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Beziehung retten: Der Ausweg aus einer Krisensituation!

Beziehung retten: Der Ausweg aus einer Krisensituation!

Meist fängt es harmlos an: hier und da ein paar Unstimmigkeiten, man fängt an, mehr Zeit mit Freunden anstatt mit dem eigenen Partner zu verbringen, die Streitigkeiten häufen sich oder man schweigt sich an.

Bis man merkt, dass etwas nicht stimmt, ist es meist schon höchste Eisenbahn etwas dagegen zu unternehmen.

Jedes Paar stößt nach einer gewissen Zeit auf Beziehungsprobleme, doch es gilt die Beziehungskrise zu überwinden und für die Beziehung zu kämpfen. Wenn man seinen Partner immer noch wirklich liebt und mit ihm zusammen sein will, ist nichts zu schwer!

Daher möchte ich dir in diesem Artikel alle meine Ratschläge geben, wie ihr eure Beziehung retten und eure Liebe wieder aufbauen könnt!

Wie kann ich meine Beziehung retten?

Eine Beziehung kann gerettet werden, wenn sich die Partner lieben und, was noch wichtiger ist, wenn beide Partner an dieser Beziehung arbeiten wollen. Es ist wichtig, tiefer zu gehen, um die Ursache des Problems zu finden und es an der Wurzel zu packen.

Laut einer amerikanischen Studie “Wie Paare sich treffen und zusammenbleiben” (How Couples Meet and Stay Together), die an 3000 Paaren durchgeführt wurde, ist das erste Jahr der Partnerschaft für die meisten Paare oftmals eine Krise.

Die befragten Paare mussten regelmäßig über ihren Beziehungsstatus berichten, woraufhin diese Schlussfolgerung gezogen wurde. Wenn wir darüber nachdenken, macht das durchaus Sinnl.

Mit Schmetterlingen im Bauch und einer rosaroten Brille auf der Nase sehen wir nichts. Erst mit der Zeit, wenn der Hormoncocktail nachlässt und wir “nüchtern” werden, sehen wir die Fehler des Partners deutlicher.

Wir entspannen uns, sind dem stressigen Alltag ausgesetzt, vernachlässigen das Wir-Gefühl, und dann geht es bergab.

Zum Glück gibt es Ratschläge, die die Beziehung retten können, und ich verrate dir jetzt die 7 wichtigsten Beziehungstipps:

1. Reflektiert eure Beziehung

Falls sich die Beziehungskrise in euer Leben geschlichen hat, solltest du nun die Beziehung und euer gemeinsames Leben reflektieren. Vielleicht sogar auch Trennungsgründe durchgehen, um sicher zu stellen, ob es wirklich nicht funktioniert.

Wenn man in Mitten einer Liebeskrise steht, ist es schwer, die Dinge objektiv zu betrachten, aber Reflexionsfragen helfen, ein klares Bild des Problems zu schaffen.

Am besten wäre es, sie auf ein Blatt Papier zu schreiben und sie wirklich ehrlich zu beantworten.

• Wie fühle ich mich in dieser Beziehung?

Versuche zu beschreiben, wie du dich derzeit in eurer Beziehung fühlst und weshalb du dich so fühlst, wie du dich gerade fühlst. Du kannst dabei auch Situationen beschreiben, in denen du dich anders fühlst (egal ob positiv oder negativ).

• Wieso möchte ich diese Beziehung retten?

Hier solltest du dir überlegen, was dir an dieser Beziehung liegt und weshalb du sie retten möchtest. Warum bin ich eigentlich in dieser Beziehung? Liebe ich meinen Partner immer noch? Will ich mit ihm zusammen bleiben?

• Was habe ich falsch gemacht? Was habe ich gut gemacht?

Dieser Punkt ist besonders wichtig, aber auch besonders heikel, da man dazu neigt, nicht objektiv zu sein. Hier solltest du wirklich in dich gehen und überlegen, was du in der Beziehung gut und was falsch gemacht hast. Auch wenn es schwerfällt, ist es sehr wichtig, das zu tun, da man so wirklich die Beziehung und die Hintergründe analysieren kann.

• Was vermisse ich in dieser Beziehung? Was ist mir wichtig in einer Beziehung?

Sich Gedanken darüberzumachen, was man sich von einer Beziehung erwartet, ist besonders wichtig, da man so erkennt, was einem fehlt oder ob womöglich alles da ist, nur nicht in der gewünschten Intensität?

• Wie nimmt mich mein Partner wahr?

Versuche dich in deinen Partner hineinzuversetzen und dich aus seiner Perspektive zu sehen. Wie wirke ich auf ihn? Mache ich ihn glücklich? Bin ich ungerecht zu ihm? Hierbei kann man sich selbst am besten reflektieren, da man sich aus der Perspektive eines anderen sieht und so womögliche Dinge entdeckt, die einem sonst nicht aufgefallen wären.

• Was stört mich an meinem Partner?

Die negativen Eigenschaften des Partner aufzählen und zu Papier bringen, ist oft eine gute Idee, da man leicht dazu neigt, pauschal zu behaupten, dass alles schlecht ist. Deshalb ist es wichtig, konkret aufzuschreiben, was nun genau die Dinge sind, die uns an unserem Partner stören. Manchmal ist nicht alles so schwarz und negativ, wie es auf den ersten Blick erscheint.

• Was ist meinem Partner wichtig in einer Beziehung?

Diese Frage hast du bereits für dich selbst beantwortet. Jetzt sollst du dieselbe Frage für deinen Partner beantworten und dir überlegen, welche Dinge für ihn wichtig in einer Beziehung sind. So kannst du sehen, ob ihr nach denselben Dingen sucht und wie viele Gemeinsamkeiten (oder eben Unterschiede) ihr in dieser Hinsicht habt.

• Was hat mein Partner falsch gemacht? Was hat er gut gemacht?

Hier solltest du versuchen, so konkret wie möglich zu sein. Versuche genaue Geschehnisse/Taten zu beschreiben, in denen dein Partner etwas gut bzw. etwas falsch gemacht hat. Hat er dich betrogen? Ist er gut zu dir? Beleidigt er dich? Lügt er dich an? Ist er gereizt und aggressiv?

Diese Fragen sollten euch helfen, eine bessere Perspektive der ganzen Beziehung zu schaffen, bevor ihr nach Problemlösung greifen könnt.

2. Redet miteinander

Der nächste Schritt ist wohl klar! Redet miteinander, und zwar viel! Kommunikation ist das Wichtigste in jeder Beziehung. Teilt einander mit, wie ihr euch fühlt, ob ihr glücklich seid oder ob euch etwas belastet.

Durch Schweigen kann es oft zu Missverständnissen kommen und diese wiederum führen zu Streitigkeiten und Problemen. Ihr solltet versuchen ein ruhiges und offenes Gespräch zu führen, bei dem ihr euch zuhört und versucht, euch in den anderen hineinzuversetzen. Denn auch das Streiten will gelernt sein.

Gegenseitige Schuldzuweisungen werden euch nicht dabei helfen, eure Probleme zu lösen.

Während des Gesprächs solltest du darauf achten, dass ihr respektvoll miteinander umgeht und in einem angemessenen Ton miteinander sprecht. Alles sollte ohne Beschimpfungen oder Beleidigungen auskommen und ihr solltet darauf achten, dass ihr euch nicht verletzende Dinge an den Kopf werft.

Klar, es sind Gefühle im Spiel und man ist aufgewühlt, doch trotzdem liebt ihr euch (oder habt euch geliebt) und das solltet ihr nicht vergessen!

Es sollte jeder die Chance bekommen, seinen Standpunkt und seine Sichtweise auf die Dinge zu schildern und seine Gefühle zu zeigen. Versuche deinen Partner wirklich ausreden zu lassen und seine Perspektive nachzuvollziehen.

Nur so habt ihr eine Chance, euch zu verstehen und eine Lösung für eure Beziehungsprobleme zu finden. Denn wenn ihr beide an der Beziehung festhaltet, ihr noch Gefühle füreinander habt und euch nicht verlieren wollt, dann habt ihr schon mal eine gute Basis, um an eurer Beziehung zu arbeiten.

In diesem Gespräch könnt ihr euch Zugeständnisse machen, zeigen, dass ihr an euch arbeiten wollt und ihr könnt euch darauf einigen, was ihr tun wollt, um eure Beziehung zu retten.

3. Geht auf Abstand

Beziehung retten durch Abstand klingt zwar wie eine verrückte Idee, aber ein wenig Abstand zwischen euch beiden kann euch eine andere Perspektive auf eure Beziehung geben. Laut einer in Deutschland durchführte Umfrage von 2019, sind statistisch gesehen 54% Personen eine Beziehungspause eingegangen und wieder zusammengekommen.

Die Trennung muss nicht von Dauer sein, aber eine Beziehungspause kann nützlich sein, um einen kühlen Kopf zu bewahren.

Eine Beziehungspause ist natürlich unpraktisch, wenn ein Paar zusammenlebt oder gemeinsame Kinder hat.

Deshalb ist es wichtig, sich im Voraus über alle Einzelheiten zu verständigen, die nicht nur euch beide betreffen, sondern auch alle Personen in eurem Umfeld.

Klärt die Unterkunft, die Kommunikation, die Kinderbetreuung und alles andere, was euch Schwierigkeiten während der Trennung bereiten könnte.

In dieser Zeit der Trennung könnt ihr euch darüber klar werden, was ihr falsch gemacht habt, ob ihr euren Partner vermisst, ob ihr euch versöhnen und eure Liebe erneuern wollt oder ob eure Beziehung eine kaputte Beziehung ist.

Durch dieser Zeit ist man mit seinen Gedanken allein, man sieht, wie das Leben ohne den anderen aussehen würde.

Die Trennung auf Zeit ist ein doppelschneidiges Schwert, denn sie kann mit Versöhnung oder Trennung enden, aber sie ist trotzdem eine gute Entscheidung, weil man endlich Klarheit schafft.

Nach der Trennung kann man sich wieder annähern oder sich endgültig trennen.

4. Perspektivenwechsel

Jeder von uns hat seine eigene Vorstellung von einem perfekten Partner. Wir wollen immer nur das Beste für uns, oder etwa nicht?

Dadurch wünschen wir uns auch immer, dass unser Partner perfekt ist, unser Märchenprinz, der makellos ist und uns jeden Wunsch von den Lippen liest, ohne dass wir auch nur ein Wort sagen müssen.

Die Realität sieht aber ganz anders aus: weder unser Partner, noch wir selbst sind perfekt!

Jeder macht mal Fehler und das ist vollkommen menschlich, deshalb sollten wir auch nicht Unmögliches erwarten!

Um eine gesunde und glückliche Beziehung zu führen, sollte man sich bei Gesprächen und Auseinandersetzungen in die Lage des Partners versetzen und versuchen, die Dinge aus seiner Perspektive zu sehen.

Oft können so Missverständnisse umgangen werden und man sieht ein, dass vielleicht eine zunächst “gemeine” Tat gar nicht so gemeint war.

Außerdem sprechen wir alle verschiedene Sprachen der Liebe, also kann es vorkommen, dass in diesen “Sprachunterschieden” Missverständnisse zu Grunde liegen.

Bevor man also vielleicht seinen Partner einer Tat bezichtigt, sollte man sie aus allen Blickwinkeln betrachten und dann einen Schluss daraus ziehen.

So ein Perspektivenwechsel kann oft wahre Wunder bewirken!

5. Erinnert euch, warum ihr zusammen seid

In einer Beziehungskrise läuft man Gefahr, alles schlecht zu sehen.

Im Zorn und Streit sieht der Mensch nur schwarz vor seinen Augen. Augenblicklich vergisst man alles Schöne, was passiert ist, als ob es nie passiert wäre.

Und genau deshalb solltest du nun die positiven Eigenschaften deines Partners hervorheben.

Was magst du an deinem Partner? Was macht deinen Partner liebenswert? Weshalb hast du dich für deinen Partner entschieden? Was hat dich ursprünglich dazu gebracht, mit ihm eine Beziehung einzugehen? Warum liebst du ihn?

Es gibt etwas, dass euch von Anfang an zusammengebracht hat.

Ich bin mir sicher, ihr habt viele Gemeinsamkeiten. Ihr müsst euch nur an alles erinnern, was ihr zusammen erlebt habt.

Es ist eine gute Idee, sich alte Fotos, Alben, Aufnahmen, eventuell Hochzeitsaufnahmen anzusehen, falls ihr verheiratet seid.

Erzählt euch gegenseitig die Situationen, in denen ihr einander glücklich gemacht habt. Auf diese Weise könnt ihr eine alte Flamme wieder entfachen.

6. Gemeinsame Zeit

Im Laufe der Zeit schwindet die anfängliche Verliebtheit und man steckt in der Alltagsroutine fest – Verpflichtungen, Kinder, Arbeit, Freunde. Das alles nimmt zu viel Zeit und man verliert sich in der Hektik. Deswegen sollte man die Beziehung auffrischen.

Viele Paare verlieren sich in dieser Zeit, weil sie anfangen, ihre Beziehung und ihren Partner als selbstverständlich zu betrachten.

Dadurch geben sie sich weniger Mühe und arbeiten nicht an ihrer Beziehung, also bleibt alles irgendwie nur an der Oberfläche.

Doch eine Beziehung muss stets gepflegt werden, fast so wie eine Blume muss sie mit Aufmerksamkeit gegossen werden, ansonsten droht sie zu verwelken.

Deswegen ist es notwendig, Zeit für Zweisamkeit zu finden. Ihr solltet gemeinsame Rituale finden und sie pflegen.

Es muss auch gar nichts Spektakuläres sein – ein schöner Film, ihr zwei auf der Couch und ein Glas Wein für einen romantischen Abend zu zweit.

Beispielsweise könnt ihr euch einen Tag in der Woche aussuchen, an dem ihr gemeinsam etwas unternehmt, fern von allen Verpflichtungen des alltäglichen Lebens. Ihr beide, traute Zweisamkeit und körperliche Nähe wird eurer Beziehung richtig guttun.

Oder macht eine Bucket-List für Paare und probiert etwas Neues. Lange Beziehungen laufen dem Gefahr, Monotonie und Langeweile ausgesetzt zu sein, deswegen ist das eine perfekte Lösung.

So pflegt ihr eure Beziehung und vermindert so das Risiko, dass ihr euch auseinanderlebt und euch fremd werdet.

7. Sucht nach Hilfe

Der letzte Schritt, der helfen kann, ist definitiv eine Paartherapie oder Beziehungsberatung.

Bei Streit und Beziehungsproblemen sind Gefühle im Spiel, sodass kein Paar die Beziehung wirklich unbefangen beobachten kann. Deshalb braucht es eine dritte Person und eine neue Perspektive auf die Probleme, die man hat.

Wenn diese Person ein Experte auf ihrem Gebiet ist, kann sie euch mit Sicherheit weiter helfen. Ein Paartherapeut oder eine Paartherapeutin können mit ihrem Rat auf Dinge hinweisen, die ihr nicht erkennen könnt.

In Therapien wird nichts unter den Teppich gekehrt, sondern die Probleme werden von Grund auf gelöst. Ihr werdet von den Ratschlägen der Experten auf jeden Fall profitieren, und ich bin mir sicher, dass ihr mit ein wenig Hilfe wieder verliebt sein könnt.

Aber es gibt natürlich eine wichtige Voraussetzung: Ihr müsst beide gleichermaßen einverstanden und bereit sein, zur Paarberatung zu gehen und an eurer Beziehung zu arbeiten.

Damit eine Beziehung auch funktioniert, braucht es Zeit: Zeit, um sich zu entfalten, Zeit, um zu wachsen, Zeit füreinander und Zeit, um Dinge zu überstehen.

Einer Liebesbeziehung muss man Zeit schenken und so solltet ihr auch so viel Zeit wie möglich gemeinsam verbringen. Ihr dürft eben nicht erwarten, dass Dinge von heute auf morgen in eurer Beziehung geschehen oder sich euer Partner von heute auf morgen ändert – “Gut Ding braucht Weile” und dies gilt auch für eine Beziehung.

In vielen Fällen fragt man sich: “Beziehung retten oder beenden?” Leider gibt es Situationen, in denen der Beziehung nichts mehr helfen kann. Gleich verrate ich dir, welche Situationen es sind.

Wann ist die Beziehung nicht mehr zu retten? Die 3 häufigsten Trennungsgründe

Oft ist es nicht einfachen zu erkennen, ob die Beziehung nur eingeschlafen ist, oder wirklich in die Brüche gegangen ist. Es folgen die Anzeichen, dass die Beziehung nicht mehr zu retten ist.

1. Fremdgehen

Laut einer Studie über Trennungsgründe gaben 72 % von 10.000 Befragten zu, dass Fremdgehen ein Trennungsgrund wäre. Darauf folgen Lügen, Unehrlichkeit und langweilige Beziehungsroutine.

Natürlich kann man Seitensprung oder Fremdgehen verzeihen, aber es ist ein großer Vertrauensbruch und beschert dem Partner viel Liebeskummer.

Prinzipiell gilt es zu unterscheiden, ob es ein einmaliger Ausrutscher war oder ob dein Partner generell dazu neigt, seine eigenen Bedürfnisse anderswo zu stillen, weil er schnell einer Beziehung überdrüssig wird.

Oft kann eine kleine Auszeit für Klarheit sorgen, ob man mit seinem Partner zusammensein will oder nicht.

Meistens kommt es zur Trennung, weil es schwierig ist, einmal verlorenes Vertrauen wieder herzustellen.

Dann verwandelt sich die Partnerschaft in eine toxische Beziehung voller Misstrauen, Kontrolle, Schuldzuweisungen, schlafloser Nächte und dergleichen und das Paar beschließt einfach, getrennte Wege zu gehen.

2. Fremd geworden

Ein weiterer häufiger Grund, warum sich Paare trennen, ist, dass sie einfach keine gemeinsame Zeit mehr verbringen. Die Gründe dafür sind vielfältig – Arbeit, Hobbys, Fernbeziehung, andere Verpflichtungen.

Dies geschieht häufig bei Pärchen, die schon längere Zeit zusammen sind. Man hat sich einfach nach einer gewissen Zeit auseinandergelebt und kommt irgendwann an den Punkt, wo man seinen Partner nicht mehr wiedererkennt und man fragt sich, ob man sich trennen sollte.

Jeder hat seine eigenen Interessen und Hobbys entwickelt und du kommst dir vielleicht sogar vor, als ob du in einer WG wohnen würdest und nicht mit deinem Partner.

Ihr verbringt wenig Zeit miteinander, ihr schlaft nicht miteinander, ihr redet kaum miteinander. Ihr lebt auf eine gewisse Weise gemeinsam, aber doch getrennte Leben, ihr habt euch entfremdet.

Es mag zwar noch Liebe da sein, aber man hat einfach nichts mehr gemeinsam und lebt zusammen, aber getrennt. Leider kann man in solch einer Beziehung nur unglücklich sein und muss den ersten Schritt zu einer endgültigen Trennung machen.

3. Keine Liebe mehr

Du erinnerst dich nicht mehr daran, wann du und dein Partner euch das letzte Mal umarmt, geküsst oder etwas Zärtliches zueinander gesagt habt.

In letzter Zeit kommt es dir vor, als wärt ihr nur aus Gewohnheit zusammen.

Du fragst dich, liebe ich meinen Partner noch? Liebt er mich? Du fragst dich, und tief im Innern kennst du die Antwort bereits: Die Liebe ist verblasst.

Und wenn es keine Liebe mehr gibt, gibt es leider auch keinen Respekt, keine Ehrlichkeit und nichts, was für eine glückliche Beziehung notwendig ist.

Viele Paare bleiben jahrelang zusammen, aus Gewohnheit, aus finanzieller Bequemlichkeit und sogar wegen der Kinder.

Sie verweigern sich selbst die Möglichkeit, mit einem anderen glücklich zu sein, mit dem sie alles haben können.

Es ist kein leichter Schritt, eine lange Beziehung oder Ehe zu beenden, aber man muss an sein eigenes Glück denken.

Auch eine Trennung mit Kindern kann ohne größere Folgen verlaufen, wenn alles rechtzeitig geregelt wird. Denn denk daran, zwei getrennte, glückliche Eltern sind besser als zwei toxische Eltern zusammen.

Natürlich ist jede Beziehung für sich einzigartig und es gibt immer individuelle Gründe, warum eine Beziehung nicht geklappt hat, aber folge deinem Bauchgefühl und gib dich nie mit weniger zufrieden.

Fazit

Es gibt keinen Zaubertrank, der die Beziehung retten wird – es erfordert viel Arbeit, Mühe, Widmung und Kompromisse auf beiden Seiten.

Aber wenn die Liebe noch da ist, kann die Beziehung langsam wieder aufgebaut werden.

Das Wichtigste ist, die Ursache des Problems zu erkennen und daran zu arbeiten. Natürlich ist jede Beziehung und jedes Paar anders, aber mit viel Kommunikation, Arbeit und sogar professioneller Hilfe ist es möglich, eine Lösung für eine Beziehungskrise zu finden.

Wenn es aber keine Liebe gibt, dann gibt es leider auch keine Hilfe. Ich hoffe, dass du und dein Partner gemeinsam einen Ausweg aus der Krise findet und wieder zueinander finden werdet.