke absteigen. Ich wusste, was mich dann erwarten würde.

Einsamkeit, ein zerbrochenes Herz, eine Welt ohne dich. Und das wollte ich nicht.


Ich habe es so lange wie möglich herausgezögert, denn ich wusste, dass der Tag kommen würde. Der Tag, an dem ich nicht mehr stumm und blind sein werde.

2. Alleinsein machte mir unglaubliche Angst

Ich glaube, es war nicht nur die Liebe, die mich an deiner Seite hielt – es war pure Angst. Angst vor dem Alleinsein!

Nur der Gedanke daran, dass ich alleine durch mein Leben gehen würde, ohne eine besondere Person an meiner Seite, ließ mich erstarren.

Nach so vielen Jahren dieser Beziehung wusste ich nicht, wie ich als Mensch denke, funktioniere und existiere. Alle Bereiche meiner Person waren mit dir verbunden.

Alle Aspekte meines Lebens hast du so intensiv geprägt. Ich wusste einfach nicht, wie ich ohne dich sein kann.

Diese Angst hielt mich so lange davon ab, dieser Beziehung ein Ende zu setzen. So lange habe ich lieber in dieser toxischen Beziehung gelebt, als alleine durch die Welt zu gehen.

Und das war mein größter Fehler. Ich konnte mir so viel Kummer und Schmerz ersparen.

Doch es ist nie zu spät. Ich habe mich für mich selbst entschieden.

Mir wurde bewusst, dass der einzige Weg nach vorne ist, dich loszulassen und endlich einen Neuanfang zu wagen.

Und das habe ich gemacht.


Nein, es war alles andere als leicht. In den ersten Wochen fühlte sich meine Angst paralysierend an. Ich hatte keinen Mut, nur ein Bein vor die Tür zu stellen.

Doch mit der Zeit wurde es leichter und ich genoss meine Freiheit.

3. Ich hoffte, dass du dich änderst

Alleine meine unerschütterliche Hoffnung hat mich so lange in dieser Beziehung festgehalten. Die wunderschönen Erinnerungen von unserem Anfang ließen mich nicht los.

Ich lebte in der Vergangenheit und mein Herz sehnte sich nach der Person, die du einst mal warst. Ich hoffte, du würdest dich ändern und zu dem Menschen werden, in den ich mich verliebt habe.

Vergeblich.

Ich konnte dir noch so viele Chancen geben, du würdest dich nie ändern. Du würdest immer der toxische Lügner sein, der du eigentlich in Wirklichkeit bist.

Vielleicht habe ich mir all das eingebildet. Vielleicht war das Bild von dir nur ein Produkt meiner Fantasie, als mich die Liebe zu dir geblendet hat.

Vielleicht warst du immer so toxisch und verletzend – ich wollte es nur nicht sehen.

Was auch immer der Fall ist – es ist egal.

Ich habe endlich dieses sinnlose Hoffen und Wünschen nach so langer Zeit abgelegt. Ich habe endlich der harten Realität in die Augen geschaut und dich verlassen.

Ich wünschte, ich hätte dich früher so gesehen, wie du wirklich bist. Aber das habe ich nicht.

Die Vergangenheit kann ich leider nicht ändern, doch meine Zukunft schon. Und deshalb bin ich so froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe.

Ein Leben ohne dich!

4. Ich versuchte, unsere Liebe zu retten

Für Monate habe ich mein Bestes gegeben, um diese Beziehung zu retten. Ich wusste, dass ich etwas tun musste, wenn ich wollte, dass diese Liebe überlebt.

Ein Versuch nach dem anderen ist gescheitert und ich hielt mich immer noch an meiner Hoffnung fest, dass ich es schaffen kann.

Vergeblich.

Diese Liebe kann nichts retten und die Zeichen waren so offensichtlich. Erst jetzt sehe ich, dass unsere Liebe lange vor der Trennung beendet war.

Sie existierte schon lange nicht mehr.

Bei dir war es nur die Gewohnheit, die dich an meiner Seite hielt. Und bei mir war pure Angst, ohne dich zu leben.

Nennt man das wirklich Liebe? Es ist ein Zeichen, dass diese Beziehung schon lange zum Scheitern verurteilt ist.

Ich wünschte mir, ich hätte dich beim ersten Warnsignal verlassen. Ich wünschte mir, dass ich diese Kraft schon damals gehabt hätte.

Wie viel schöner und unkomplizierter wäre mein Leben gewesen, wenn ich nur ein wenig mutiger gewesen wäre?

Doch ich gebe mir nicht die Schuld und ich bereue meine Entscheidungen nicht. Ich weiß genau, dass alles seinen Grund hat und dass ich aus dieser Beziehung eine große Lektion gelernt habe.

Besser gesagt, ich habe gelernt, was ich in einer Beziehung nicht will!

5. Ich habe mich verloren

Durch diese Liebe habe ich mein wahres Ich verloren. Neben dir hatte ich keine Stimme, keinen Wert, keine Grenzen und keine Kraft.

Ich war wie eine verängstigte kleine Maus, die nur auf dich geschaut hat und immer wieder Bestätigung und Zustimmung gesucht hat.

Von der starken Frau, die ich einst war, war nichts mehr übrig. Und diesen Brocken der Realität musste ich erstmal schlucken.

Und das hasse ich am meisten an dieser Situation. Ich bin wütend auf mich selbst, dass ich es zugelassen habe, mich zu verlieren.

Ich verlor mich wegen einer Liebe, die schon lange nicht mehr existierte. Ich wusste, ich musste dich verlassen, um mich wiederzufinden!

Das war der entscheidende Punkt für mich.

Ich konnte nicht mehr als Passagier im Leben eines anderen leben. Ich wollte endlich die Hauptfigur in meinem eigenen Film sein.

Und der einzige Weg war, diese Beziehung zu beenden. Und weißt du was?

Ich habe es geschafft. Ich habe es endlich geschafft, mich wiederzufinden und mein Leben in vollen Zügen zu genießen!