Negative Gedanken sind keine Erfindung der modernen Zeit, negative Gedanken verfolgen die Menschheit schon seit jeher, aber es liegt an uns, ob wir uns von unseren negativen Gedanken kontrollieren lassen.
Wenn man unter negativen Gedanken leidet, verliert man langsam, aber sicher die Lebenslust, alles, was man macht, scheint einem sinnlos, nichts macht uns Spaß, weil wir uns an die eigenen Gedanken wie wild klammern.
Wenn man einmal in das negative Gedankenkarussell geraten ist, braucht man sehr viel Kraft und Geduld, damit man sich daraus befreien kann. Aber wenn man sich ein Ziel setzt, ist nichts unmöglich.
Man muss sich nur des Problems bewusst werden und entschieden gegen das Problem ankämpfen. Du musst dein bisheriges Denkmuster hinter dir lassen und deine Gedanken bewusst aussuchen.
Der Gedankenstrom ist nichts, worauf man keinen Einfluss haben kann, die negativen Gedanken kann man leicht in positive Gedanken umwandeln, wenn man den bisherigen Glaubenssätzen nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenkt.
Jeder von uns ist so programmiert, dass man gewisse Glaubenssätze hat, nach denen man lebt, nach denen man entscheidet, was gut und was schlecht ist und genau diese Glaubenssätze und Vorstellungen können darüber entscheiden, wie du denkst, ob es positive Gedanken oder negative sein werden.
Mit unserer Hilfe werden wir dein Gedankenmuster verändern und du wirst merken, dass du dich schneller als du denkst an dein neues positives Denken gewöhnen wirst und dass die positiven Gedanken dein neuer Lebensbegleiter sein werden.
Der erste Schritt zur Veränderung ist, dass wir die Gründe der negativen Gedanken herausfinden, denn erst, wenn wir die Gründe kennen, können wir sie bekämpfen.
Was verursacht negative Gedanken?
Die Gründe für die negativen Gedanken sind von Person zu Person unterschiedlich. Jeder von uns hat seine eigenen Kämpfe, die er manchmal austragen muss und wir können das nicht nachvollziehen und das erwartet auch keiner von uns.
Aber dennoch gibt es auch ein paar allbekannte Auslöser für negative Gedanken, die die meisten von uns plagen und genau von diesen Auslösern müssen wir uns befreien, damit wir ein sorgenfreies Leben führen können, positiv denken und die negative Gedankenspirale hinter uns lassen können.
1. Unrealistische Vergleiche
Wenn du positiver denken willst, musst du aufhören, dich mit anderen Menschen zu vergleichen. Das klingt leichter gesagt als getan, weil negatives Denken in den meisten Menschen irgendwie hineinintegriert ist.
Wenn du in deinen Spiegel blickst, fokussierst du dich in 90% der Fälle auf die negativen Sachen, deine Makel, die in den meisten Fällen nur du selbst siehst.
Danach gehst du ins Netz und bewunderst all die perfekten Frauen, all die Mädchen, die eine kleine Nase, volle Lippen oder große Augen haben.
Aber du merkst nicht, was für schöne Haare du hast, um die dich die meisten Mädels beneiden, du merkst nicht, was für ein schönes Lächeln du hast, welches man in der letzten Zeit immer seltener sehen kann.
Und hier hört es nicht auf, denn deine negativen Gedanken überträgst du auf alles in deinem Leben. Weil du schon länger Single bist, beneidest du deine Freundinnen, weil sie in festen Beziehungen sind.
Alles geht dir auf die Nerven und du denkst nur darüber nach, wie du für immer alleine bleiben wirst. Aber es ist dir nie in den Sinn gekommen, dass du vielleicht glücklicher als Single bist, als deine Freundinnen, die mit Typen zusammen sind, die sie betrügen.
Du vergisst, dass dich deine Freundin letztes Wochenende weinend angerufen hat, weil sie sich schon wieder mit ihrem Freund gestritten hat und sie brauchte jemanden zum Reden.
Lenke deine Gedanken auf die schönen Dinge und Situationen in deinem Leben, denn nichts ist einfach nur weiß oder schwarz. Es gibt ein Spektrum an Farben, denen du mehr Aufmerksamkeit schenken solltest.
2. Was denken andere über mich?
Was denken andere über mich? Was werden sie sagen, wenn ich das und das mache? Diese zwei Fragen haben viele Träume zerstört, weil man sich zu sehr auf die Meinung anderer Personen fokussiert.
Natürlich wäre es gelogen, wenn ich sagen würde, dass die Meinung anderer Personen völlig unwichtig ist, dass du dich nicht darum kümmern solltest, was andere denken oder sagen.
Aber es ist wichtig, dass du genau trennen kannst, wann jemand etwas zu deinem Wohl sagt und wann jemand etwas sagt, nur damit er dich verletzt.
Hinterfrage die Absichten der Personen in deinem Freundeskreis und danach kannst du einen Schlussstrich ziehen und erkennen, dass ihre Meinung nicht immer der Wahrheit entspricht, dass sie dich auch einschüchtern wollen, weil sie vielleicht eifersüchtig auf dich sind.
Ja, ganz genau, jemand kann auch auf dich eifersüchtig sein! Die einzige Meinung, die dein Leben verändern sollte, ist deine eigene Meinung.
Du musst erst deinen inneren Kritiker besiegen können, damit du es mit deiner Umwelt aufnehmen kannst. Dein innerer Kritiker ist derjenige, der dir am meisten zu schaffen macht.
Du selbst blockierst deine positiven Gedanken und wenn dazu noch ein paar negative Kommentare von außen kommen, wird das Ganze noch schlimmer.
Du solltest dir die Meinung anderer anhören, aber du darfst dich nicht zu sehr davon beeinflussen lassen, vor allem, wenn du dir nicht sicher bist, aus welchem Grund sie das machen.
Es ist ganz egal, wie viel Mühe du dir gibst, anderen Personen alles recht zu machen, du wirst es nie schaffen, denn es wird immer die eine Person geben, die alles in den Dreck ziehen wird.
3. Selbstzweifel
Selbstzweifel, wer hat sie denn nicht? Ich bin mir sicher, dass jeder von uns gewisse Selbstzweifel hat, mit denen man nur schwer umgehen kann. Aber woran liegt das, dass man an sich selbst zweifelt?
Dieser Punkt ist mit dem ersten Punkt verbunden. Menschen leiden darunter, dass sie sich immer mit anderen vergleichen und auf die Art verlieren sie ihre eigenen Qualitäten aus dem Blick.
Wenn man nur daran denkt, was man nicht kann, was man nicht weiß und was man nicht erreichen kann, ist es kein Wunder, dass man negative Gedanken entwickelt.
Immer wenn du an dir selbst zweifelst und dir deine innere Stimme sagt “Das kannst du nicht!”, “Das wirst du nicht schaffen!”, solltest du tief Luft nehmen, in dein Inneres tauchen und dich an all die Situationen erinnern, wo du etwas erreicht hast, was keiner von dir erwartet hätte.
Es kann etwas Banales sein, wie zum Beispiel, als du deinen ersten Kuchen backen wolltest und alle gedacht haben, dass es ein voller Reinfall sein wird und als er dann fertig war, waren alle begeistert.
Genau dieser Kuchen sollte ein wichtiges Symbol für dich werden, so wie du es geschafft hast, dass der Kuchen allen schmeckt, so wirst du auch jede weitere Hürde in deinem Leben meistern können, die dir in die Quere kommt.
Du darfst nie an dir selbst zweifeln, denn wenn du den Glauben an dich verlierst, wer soll ihn dann noch haben?
Mit so einer Einstellung wirst du die ganze Negativität aus deinem Leben verbannen und deine Willenskraft pushen.
Wenn du das Gefühl bekommst, dass du für jemanden nicht gut genug bist, musst du an all die anderen Personen denken, für die du mehr als genug bist, die zu dir aufsehen und stolz auf dich sind.
Deine Gedanken sind ein Spiel mit deinem inneren Geist und du musst sie dorthin lenken, wo du sie haben willst, am besten in ein warmes, sonniges Plätzchen. 🙂
4. Was vergangen ist, ist vergangen
Wenn du auf dein bisheriges Leben zurückblickst und dich an alles erinnerst, würdest du sagen, dass du ein schönes Leben führst oder würdest du alles vollkommen anders machen?
Die meisten Personen tippen automatisch auf die zweite Option, sie würden alles anders machen. Vielleicht findest du deinen Beruf langweilig und würdest lieber etwas anderes machen.
Vielleicht hattest du kein Glück in der Liebe und würdest einen großen Bogen um ein paar Ex-Partner machen und all das ist verständlich.
Aber warum denkst du wieder nur daran, was in deiner Vergangenheit schiefgegangen ist? Warum denkst du nicht an die schönen Dinge, die vorgefallen sind?
Warum denkst du nicht an die Freunde, die du über deinen Ex kennengelernt hast und die jetzt zu einem Teil deiner Familie geworden sind?
Warum denkst du nicht daran, dass du erst nach dem du mit deinem Ex Schluss gemacht hast, erkannt hast, was wahre Liebe ist und jetzt einen tollen Mann an deiner Seite hast?
Mal wieder willst du deine Gedanken nicht auf die positiven Sachen lenken, du hältst an der negativen Vergangenheit fest und lässt dir deine Zukunft beeinflussen.
Das, was vorgefallen ist, ist nur ein Teil deines Lebens, es ist nicht das ganze Leben und das darfst du nie vergessen.
Wenn du diese schlechten Erfahrungen nie gemacht hättest, würdest du jetzt die schönen Momente des Lebens nicht zu schätzen wissen, sie wären für dich selbstverständlich.
Wenn du die Vergangenheit nicht loslässt, wirst du dir für immer Vorwürfe machen, dass du etwas besser hättest machen können, obwohl du weißt, dass du nichts daran ändern kannst.
5. Es ist so, wie es ist
Wenn Menschen an einen bestimmten Punkt im Leben gelangen, nehmen sie alles einfach so hin, wie es ist. Sie sind der Meinung, dass man nichts im Leben mehr ändern kann und dass man sich an den jetzigen Zustand gewöhnen muss.
Aber stimmt das wirklich, dass du dein ganzes Leben mit negativen Gedanken teilen musst? Das stimmt ganz und gar nicht! Du bist der Herrscher über dein Leben und über deine Gedanken!
Nur du kannst entscheiden, ob sich etwas in deinem Leben ändern wird und ob du eine Veränderung zulassen willst.
Ich habe eine interessante Aussage von einer älteren Dame gelesen:
Als ich meinen Abschluss nachholen wollte, sagten alle, das sind 4 Jahre und in 4 Jahren wirst du dann 40 und erst dann wirst du deinen Abschluss in der Tasche haben.
Ich antwortete, so oder so werde ich in 4 Jahren 40 sein, aber in meinem Fall werde ich dann endlich einen Abschluss haben.
Und genau mit so einer Einstellung musst du dein Leben leben, du musst deine negativen Gedanken zu positiven Gedanken umwandeln, denn nach dem Regen kommt immer die Sonne.
Es ist nie zu spät, eine positive Veränderung zu machen, etwas, was deine Lebensqualität verbessern wird, etwas, was dich wieder zum Strahlen bringen wird und dich an den Sinn des Lebens erinnert.
6. Zu hohe Erwartungen
Es ist schön, dass man sich Mühe gibt, dass man die Erwartungshaltung etwas höher stellt, aber man sollte auch nicht übertreiben.
Menschen stellen sich selbst unter Druck, weil sie zu hohe Erwartungen an sich selbst haben.
Mal wieder kann man das in Verbindung mit dem Vergleichen mit anderen Personen setzen, denn wenn man sich immer wieder die Erfolgsquote anderer Menschen anschaut, will man das auch erreichen.
Aber du siehst nicht, was diese Personen aufopfern mussten, damit sie an ihr Ziel gelangen. Viele von ihnen haben nur ihre Karriere und sie haben keine Familie, Kinder oder Enkel.
All das musste auf der Strecke bleiben, damit sie ihr Ziel erreichen. Aber wärst du auch dazu bereit, so viel zu opfern? Wenn deine Antwort NEIN ist, dann musst du deine Erwartungshaltung etwas niedriger ansetzen.
Du musst deinen Lebensstil in Betracht nehmen und darauf deine Vorstellungen und Wünsche aufbauen.
Finde etwas, was dich zufriedenstellen würde und wenn du dieses Ziel erreicht hast, hast du noch immer ganz viel Luft nach oben.
Wenn du zu hohe Erwartungen an dich setzt und sie nicht mal annähernd erreichen kannst, wirst du in ein tiefes Loch der Verzweiflung fallen.
Das negative Gedankenkarussell wird dich in seinen Bann ziehen und du wirst dich nicht befreien können.
Versuche dein Leben so zu gestalten, dass du es genießen kannst, dass du dir immer wieder neue Aufgaben erteilen kannst, die zu meistern sind.
Nach jedem Erfolg wirst du dich besser fühlen, durch deinen Körper werden sich positive Hormone verbreiten, die zu positiven Gedanken führen.
Es ist von großer Bedeutung, dass du weißt, dass Gedanken nur Gedanken sind, dass sie dein Leben in keinster Weise beeinflussen können, wenn du es nicht zulässt.
Du darfst dir nicht von deiner schlechten Laune einreden lassen, dass dein ganzes Leben negativ ist.
Wenn du diese innere Unruhe versprühst, weil du dich mal wieder unsicher, unerwünscht oder ungeliebt fühlst, nimm dir einfach eine Auszeit.
Versuche deine Gedanken zu kontrollieren, lass nicht zu, dass sie dich noch mehr ins Negative ziehen, zeig ihnen, dass dein innerer Geist stark ist und dass es auch schöne Dinge in deinem Leben gibt, an die es sich lohnt zu denken.
Immer wenn du merkst, dass deine Gedanken ins Negative wandern, halte sie auf, denke an die schönsten Erlebnisse in deinem Leben, denke an etwas, was dich zum Schmunzeln bringen wird, etwas, was dein Herz höher zum Schlagen bringen kann.
Wenn du denkst, dass du nicht stark genug bist, mental deine Gedanken zu lenken, kannst du dir einen positiven Zettel schreiben.
Jetzt fragst du dich, was das ist? Der positive Zettel sollte dein ständiger Begleiter sein. Immer wenn du spürst, dass du in ein emotionales Tief fällst, solltest du deinen Zettel lesen.
Darauf schreibst du die schönsten Erinnerungen aus deinem Leben, es können auch Geschichten aus der Kindheit sein, deinem Liebesleben, ein paar süße Nachrichten, die du von dir wichtigen Personen bekommen hast.
Auf der Rückseite solltest du all das aufschreiben, wofür du dankbar bist. Ich bin mir sicher, dass es in deinem Leben vieles gibt, worum dich andere beneiden.
Du bist dir dessen nicht bewusst, aber der Zettel wird dich regelmäßig daran erinnern.
Unsere Gedanken lieben es, Streiche mit uns zu spielen und genau das verlieren wir zu oft aus dem Blick.
Gedanken sind unsere Erfindung. Viele davon entsprechen nicht mal der Wirklichkeit und dennoch lassen wir uns davon beeinflussen.
“Glaube nicht alles, was du denkst!” Diesen Satz solltest du dir zu Herzen nehmen, denn genau er vermittelt alles, was du über die Gedanken wissen musst.
Es ist mehr Schein als Wahrheit und du lässt dir davon das Leben vermiesen?