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Overthinking in der Liebe: Warum es dir schwerfällt, eine glückliche Beziehung zu führen

Overthinking in der Liebe: Warum es dir schwerfällt, eine glückliche Beziehung zu führen

Wie hat er das gemeint? Habe ich zu viel gesagt? Wie konnte ich nur so einen Schmarrn erzählen? Kann ich ihm wirklich vertrauen? Hat er mich gestern vielleicht doch angelogen?

Du liegst nachts im Bett, und dein Verstand ist auf 180. Fragen über Fragen, jedes noch so kleine Detail des Tages geht dir durch den Kopf.

Hast du dich zum Narren gemacht? Hättest du das besser nicht sagen sollen? Was hatte sein komischer Blick zu bedeuten?

Ja, Overthinker kennen sich untereinander!

Zu viel Nachdenken macht nämlich nicht nur das eigene Leben schwer – nein, es kann sich auch enorm auf dein Liebesleben auswirken.

Und genau darüber möchte ich heute mit dir reden! Warum ist das so? Warum fällt es dir so schwer, deine Beziehung zu genießen?

1. Du suchst nach Problemen, die es nicht gibt

Anstatt die schönen Momente zu genießen, kreisen deine Gedanken immer wieder um dasselbe Thema: Was könnte schiefgehen?

Siehst du, das größte Problem, das alle Overthinker gemeinsam haben, steckt genau in diesem kleinen Wort – könnte!

Es ist nichts passiert, du kannst nicht in die Zukunft sehen, und dich um etwas zu sorgen, das nicht einmal eingetreten ist, macht einfach keinen Sinn.

Doch anstatt in der Realität zu leben und das zu genießen, was gerade geschieht, dreht dein Kopfkino voll auf.

Und genau das könnte mit der Zeit auch deine Liebesbeziehung belasten. Deine Worst-Case-Szenarien werden nämlich nicht nur dich, sondern auch deinen Partner erschöpfen.

Versuche, nicht in deine eigene Falle zu tappen, und genieße das Jetzt! Hör auf, nach Problemen zu suchen, die es nicht gibt oder die vielleicht irgendwann auftreten könnten.

Atme tief durch und lebe im Moment!

2. Du sabotierst dich selbst, ohne es zu merken

Einer der größten Fehler, die Overthinker machen, ist, viel zu viel in das Verhalten ihres Gegenübers hineinzudeuten.

Eine unbeantwortete Nachricht wird plötzlich zum Beweis für Ignoranz oder „Er liebt mich nicht mehr“. Jede seiner Nachrichten, Gesten oder Mimiken werden genau analysiert und hundertmal durchdacht.

Dein Verstand möchte dich schützen, und genau das nutzt er als Abwehrmechanismus. Doch tut er dir damit wirklich einen Gefallen?

Danke, lieber Verstand, aber lass bitte auch mal dein Herz das Ruder übernehmen!

Du sabotierst dich leider viel zu oft selbst, ohne es überhaupt zu merken. Wenn es um Beziehungen geht, bist du tatsächlich oft dein größter Feind.

Du gibst ängstlichen und negativen Gedanken zu viel Raum, stellst dir selbst ein Bein und bist dein größter Stolperstein.

Versuche, die Magie einer frischen Liebe zu genießen, anstatt dich selbst zu sabotieren.

3. Dein Kopf kämpft gegen dein Herz

Die Liebe ist keine Matheaufgabe, die dringend nach einer Lösung sucht.

Das Problem bei dir ist, dass du immer versuchst, alles rational und überlegt zu tun – auch in der Liebe.

Doch genau das ist unmöglich!

Verstand und Herz sollten in Sachen Liebe niemals in einem Machtkampf stehen. Merkst du selbst, wie sehr du an Tatsachen festhältst, anstatt einfach nur zu fühlen?

Du musst lernen, loszulassen. Zu fühlen, anstatt alles zu kalkulieren und zu analysieren.

Natürlich solltest du dich nicht Hals über Kopf in jede Beziehung stürzen, aber übertriebene Kontrolle und Analysen werden dich niemals glücklich machen.

Vertraue darauf, dass sich die Dinge von selbst weiterentwickeln – auch ohne dein ständiges Grübeln.

Glaub mir!

4. Du wartest auf die perfekten Bedingungen

Hast du dich schon mal dabei ertappt, dass du auf den perfekten Moment wartest, um ein wichtiges Thema anzusprechen?

Wartest du auf den perfekten Moment? Das perfekte Date? Die perfekten Bedingungen?

Genau da liegt dein Fehler!

In Beziehungen geht es nicht darum, perfekt zu sein. Nein, es geht vielmehr darum, ehrlich zu sein.

Nicht alles muss in einer Liebesgeschichte immer perfekt sein. Nicht alles muss perfekt getan oder gesagt werden. Das Wichtigste ist, dass es von Herzen kommt und ehrlich ist.

Daher verabschiede dich bitte von deinen perfekten Idealvorstellungen. Liebe ist nicht perfekt, und es gibt keine Beziehung, die fehlerfrei ist.

Warte nicht auf die perfekten Bedingungen, denn während du wartest, könnten dir großartige Gelegenheiten entgehen!

5. Du vergleichst dich ständig mit anderen

Dein Kopf malt ständig neue Horrorszenarien. An einem Tag denkst du, dass seine Ex besser war als du. An einem anderen Tag findest du seine Kollegin attraktiver.

Dein Verstand lässt keine Gelegenheit aus, um dich zu verunsichern und Material für ein neues Gedankenkarussell zu liefern.

Dich mit anderen zu vergleichen – sei es mit seiner Ex, seiner Kollegin oder einer anderen Frau – wird dich niemals weiterbringen.

Du bist einzigartig, und das solltest du wertschätzen – genauso, wie er es tut.

Das ständige Vergleichen wird dich nicht nur verunsichern und dein Selbstvertrauen untergraben, sondern auch deine Beziehung belasten.

Anstatt dich mit Sorgen und Vergleichen zu quälen, konzentriere dich auf deine eigenen Stärken – auf all die Dinge, die dich so besonders machen.

Nu,r wenn du dich selbst liebst, kannst du auch andere lieben. Und das ist das A und O einer Beziehung.

6. Du interpretierst Distanz immer als Desinteresse

Distanz und Desinteresse sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. 

Das Problem ist, dass Overthinker genau diese beiden Dinge ständig miteinander verwechseln – und sich damit selbst in den Wahnsinn treiben.

Kennst du das Gefühl?

Er schreibt heute weniger? Er ruft nicht sofort zurück? Für einen Overthinker ein klares Zeichen, dass die Beziehung am Ende ist. Aber oft hat das gar nichts mit dir zu tun!

Vielleicht hatte er einfach nur einen stressigen Tag. Vielleicht braucht er eine Minute für sich … es muss nicht immer etwas Negatives bedeuten.

Jeder Mensch braucht Freiraum – auch dann, wenn er verliebt ist. Das ist gesund und sollte immer akzeptiert werden.

Distanz bedeutet nicht zwangsläufig etwas Schlechtes oder das Ende eurer Beziehung.

Lass deine Angst und deine Unsicherheit nicht die Kontrolle übernehmen.

Wenn dich seine Abwesenheit wirklich stört, dann sprich das Thema doch einfach an. 

Ich versichere dir, dass das eine viel bessere Lösung ist, als in deinem Kopf die schlimmsten Szenarien durchzuspielen.