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Wie du dich selbst zum Weinen bringen kannst: 11 Tipps, um auf der Stelle in Tränen auszubrechen

Wie du dich selbst zum Weinen bringen kannst: 11 Tipps, um auf der Stelle in Tränen auszubrechen

Die Frage ist: Warum weinen wir?

Weinen ist unsere allererste Reaktion, sobald wir auf der Welt sind.

Es ist unsere Art zu sagen: „Hey ich bin da und am Leben!“ Später wird Weinen zu etwas anderem.

In Wahrheit weinen Menschen jeden Tag. Kinder weinen. Frauen weinen. Männer weinen.

Alle Menschen weinen, weil wir der Welt zeigen wollen, dass wir auch nur Menschen sind und echte Gefühle haben.

Durch das Weinen drücken wir unsere tiefsten Gefühle der Unzufriedenheit, Sehnsucht, Trauer und manchmal sogar Freude aus.

Unser Körper lässt uns wissen, dass sich unsere Seele nach etwas sehnt oder auf die eine oder andere Art verletzt wurde.

Falls wir eine wissenschaftlichere Antwort wollen, bekommt man diese von Dr. Ad Vingerhoets, dem Autor von „Why Only Humans Weep“.

Seiner Meinung nach gibt es zwei Hauptauslöser für das Weinen von Erwachsenen. „Der erste ist Hilfs- und Machtlosigkeit“, sagt er. „Der zweite, Trennung und Verlust.“

Da müssen wir ihm zustimmen, denn wenn wir tief in uns gehen, fasst das so ziemlich jeden Grund zusammen, weshalb wir je geweint haben.

Nachdem wir das nun abgedeckt haben, bleibt noch eine Frage in unserem Hinterkopf:

Warum würde man sich mit Absicht zum Weinen bringen wollen?

Tja, dafür gibt es einige Gründe.

Vielleicht hast du viel durchgemacht und deine Tränen sind ausgetrocknet und du kannst dich nicht erinnern, wann du zum letzten Mal so richtig geweint hast.

Tränen auszulösen, kann unserer mentalen Gesundheit gut tun. All die angestauten Gefühle werden aus dir hinausströmen, in Form von Tränen. Du wirst dich danach erleichtert fühlen.Echte Tränen schaffen deiner Seele Linderung und erleichtern deine Last.

Weinen kann eine Art Therapie für dich sein, eine Selbstreinigung, mit der sich deinen Augen eine neue Perspektive eröffnet und du ein klareres Bild vom Leben bekommst.

Ein weiterer Grund kann sein, dass du ein Schauspieler bist und auf Knopfdruck weinen musst, weil das eine bestimmte Szene so verlangt.

Vielleicht bist du ein Model, die Tränen auf der Wange haben muss für das perfekte Foto purer menschlicher Traurigkeit.

Du könntest auch deine persönlichen Gründe für falsche oder echte Tränen, die dir normalerweise gar nicht in den Sinn kommen, haben.

Was auch immer der Grund sein mag, hier findest du 11 Tipps, wie du dich selbst zum Weinen bringen kannst, als gäbe es kein Morgen:

1. Erinnere dich an ein trauriges Ereignis aus der Vergangenheit zurück

Das ist der schmerzhafteste, aber auch effektivste Tipp.

Erinnere dich einfach an den traurigsten Moment in deinem Leben und emotionale Tränen werden dir das Gesicht hinunterlaufen.

Zum Beispiel, falls du eine schmerzhafte Trennung durchgemacht hast, hast du wahrscheinlich deswegen geweint und wenn so etwas geschieht, ist das auch das einzig Logische, das man tut.

Dein Körper erinnert sich an all die Emotionen, die du hattest, als du geweint hast und allein schon der Gedanke an diesen Moment, als ihr euch getrennt habt oder du allein geweint hast, bringt dich wieder zum Weinen.

Unser Körper ist in der Lage, alles wiederzuerleben.

Falls es für dich schwierig ist, an die Vergangenheit zurückzudenken, dann versuche eine andere Methode.

Sich an traurige Ereignisse zu erinnern, die in deiner Vergangenheit geschehen sind, wie z.B. der Verlust einer geliebten Person, eine private Tragödie, eine Trennung etc. sind sicherlich nicht gut für deine mentale Gesundheit.

2. Öffne weit deine Augen und blinzle nicht

Diese Art wird etwas länger dauern, doch wenn du Zeit hast für die „Nicht-blinzeln-Challenge“, dann solltest du ihr eine Chance geben.

Normalerweise, wenn wir blinzeln, ölen sich unsere Augen ein, da sie sich so selbst reinigen.

Wenn du also deine Augen, solange du auch nur irgendwie kannst, geöffnet hältst, hören sie auf, sich einzuölen.

Wenn du sie dann schließt, können deine Tränendrüsen deine trockenen Augäpfel befeuchten.

Logischerweise werden deine Augen übermäßig viel Wasser produzieren, sobald du wieder anfängst zu blinzeln – und du fängst an zu weinen.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Erfahrung auch ein wenig schmerzhaft sein kann, denn in der Theorie hören sich trockene Augäpfel angenehmer an, als sie es in der Praxis sind.

Nichtsdestotrotz kannst du das immer ausprobieren und falls es nicht klappt, dann gehe weiter zum nächsten Tipp.

3. Vertraue auf die Macht von Zwiebeln

Wir haben das alle schon mal erlebt. Du fängst an, eine Zwiebel zu hacken im Irrglauben, dass du vielleicht dieses Mal nicht in Tränen ausbrechen wirst wie jedes einzelne Mal zuvor.

Doch egal, was wir tun oder zu uns selbst sagen, eine Zwiebel wird immer unsere Tränendrüsen aktivieren.

Das liegt daran, dass Zwiebeln ein Enzym enthalten, das beim Hacken freigesetzt wird.

Dieses produziert andere Stoffe und wenn diese in Kontakt mit unseren Augen kommen, bringen sie uns dazu, wie kleine Babys zu weinen.

Eine Zwiebel ist die beste Lösung, wenn man falsche Tränen braucht oder man zuhause oder sonst wo ist, wo man sich wohl genug fühlt, um eine Zwiebel zu nehmen und wie ein Wasserfall zu weinen.

4. Versuche die Mentholmethode

Hast du dich jemals gefragt, wie du dich selbst zum Weinen bringen kannst wie in einem Schauspiel?

Schauspieler weinen auf Knopfdruck in allen Filmen, TV-Sendungen und Theaterauftritten, doch wie machen sie das?

Sie können sich nicht immer in eine Rolle so hineinversetzen und erwarten, dass emotionale Tränen zum Vorschein kommen.

Es muss noch etwas anderes geben.

Tja, einer der beliebtesten Tricks ist ein Tränenstift mit Menthol und Tränenproduzierer mit Menthol.

Beim Stift muss man einfach nur etwas davon direkt unters Auge auftragen. Der Tränenproduzierer wiederum ist ein Spray, das sofort wirkt.

5. Gähnen

Falls du müde bist, wird dir gähnen dabei helfen. Die Tränen werden sofort auftauchen.

Wenn wir gähnen, werden die Gesichtsmuskeln um unsere Augen herum enger.

Dabei spüren unsere Tränendrüsen (die, über unseren oberen Augenlidern, gleich unter unseren Augenbrauenknochen) einen leichten Druck, wodurch sie Tränen lassen, die sie dort gespeichert hatten.

Wenn du also ein wenig weinen möchtest, dann gähne ganz fest und das Resultat wird sich sofort sehen lassen.

6. Verwende Augentropfen

Alles, was du für einen Wasserfall an Tränen benötigst, sind ein paar Euro und ein kleiner Spaziergang zur nächsten Apotheke.

Augentropfen beinhalten Salinen, die sofortige Tränen hervorrufen.

Sie sind leicht anzuwenden – alles, was du tun musst, ist dir ein paar Tropfen ins Auge zu geben und das wars.

Ein kleiner Rat – verstecke die Beweise, denn du willst sicher nicht beschuldigt werden, das Weinen vorzutäuschen.

7. Reibe sanft deine Augen

Die Betonung liegt auf sanft, denn du willst dir nicht selbst wehtun.

Wenn du damit fertig bist, deine Augen für ein paar Sekunden lang zu reiben, dann öffne deine Augen und starre einen bestimmten Punkt an, bis die Tränen losfließen.

Lege einfach deinen Zeigefinger auf eine deiner Pupillen. Es wird zweifellos deine Augen irritieren und dich ein wenig zum Weinen bringen.

Wenn du tiefes Atmen und schluchzende Geräusche hinzufügst, wird deine Heulszene überzeugender wirken.

8. Höre traurige Musik oder sieh dir einen traurigen Film an

Musik beeinflusst uns in vielerlei Hinsicht.

Sie kann uns dabei helfen, kreativer zu sein, während wir etwas schreiben, sie kann uns entspannen, unseren Zorn vertreiben und uns zum Weinen bringen.

Falls du wie ein kleines Baby weinen möchtest, hilft dir klassische Musik dabei.

All die Instrumente zeigen deinem Körper, dass es an der Zeit ist, alle giftigen Gedanken freizulassen, die je unseren Körper betreten haben.

Und das wird es durch Tränen. Musik ist ein Reinigungswerkzeug für unsere Seele.

Falls du nicht der Musiktyp bist, dann ist ein trauriger Film ein guter Ersatz dafür, obwohl das Ansehen eines Filmes definitiv mehr Zeit in Anspruch nimmt, als sich ein Lied anzuhören.

Wofür auch immer du dich entscheidest, du kannst gerne improvisieren und wenn nötig, auch anpassen.

9. Wiederhole bestimmte Phrasen

Dieser Tipp funktioniert anhand des Prinzips, dass wir glauben, was wir sagen.

Denk dir einige Phrasen aus, die dich üblicherweise traurig machen oder du Mitleid mit jemandem hast.

Konzentriere dich und höre dir zu, wenn du diese Phrasen sprichst. Damit es funktioniert, musst du daran glauben, dass sie wahr sind!

Falls es nicht klappt, versuche dich selbst im Spiegel anzusehen und sie zu wiederholen.

Wenn du dich im Spiegel ansiehst, bekommst du einen besseren Einblick in deine Perspektive und es fühlt sich so an, als ob du tatsächlich zu dir selbst sprichst.

Versuche es in Intervallen zu wiederholen, sodass du dich nicht selbst zu sehr zwingst, denn das würde das Gegenteil bezwecken.

10. Stell dir einen Dialog vor

Stell dir vor, dass du einen Dialog führst mit jemandem, der dich immer dazu gebracht hat, dich schlecht wegen dir selbst zu fühlen oder jemandem, der einfach weiß, wie er dich traurig machen kann.

Du kannst es dir aufschreiben und ein paar Mal lesen, bevor du es vorträgst.

Augenblicklich hast du das Gefühl, als wäre diese Person hier mit dir und deine Tränen spüren das auch.

Du kannst wieder einen Spiegel verwenden, damit es überzeugender für dich wirkt.

11. Lese etwas Trauriges

Du hast sicherlich schon etwas gelesen, das dich, wegen einer bestimmten Person oder Sache, traurig gemacht hat.

Es könnte ein Geständnis, eine traurige Liebesgeschichte, ein Haustier, das man vermisst oder ähnliches sein.

Dieser Tipp ist recht praktisch, da man es immer googeln kann und seine eigene traurige Geschichte finden kann, die Empathie in einem hervorruft und zum Weinen bringt.

Egal, wie sehr du glaubst, tough zu sein, es gibt keine einzige Person, die nicht weint, wenn sie etwas Schockierendes oder extrem Schmerzhaftes liest.

Wir sind alle empathisch, aber nur bis zu einem gewissen Grad.

Manche Menschen brauchen etwas mehr Zeit und andere haben kein Problem damit, loszuheulen, wenn sie etwas Herzzerreißendes lesen.

Noch ein paar Dinge, die du dir merken kannst und worauf du achten solltest:

Falls du ein Schauspieler oder ein Model bist, dann hast du vermutlich schon das Motto „Übung macht den Meister“ gehört.

Dasselbe gilt auch für diese Situation.Das Weinen vorzutäuschen ist etwas, worin du mit der Zeit und der nötigen Entschlossenheit immer besser wirst.

Deine Szene wird besser aussehen, wenn du es schaffst, eins mit dem Charakter, den du spielst, zu werden.

Also bleib am Ball, erzwinge es nicht und lass deine Emotionen den Rest erledigen.

Falls das nicht hilft, dann versuche einen dieser Tipps „wie du dich selbst zum Weinen bringen kannst“ hier oben.

Andererseits, falls du versuchst zu weinen, weil du dich nicht mehr so taub fühlen willst und deine Gefühle hervorrufen möchtest, dann solltest du als Erstes aufhören, es in dir zu behalten.

Lass deinen Gefühlen freien Lauf. Konfrontiere deine Trauer.

Ruf deine Erinnerungen ins Gedächtnis. Wenn dann einmal die Tränen losfließen, wirst du dich besser fühlen.

Du wirst zumindest das Gefühl haben, dass ein Teil dieser Last von deinen Schultern gefallen ist.

Du wirst eine neue Perspektive auf deine Situation und deine Probleme gewinnen.

Also halte deine Tränen nicht zurück, lauf vor deinen Gefühlen nicht davon; egal, wie schlimm sie auch sein mögen, es ist immer die bessere Lösung, ihnen ins Gesicht zu sehen, sie auszuheulen und sie eventuell zu lösen.

Wenn du das einmal schaffst, dann wirst du dich befreit und bereit für einen Neuanfang fühlen.

Plotzliches Weinen - Weinen - YouTube

Friday 27th of August 2021

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