Gehörst du zu den Menschen, die immer das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein?
Ob in der Liebe, im Beruf oder in der Familie, dein innerer Kritiker sagt immer, du hättest etwas besser machen können?
Damit ist heute Schluss, denn wir zeigen dir, wie du damit umgehen kannst.
Das Gefühl, nicht gut genug zu sein, kommt bei jedem Menschen gelegentlich auf, aber wenn es zu einem Dauerzustand wird, kann es schon ein Problem sein.
Finde deshalb heraus, woher dieses Gefühl, nicht gut genug zu sein, kommt und wie du es loswerden kannst.
Warum habe ich das Gefühl, nicht gut genug zu sein?
Das Gefühl, nicht gut genug zu sein, kann tief verwurzelt sein und unter dem Einfluss von überzogenen Erwartungen, Stress, Kritik und Streben nach Perfektionismus entstehen.
Menschen, die sich selbst und ihre eigenen Erfolge ständig unterschätzen, leiden unter dem sogenannten Impostor- oder Hochstapler-Syndrom.
Als Pauline R. Clance und Suzanne A. 1978 in einem veröffentlichten Artikel erstmals den Begriff “Impostor-Syndrom“ prägten (1), stützten sie ihre Behauptung auf eine Studie, in der sie beobachteten, wie erfolgreiche Frauen ihre Intelligenz und ihren Erfolg unterschätzten.
Dieses Phänomen betrifft jedoch längst nicht mehr nur Frauen, sondern ist viel weiter verbreitet. Eine Studie der Psychologen von der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg zeigte, dass dieses Phänomen Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter und Intelligenz betreffen kann. (2)
Die Betroffenen führen ihre Erfolge in der Regel auf Glück, günstige Umstände oder Zufälle zurück und nie auf sich selbst und ihre Fähigkeiten.
Die Angst, nicht gut genug zu sein, kann sich im Geschäftsleben, aber auch im Privatleben negativ auswirken.
Hier sind die häufigsten Gründe für das Gefühl nicht gut genug zu sein.
1. Angst vor Unvollkommenheit
Einer der Gründe, warum wir uns nicht gut genug fühlen, sind unsere eigenen Erwartungen an uns selbst und das Streben nach Perfektionismus.
In der Psychologie wird diese Störung und Angst vor Unvollkommenheit als Atelophobie bezeichnet und verursacht bei Menschen negative Gefühle, wenn sie nicht das erreichen, was sie für ein perfektes Ergebnis halten.
Das Streben nach Perfektionismus ist manchmal nichts Schlechtes, aber wenn die Erfüllung der Erwartungen auf Dauer zur Belastung wird und die Menschen darunter leiden, kann es zu einem großen Problem werden.
So behauptet die Diplom-Psychologin Christine Altstöter-Gleich von der Universität Landau.
Dysfunktionale Perfektionisten sind nie mit sich selbst oder den Ergebnissen, die sie erzielen, zufrieden, was ihr Selbstwertgefühl schwer erschüttern kann.
Viele Studien haben sogar einen engen Zusammenhang zwischen Perfektionismus und dem Leiden an verschiedenen Krankheiten wie Depressionen, Burnout, Essstörungen und Angstzuständen gezeigt. (3)
2. Traumatische Kindheitserfahrungen
Wenn du mit Eltern aufgewachsen bist, denen du es nie recht machen konntest und die immer unzufrieden mit dir waren, könnte das der Grund sein, warum du dich nicht gut genug fühlst.
„Das ist gut, aber du könntest es besser machen.“ „Du hättest eine 1 statt einer 2 bekommen können.“
Anspruchsvolle Eltern haben einen großen Einfluss auf ihre Kinder.
Ständiger Druck, Schuldgefühle, wenn wir etwas nicht so machen, wie unsere Eltern es von uns erwarten, können Selbstzweifel und Gefühle von Minderwertigkeit auslösen.
Andererseits könnte es sein, dass es dir als Kind an emotionaler Bindung gefehlt hat.
Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Kind bis zum Alter von 7 Jahren ein Gefühl von Sicherheit, Bindung und bedingungsloser Liebe braucht. (4)
Ohne dies kann es sich zu einem Erwachsenen entwickeln, dem es an Selbstvertrauen mangelt und der an innerer Unsicherheit leidet.
3. Toxische Beziehungen und Menschen um dich herum
Gesellschaftlich auferlegte Erwartungen bis zu einem bestimmten Alter können das Gefühl, in einem bestimmten Lebensbereich nicht genug erreicht zu haben, stark beeinflussen.
Sagen wir, die Erwartung, dass wir spätestens mit 35 einen festen Job, eine eigene Wohnung, ein Auto und eine Familie haben sollten. Oder zumindest einen Lebenspartner.
Wer bestimmt, wann und wie viel wir in welchem Alter erreichen?
Leider schlagen solche Dinge bis auf unser Unterbewusstsein durch und geben uns das Gefühl, dass sich alle vorwärts bewegen und nur wir stehen still, also quasi nicht gut genug sind.
Das Gefühl und die Angst, nicht gut genug zu sein, kann sicherlich durch toxische Menschen um uns herum und die Beziehungen, die wir mit ihnen haben, verursacht werden.
Wenn du viel Zeit in der Gesellschaft von Besserwissern und Menschen verbringst, die dich demütigen oder sich über dich lustig machen, ist es logisch, dass du dich schlecht fühlst.
Vielleicht bist du dir dessen nicht einmal bewusst, aber die Folgen werden sich sehr stark auf dein Selbstvertrauen auswirken.
Wie können wir uns in einer Beziehung gut genug fühlen, wenn wir einen Partner haben, der uns für selbstverständlich hält, oder schlimmer noch, einen Partner, der uns demütigt und beleidigt?
All das macht uns psychisch krank, wir ziehen uns in uns selbst zurück, stellen jeden unserer nächsten Schritte in Frage und können nicht normal funktionieren.
Aber die gute Nachricht ist, dass sich das alles ändern lässt!
Im Folgenden gebe ich dir einige Tipps, wie du dich von negativen Gedanken befreien und endlich deine Werte verstehen kannst. Weiterlesen!
Wie lerne ich, dass ich gut genug bin?
Du wirst lernen, dass du gut genug bist, wenn du deine Stärken wirklich kennst und deine Werte verstehst.
Aus verschiedenen Gründen sind wir blind für unseren eigenen Fortschritt und sehen nicht, wie viel wir tatsächlich erreichen können.
Um zu lernen, dich selbst zu lieben und endlich das Gefühl loszuwerden, nicht gut genug zu sein, solltest du diese 9 Tipps ausprobieren:
1. Vergleiche dich nicht mit anderen Menschen
Kennst du diesen Gedankengang? „Wie kann sie so einen tollen Job haben und ich nicht?’ Sie ist bereits verheiratet und ich habe sogar noch keinen Partner.“ „Er hat noch eine Gehaltserhöhung bekommen und ich trete auf der Stelle und komme nicht voran?“
Der erste Schritt besteht darin, aufzuhören, dich mit anderen Menschen zu vergleichen. Das ist das Schlimmste, was man für sein Wohlbefinden tun kann. Eines musst du verstehen: Jeder von uns hat sein eigenes Tempo und eigenes Leben.
Die meisten von uns leben nach bestimmten Erwartungen, seien es unsere eigenen Erwartungen, die Erwartungen der Gesellschaft oder die Erwartungen der Familie. Wenn wir diese Erwartungen nicht erfüllen, fühlen wir uns nicht gut genug.
Wir vergleichen uns ständig mit anderen und ihren Leistungen. Das erzeugt ein Gefühl der Unsicherheit und führt dazu, dass wir nach Höchstleistungen streben, ohne die Realität der Dinge zu betrachten.
Fokussiere dich nur auf dich selbst. Die einzige Person, mit der du dich vergleichen darfst, bist du selbst von vor ein paar Jahren und du selbst von heute. Sei dir bewusst, wie viel du erreicht hast, und konkurriere nur mit dir selbst, um besser zu sein als diese Person und nicht jemand anderes.
2. Reduziere deine Bildschirm-Zeit
In diesem Sinne solltest du auch deine Handyzeit reduzieren. Was meine ich damit?
Nun, wenn du darüber nachdenkst, kommt ein Großteil unserer Unsicherheit und Selbstzweifel von Social Media. Instagram, Facebook, Tik-Tok, Filter, Influencer – all das hat einen Einfluss auf die Art und Weise, wie wir uns selbst wahrnehmen.
Wir fangen an, unser Aussehen oder unser Leben mit dem zu vergleichen, was wir online sehen, und wir bekommen das Gefühl, dass wir irgendetwas falsch machen.
Das gilt vor allem in der heutigen Zeit, in der das Leben fast aller Menschen in der virtuellen Welt der sozialen Netzwerke transparent und sichtbar geworden ist.
Wir werden uns nicht gut genug fühlen, wenn wir auf Instagram ein Bild von jemandes Leistung sehen, nach der wir eigentlich strebten, oder? Soziale Netzwerke wirken sich nachweislich auf mangelndes Selbstvertrauen aus.
Um also den Vergleich mit anderen Menschen zu vermeiden und mehr Zeit für andere Dinge zu haben, die einen glücklich machen, sollte man die Zeit, die man mit dem Handy verbringt, auf ein Minimum reduzieren.
Oder noch besser, man sollte einfach den Accounts nicht folgen, die einen unsicher und unglücklich machen.
Die Social-Media-Plattformen sind auch voll von unterhaltsamen, interessanten und lehrreichen Inhalten. Du musst nur diejenigen finden, die dich inspirieren und dir die Realität des Lebens veranschaulichen.
3. Arbeite an dir selbst
Wir alle müssen jeden Tag an uns arbeiten, um unser Selbstvertrauen zu stärken und in allem, was wir tun, selbstbewusster zu werden. Es müssen nicht unbedingt große Dinge sein, aber alles besteht aus Kleinigkeiten.
Täglicher Fortschritt zeigt sich darin, Bücher zu lesen, neue Dinge zu lernen, neue Erfahrungen zu machen.
Jeden Tag neue Erfahrungen zu machen oder auch einfach nur Fakten zu recherchieren, eröffnet neue Perspektiven und Türen zu neuen Erfolgen.
Nimm dir vor, jeden Tag etwas Neues zu tun, was du noch nie getan hast. Hast du noch nie Sushi probiert? Geh zum nächstgelegenen Sushi-Restaurant und probiere es aus. Bist du noch nie allein verreist? Buche ein Ticket und genieße es!
Erstelle deine eigene Bucket List und hake sie jeden Tag ab, um dich für neue Dinge zu öffnen, die dir helfen, dich selbst besser kennenzulernen.
Hier sind einige Vorschläge, die du jetzt schon tun könntest:
• Mache Weiterbildungen, indem du Seminare, Webinare, Ausstellungen und Workshops, die dich interessieren, besuchen wirst
• Lies Bücher oder hör Podcasts zu Themen, die dich interessieren
• Entwickle deine Talente und widme dich ihrer Verfeinerung
• Lerne eine neue Sprache
• Nimm dir jeden Tag Zeit, um dich vom Alltagsstress abzulenken
• Achte auf deine Gesundheit und deinen Körper, indem du Sport treibst, dich gesund ernährst und genügend Schlaf bekommst
• Pflege Beziehungen zu Menschen, die dir guttun
• Führe eine Selbstreflexion durch, um den Fortschritt deiner Persönlichkeitsentwicklung zu überwachen.
4. Bring deinen inneren Kritiker zum Schweigen
Wenn du ein bisschen besser hinhörst, wirst du eine innere Stimme hören, die dich jedes Mal an dir selbst zweifeln lässt. „Du hast es nicht gut gemacht“. „Der da drüben hat es schon viel besser geschafft.” „Du wirst nie so gut sein wie er/sie“.
So ist es in den Köpfen all derer, die denken, sie seien nicht gut genug.
Es ist an der Zeit, diese kleine Stimme zum Schweigen zu bringen, was bedeutet, dass dein innerer Kritiker zu deinem größten Ermutiger und Motivator werden sollte, um Großes zu leisten.
Wenn du negative Glaubenssätze über dich selbst durch positive ersetzt, wirst du eine unglaublich ermutigende Wirkung auf dein Selbstwertgefühl feststellen.
Das nächste Mal, wenn deine innere Stimme dir sagt, dass du nicht gut genug bist, solltest du sie zum Schweigen bringen.
Ein gewisses Maß an Selbstkritik kann gut sein, weil sie uns dazu zwingt, weiter an uns zu arbeiten und uns zu verbessern. Sollte sie sich aber in negative Gefühle gegenüber deinem Selbstbild verwandeln, ist das schon ein großes Problem.
Das Wichtigste ist, daran zu glauben, dass man etwas tun kann, dass man es wert ist und dass man bereit ist, Risiken einzugehen.
Verlasse deine Komfortzone und du wirst sehen, wie Schritt für Schritt die kleine Stimme, die dir sagt, dass du nicht gut genug bist, aus deinem Kopf verschwindet.
5. Distanziere dich von Menschen, die dir nicht guttun
Neben deinem inneren Kritiker gibt es auch äußere Kritiker, die sich negativ auf dein Selbstwertgefühl auswirken.
Verwandte, Freunde, Kollegen und sogar dein Lebenspartner können dein Gefühl beeinflussen, dass du nicht gut genug bist.
Du solltest dich von toxischen Menschen distanzieren, die dich erschöpfen und dir ein schlechtes Gefühl geben.
Ich habe bereits erwähnt, wie anspruchsvolle Eltern uns von klein auf prägen und Selbstzweifel einflößen.
Kinder, die beispielsweise mit einer narzisstischen Mutter aufgewachsen sind, für die nichts gut genug war, werden sich sicher fragen, ob ein Kontaktabbruch die beste Lösung ist.
Auch wenn es schwierig ist, sich von den Menschen zu trennen, die einem am Herzen liegen, so ist doch dein eigenes Wohlbefinden immer das Wichtigste.
Leider gibt es Menschen, die deine Energie, Zeit und Aufmerksamkeit nicht wert sind und von denen du dich trennen musst, um dein wahres Ich zu erkennen.
Prüfe, ob du von Menschen umgeben bist, deren Worte oder Handlungen dich an dir selbst zweifeln lassen, und distanziere dich zu deinem Selbstschutz.
6. Akzeptiere Niederlagen als notwendige Lektionen
Wie sollen wir lernen, wenn wir keine Fehler machen? Wie sollen wir wissen, wie Erfolg aussieht, wenn wir keinen Misserfolg kennen? Wie werden wir stärker, wenn alles gut läuft und wir nicht gegen Hindernisse ankämpfen?
Der Hamburger Psychologe und Unternehmensberater Heinz Becker sagt hierzu: „Schämen Sie sich nicht, wenn Sie etwas gewagt haben und Ihre Rechnung nicht aufging.“.
Er geht davon aus, dass wir immer einen aufrechten Gang einschlagen und die Fehler, die wir machen, mit einem aufrechten Kopf akzeptieren und nicht mit Niederlagen gleichsetzen sollten.
Jeder Fehler ist in gewisser Weise unser Fortschritt und ein Schritt nach vorne, egal wie schmerzhaft, mühsam und schwer zu ertragen, das auch sein kann.
Deine Aufgabe ist es, deine Fehler als Lektionen zu betrachten und mutig weiterzumachen.
Wenn du hinfällst, steh auf und mach einfach weiter, denn wenn du liegen bleibst und darüber nachdenkst, wie du hingefallen bist, wirst du nicht weiterkommen.
Sei dir bewusst, dass deine aktuelle Situation nie das Ende der Reise ist und dass das Leben voller Höhen und Tiefen ist, und es liegt an dir, zu lernen, beides zu akzeptieren.
7. Führe positive Affirmationen in deinen Alltag ein
Der Spruch: „Wenn du die Art und Weise änderst, wie du die Dinge betrachtest, ändern sich die Dinge, die du betrachtest“ von Wayne Dyer drückt es am besten aus: Stimmst du zu?
Natürlich ist dies der Moment, in dem du denkst, dass das leichter gesagt als getan ist, aber jede Veränderung muss von dir selbst ausgehen.
Schlagwörter, positive Worte und positive Affirmationen können dir dabei helfen.
Wenn du das Gefühl hast, dass alles den Bach runtergeht, denke daran, dich nicht von deinen negativen Gedanken überwältigen zu lassen, sondern positive Gedanken zu entwickeln. Hier sind einige Beispiele für Affirmationen, die dich dabei unterstützen können, positiver zu denken:
• Ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
• Alles ist so, wie es sein soll.
• Ich bin geliebt.
• Ich liebe mich selbst
• Ich bin nicht nur gut genug, ich bin großartig.
• Mein Leben ist wertvoll.
• Jeder Tag, an dem ich lebendig und gesund aufwache, ist ein guter Tag.
• Ich bin dankbar für dieses Leben.
• Ich kann alles tun, was ich tun möchte.
Du kannst deine eigenen Affirmationen schreiben, die dir ein gutes Gefühl geben. Führe sie in dein tägliches Leben ein und wiederhole sie, bis du anfängst, sie wirklich zu verinnerlichen.
8. Gib niemals auf
Selbst wenn es scheint, dass alles, was du tust, falsch ist, gib auch dann nicht auf. Geh einfach mutig weiter und lass dich durch nichts aufhalten.
Denke daran, dass jeder Sturz nur eine Gelegenheit ist, wieder aufzustehen und neu zu beginnen. Jede Niederlage ist nur eine Gelegenheit, noch stärker daraus hervorzugehen. Jeder Fehler ist eine Gelegenheit, etwas daraus zu lernen.
Gut Ding will Weile haben, also gib nicht gleich auf, wenn du siehst, dass etwas nicht so läuft wie geplant.
Halte einen Moment inne, um zu analysieren, was schiefgelaufen ist, ob und wie sich etwas ändern lässt. Wenn das nicht möglich ist, mach dir keine Sorgen und mach einfach weiter.
Es ist wichtig, deine Stärken und Schwächen zu kennen und zu wissen, in welche Richtung du gehen willst.
Gehe Schritt für Schritt vor und konzentriere dich auf den Prozess selbst und nicht auf das Endergebnis.
Am Ende des Tages ist das Wichtigste, wie du dich fühlst und dass du letztendlich mit dir selbst zufrieden bist. Schließlich wirst du deine Selbstzweifel überwinden.
9. Sei dein eigener bester Freund
Was würdest du deiner besten Freundin, die du liebst, sagen, wenn sie dir sagen würde, dass sie nicht gut genug ist?
Ich vermute, du hättest ihr gesagt, dass sie sich gewaltig irrt, und sie auf jede erdenkliche Weise davon überzeugt, dass sie falsch liegt.
Sei also dein eigener bester Freund.
Am Ende des Tages hast du dich selbst, und du bist deines Glückes Schmied. Du entscheidest, wie dein Leben aussieht und inwieweit du deinen negativen Gefühlen erlaubst, die Kontrolle zu übernehmen.
Beginne damit, alle deine Stärken, Talente und Werte zu erkennen.
Sobald du anfängst, dir selbst etwas vorzuwerfen, denke daran, wie du es deinem besten Freund sagen würdest.
Denk auch an deine eigenen Bedürfnisse und stell dich selbst an die erste Stelle. Manchmal musst du lernen, nein zu sagen und Grenzen zu setzen.
Nimm dir einen Tag frei, geh ins Spa, mach einen Spaziergang, höre deine Lieblingsmusik, verbringe Zeit in der Natur, lies und mach das, was dir am besten gefällt. Das ist der beste Weg, um dich selbst kennenzulernen und in Kontakt mit dir selbst zu kommen.
Das brauchst du wirklich, um zu lernen, dich selbst zu schätzen. Setz dir realistische Ziele, die du erreichen willst, und verlass dich nicht auf die Meinung anderer.
Du brauchst dich selbst am meisten, und jetzt ist es an der Zeit, endlich deinen Wert zu erkennen.
10. Versuche es mit einer Therapie
Solltest du merken, dass deine Selbstzweifel und negativen Gefühle schon lange Zeit anhalten und du nichts dagegen tun kannst, könnte eine Therapie eine gute Idee sein.
Professionelle Psychologen, Life Coaches oder Psychotherapeuten bieten verschiedene Therapieformen an, die dein Selbstvertrauen wiederherstellen können.
Ein Gespräch mit einem Experten wird dir helfen herauszufinden, woher dieses Gefühl und die Angst, nicht gut genug zu sein, kommen.
Ist es etwas, mit dem du schon seit deiner Kindheit lebst, oder hat es sich im Laufe der Jahre entwickelt?
Sobald du die Ursache des Problems herausgefunden hast, kannst du von vorn anfangen und weißt genau, woran du arbeiten musst.
Da es manchmal schwierig ist, dies selbst herauszufinden, ist eine Expertenmeinung sicherlich hilfreich.
Mithilfe von Psychotherapie und Coaching baut man sein Selbstwertgefühl auf und zeigt sich von seiner besten Seite. Zögere nicht, um Hilfe zu bitten, denn dein Wohlbefinden sollte an erster Stelle deiner Prioritätenliste stehen.
Fazit
Das Gefühl, nicht gut genug zu sein, wird auch als Impostor – oder Hochstapler-Syndrom bezeichnet und kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden.
Es ist gekennzeichnet durch das Gefühl, nicht begabt genug zu sein und alle Erfolge nur durch Zufall, Glück oder die Verdienste anderer zu erreichen.
Der Betroffene fühlt sich als Betrüger, der nicht an einen bestimmten Ort gehört und hat Angst, als “Impostor” (Hochstapler) entlarvt zu werden.
Es kann das Leben der Betroffenen in allen Lebensbereichen, sowohl privat als auch beruflich, erheblich erschweren.
Um keine Schwierigkeiten zu haben und zu verstehen, wie wertvoll du bist, wie viel du kannst und auch wie viel du erreichen kannst, musst vor allem deine Selbstreflexion verbessern. Du bist es dir wert! Du bist gut in dem, was du tust! Vergleiche dich niemals mit anderen, sondern nur mit dir selbst!
Ich hoffe, du befolgst diese Tipps und gewinnst volles Selbstvertrauen und erstrahlst in voller Pracht. Ich wünsche dir viel Glück. 🖤
4 Quellen
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1. Clance, P. R. und Imes, S. A. (1978). The imposter phenomenon in high achieving women: Dynamics and therapeutic intervention. American Psychological Association.
2. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Studie zum Hochstapler-Phänomen: Wenn Selbstzweifel überhandnehmen. Informationsdienst Wissenschaft.
3. Sassaroli, S. et.al. Perfectionism in depression, obsessive-compulsive disorder and eating disorders, Behaviour Research and Therapy,
4. Grossmann K. und K. Die Bedeutung der ersten Lebensjahre für die Persönlichkeitsentwicklung Ergebnisse der Bindungsforschung. Deutsche Liga für das Kind.