Nicht so selten passiert es, dass Paare, die in langjährigen Beziehungen sind, keine Schmetterlinge im Bauch spüren. Der Alltag erdrückt einen und man fokussiert sich nur noch auf die schlechten Seiten des Liebeslebens.
Man bekommt das Gefühl, dass der Partner daran schuld ist, dass man selbst keine Fortschritte im Leben macht. Früher hatte man größere Ziele und jetzt ist man in den vier Wänden des Eigenheims mit ein und derselben Person gefangen.
Viele Gedanken strömen uns durch den Kopf. Vielleicht haben wir alles überstürzt? Wir haben uns nicht mal wirklich gekannt und jetzt führen wir eine ernste Beziehung.
Viele wollten überhaupt keine Ehe, Kinder und jetzt befinden sie sich mitten im Geschehen.
War der ganze Versuch, eine Familie zu gründen, nur ein Fehler oder habe ich den falschen Partner an meiner Seite? Wäre es hilfreich, eine Auszeit zu machen oder bedeutet eine Beziehungspause das Ende?
Viele Paare haben einfach Angst, dieses Thema anzusprechen, mit dem Partner oder der Partnerin offen über die eigenen Gedanken zu reden und eine gemeinsame Lösung zu finden.
In den meisten Fällen ist einer unzufrieden, der andere Partner merkt nicht mal, dass der andere frustriert ist und unglücklich in der Beziehung ist.
Und genau aus dem Grund sollte man Beziehungsprobleme nicht unter den Teppich kehren, sondern ansprechen. Mit offenen Karten spielen, damit sich der Partner nicht wundert, wenn es zu einer Beziehungspause kommt.
Wenn man sich keine endgültige Trennung von dem Partner wünscht, muss man sich viel Mühe geben, damit man den Scherbenhaufen der alten Beziehung rettet. Deshalb entschließen sich viele Paare für eine vorübergehende Trennung.
Wann ist denn eine vorübergehende Trennung überhaupt eine gute Idee? Kann man diese Zeit sinnvoll nutzen und das Ende der Beziehung vermeiden?
Man kann über dieses Thema viel diskutieren, die einen werden sagen, dass es eine tolle Idee ist, während andere Paare davon abraten werden.
Jetzt ist es wichtig, an die eigenen Bedürfnisse zu denken, die eigenen Gefühle in den Vordergrund zu drängen, in sich zu gehen und einen konkreten Entschluss zu fassen, was man sich für die Zukunft wünscht.
Wenn du noch immer denkst, dass man diese Beziehung retten kann und dass eine Beziehungsauszeit nützlich sein kann, solltet ihr das auch versuchen.
Wenn du schon den Entschluss gefasst hast, einen Schlussstrich zu ziehen und dich endgültig von deinem Partner zu trennen, dann ergibt es keinen Sinn, ein halbes Jahr von dem Partner getrennt zu sein und eine Trennungsphase durchzuziehen.
Klarheit ist das A und O jeder Trennungszeit. Du musst ein klares Ziel vor Augen haben und wissen, warum du diesen neuen Versuch vollziehen willst. Was treibt dich an, der Beziehung noch eine Chance zu geben?
Wenn man sich für eine Beziehungspause entscheidet, muss man sich auch auf eine räumliche Trennung vorbereiten, denn das eine geht nicht ohne das andere.
Jetzt muss man an viele andere Faktoren denken, vor allem, wenn man gemeinsame Kinder hat.
Viele Paare raten von einer Beziehungspause ab und raten eher dazu, eine Paartherapie zu machen.
Experten lösen solche Beziehungsprobleme mit Leichtigkeit und nach kurzer Zeit gibt man der Beziehung eine neue Chance oder man trennt sich endgültig.
Aber für diejenigen Paare, die keine Paartherapeuten zu Rat ziehen wollen, haben wir ein paar konkrete Tipps, wann es sich lohnt, eine Beziehungsauszeit zu nehmen und die eigenen Gefühle wieder neu zu ordnen.
Wann sollte man einer Trennung auf Zeit eine Chance geben?
Es gibt tausende Gründe, weswegen man einer Beziehung eine zweite Chance geben sollte. Diesen Gründen müssen die Paare individuell auf den Zahn fühlen und einen gemeinsamen Entschluss fassen.
Das leichteste, was man machen kann, ist, alles hinzuschmeißen und eine neue Beziehung anzufangen. Aber werden wir uns danach besser fühlen oder wird uns der Liebeskummer einen Strich durch die Rechnung machen?
Wenn ihr in diese Beziehungsphase gekommen seid, dann ist es nützlich, eine Beziehungspause zu machen und die Beziehungsprobleme aus der Welt zu schaffen.
1. Alltäglicher Frust
Immer häufiger passiert es, dass Paare, die mehrere Jahre zusammenleben, frustriert sind. Keiner will es wirklich zugeben, aber mit der Zeit verändern sich die Personen, und zwar nicht immer zum Guten.
Als die Beziehung noch frisch war, hatte man ein aktives Leben, man traf sich mit Freunden, der Familie und man hatte viele Gemeinsamkeiten mit dem Partner.
Aber jetzt sind ein paar Jahre vergangen und alles hat sich verändert. Der Alltag hat sich in alle Poren des Zusammenlebens geschlichen und man kann sich nur schwer an die positiven Seiten des Partners erinnern.
Alles, was er oder sie macht, nervt dich, du hast langsam das Gefühl, dass ihr euch auseinandergelebt habt. Aber dennoch hast du Angst, alles zu beenden.
Ihr habt euch einfach aneinander zu sehr gewöhnt und jetzt könntest du mit dem Trennungsschmerz nicht umgehen.
Aber es muss nicht immer automatisch das endgültige Ende bedeuten. Wenn es sich um Kleinigkeiten handelt, um bestimmte Macken, die du am Anfang sympathisch fandest und jetzt nicht mehr so süß findest, solltet ihr nichts überstürzen.
Der Alltag an sich kann stressig sein und jeder denkt in dem Moment mehr an sich als an den Partner und das sollte man nicht persönlich auffassen. Es bedeutet nicht, dass dich dein Partner nicht mehr liebt oder weniger schätzt.
Wenn man vom Partner vernachlässigt wird und man nicht genügend Aufmerksamkeit bekommt, ist eine Beziehungspause genau das richtige.
Auf diese Weise lernt ihr einander wieder zu schätzen und man sieht ein, dass man den Partner leicht verlieren kann, wenn man sich nicht genügend um ihn kümmert.
2. Ständige Streitereien
Wenn man auf engem Raum zusammenlebt, kann es passieren, dass man sich oft in die Haare kriegt. Das ist nicht so schlimm, denn jedes Paar streitet, es gibt kein Paar auf der Welt, welches nicht einmal im Leben miteinander gestritten hat.
Aber wann sollte man sich Gedanken über die Streitereien machen? Wann ist es zu viel des Guten? Können diese Streitereien auch schlecht für die Gesundheit sein?
Das sind wichtige Fragen, auf die wir antworten werden. Manche Paartherapeuten sagen, dass Streitereien gesund für die Beziehung sind, weil man dadurch erst realisieren kann, was man am Partner hat.
Aber wenn jeder Tag mit Streit anfängt und auch mit Streit endet, kann man nicht mehr über eine gesunde und liebevolle Beziehung sprechen.
Wenn die Streitereien immer mehr in die Vergangenheit dringen und man schon durchgekaute Themen wiederaufleben lässt, nur damit man dem Partner gewisse Vorwürfe machen kann, sollte man sich eine Auszeit gönnen.
Es nutzt nichts, wenn man zusammenlebt, aber das Zusammenleben nicht genießt. Es ist sehr schlecht für die Gesundheit, wenn man jeden Vorwand nutzt, nur damit man nicht nach Hause muss, denn man weiß, dass einen mal wieder Streit erwartet.
Solche Beziehungen sind toxisch und in so einem Fall sollte man erst eine Paarberatung machen, wenn das nicht hilft, sollte man es mit der räumlichen Trennung versuchen.
3. Fremdgehen
Fremdgehen ist ein Thema, welches vielen Paaren Liebeskummer bereitet. Wenn es dennoch dazu kommt, dass der eigene Partner einen hintergangen hat und fremdgegangen ist, sollte man auf jeden Fall eine Auszeit nehmen.
Wenn man nach dem Fremdgehen zusammenlebt, kann es zu einem Gefühlschaos kommen, der die Beziehung nur noch mehr in die Verdammnis stürzen kann.
Vielleicht wäre es nicht so klug, eine räumliche Trennung zu machen, denn man hat das Vertrauen schon verloren und wenn man noch getrennt lebt, kann es dazu kommen, dass man ständig im Misstrauen lebt und den Partner immer wieder überprüft.
In so einem Fall sollte man gleich professionelle Hilfe suchen, damit man dem Wunsch nach dem Fremdgehen auf den Grund gehen kann. Was hat deinen Partner dazu getrieben, dass er dich auf so eine Art und Weise hintergeht?
War das nur eine einmalige Sache oder wird sich das wiederholen? Kann man das Vertrauen überhaupt wiederherstellen oder wird man immer mit Angst leben müssen?
Man sollte ein paar Wochen vergehen lassen und erst dann ein Gespräch mit dem Partner suchen. Es sollte etwas Zeit vergehen, damit sich die Gefühle legen und damit man einen klaren Kopf bekommt.
Wenn man sich von den Emotionen, die in dem Moment verletzt wurden, leiten lässt, kann man zu schnell einen Entschluss fassen, den man später bereuen wird.
Du solltest keine Informationen über den Ablauf des Fremdgehens verlangen, denn das kann sehr schmerzlich sein. Dich sollte lediglich interessieren, was deinen Partner dazu getrieben hat und wie ihr eure Beziehung retten könnt.
Es sollte eine emotionale Auszeit sein, ohne Kommunikation, sozusagen, es sollte Funkstille zwischen euch herrschen.
Wenn ihr euch dazu entscheidet, noch immer in derselben Wohnung zu bleiben, wird es auch schwerfallen, aber dennoch könnt ihr einen Plan entwickeln.
Ihr könnt die Räume genau einteilen und feste Zeiten der Benutzung der Küche ausmachen, damit ihr euch nicht über den Weg laufen müsst. Wenn ihr dennoch völlig getrennt leben wollt, dann ist es sehr wichtig, genaue Regeln festzulegen.
Was ist erlaubt und was nicht, wann seht ihr euch oder seht ihr euch überhaupt nicht? Muss der Partner immer erreichbar sein oder herrscht vollkommene Funkstille?
Nach dem Fremdgehen fällt es den meisten Paaren sehr schwer, einen Neuanfang zu wagen, das Geschehene kann man nicht vergessen und aus dem Grund kann man sich auf die gemeinsame Zukunft nicht konzentrieren. Man wird immer wieder zum Opfer der Vergangenheit.
4. Gemeinsame Kinder
Wenn man gemeinsame Kinder hat, darf man keine übereiligen Entschlüsse fassen. Man muss alle möglichen Optionen miteinander vergleichen und die beste Lösung finden.
In den meisten Beziehungen rappeln sich die meisten Paare nur wegen der Kinder wieder auf.
Sie wollen keine Trennung wegen der Kinder, weil sie noch immer klein sind und beide Elternteile in ihrem Wachstumsprozess benötigen. Aber ist das wirklich die beste Lösung, wenn man sich nicht mehr liebt?
Wenn man dem Partner nicht mehr in die Augen blicken kann, weil er einen zutiefst verletzt hat? Natürlich ergibt es keinen Sinn, in so einer Beziehung zu bleiben.
Wenn sich die Eltern nicht mehr lieben und nicht mehr einander vertrauen können, sollte man einen Neustart machen.
Die Kinder spüren die Anspannung und das kann sie verwirren. Kinder denken automatisch an das Schlimmste, dass sie an den Streitereien der Eltern schuld sind und dass sie etwas falsch gemacht haben.
Es ist immer besser, offen mit den Kindern zu reden, natürlich nur dann, wenn sie etwas größer sind und einige Dinge schon verstehen können.
Babys und Kleinkinder würden es überhaupt nicht verstehen, also kannst du dir das Gespräch für später aufheben.
Aber wenn ihr zusammen seid und spürt, dass euch eine Abwechslung guttun würde, dass eine Auszeit genau das Richtige für eure Beziehung sein würde, damit ihr beide eure Gedanken sammeln könnt und mit euren Gefühlen ins Reine kommt, solltest ihr einer Trennung auf Zeit eine Chance geben.
Da Kinder im Spiel sind, kann es etwas komplizierter werden, aber nichts, was zwei erwachsene Personen nicht meistern können.
Manchmal fühlt sich ein Elternteil mit der ganzen Situation überfordert, Beziehung, Arbeit, Kinder und er will einfach nur noch flüchten.
Die inszenierte Flucht kann ihm vor Augen führen, was er alles verlieren kann, dass die Familie das größte Glück auf Erden ist und dass es sich lohnt zu kämpfen.
Wenn der Partner dagegen schon den Entschluss gefasst hat, alles zu beenden, wird eine Beziehungspause nichts daran ändern, sie wird den Prozess lediglich in die Länge ziehen und das kann dem anderen Partner nur falsche Hoffnungen geben.
5. Klarheit schaffen
Viele Beziehungen können mit einer Beziehungspause auf die Probe gestellt werden. Nicht selten passiert es, dass eine Person mit allen Mitteln an der Beziehung festhält, während der andere schon über alle Berge wäre.
Das ist kein gesundes Verhalten, jemanden sozusagen dazu zu zwingen, eine Beziehung zu führen, den anderen zu manipulieren und Schuldgefühle bei der Person zu wecken.
Eine Beziehung ist etwas Einvernehmliches, etwas, was beide Seiten genießen sollten.
Wenn man ständig Druck auf den Partner macht, ist es nur eine Frage der Zeit, wann ihm der Kragen platzt und er das Weite sucht. In diesem Fall ist eine Trennung auf Zeit die ideale Lösung.
Man bekommt die Möglichkeit zu testen, wie es einem ohne den Partner ergehen würde. Ist eine Trennung wirklich das, wonach man sich sehnt oder brauchte man einfach etwas Zeit für sich, um aufzuatmen und eine neue Sichtweise zu bekommen?
Das kann eine schmerzliche Erfahrung werden, wenn eine Person mit der Auszeit nicht einverstanden ist, wenn sie sich dadurch verlassen fühlt, den Zweck und den Sinn der Beziehungspause nicht erkennen kann.
Mal wieder müsst ihr euch erst zusammensetzen und über eure Gefühle, Zweifel, Ängste reden, damit auch der Partner genau weiß, warum es zu so einer Beziehungsauszeit kommen muss. Du musst deinem Partner die Angst nehmen und ihm alles erklären, dass es nur vorübergehend ist und dass ihr einen Neustart machen werdet.
Was muss man bei einer Trennung auf Zeit beachten?
Eine Trennung auf Zeit kann sehr heimtückisch sein. Sie kann uns viele Fallen stellen, in die wir früher oder später reinfallen werden.
Aber dennoch können wir selbst ein paar Sachen beachten, damit die Beziehungspause kein Schrecken für die Familie, aber auch die Partner selbst wird.
Wenn man sich für eine Trennung auf Zeit entscheidet, muss man genau wissen, was man sich davon erhofft.
In den meisten Fällen ist es eine normale, glückliche Beziehung, die Schmetterlinge im Bauch sind endlich wieder spürbar und man kann die Verliebtheit förmlich in der Luft spüren.
Aber damit man das auch erreichen kann, darf man ein paar wichtige Punkte nicht vergessen.
1. Feste Regeln
Wenn man sich dazu entschlossen hat, eine Trennung auf Zeit zu vollziehen, muss man auch feste Regeln aufstellen. Viele Paare stellen sich auf die Art selbst ein Bein und während der Auszeit kommt es immer häufiger zum Streit.
Wenn ihr eine feste Beziehung oder Ehe führt, ist es völlig normal, dass ihr Treue vom Partner erwartet. Wenn man das nicht gleich am Anfang definiert, kann es später zu einem großen Problem werden.
Manchmal passiert es, dass der Partner während der Auszeit einen One-Night-Stand hat oder noch schlimmer eine Affäre, was für den eigenen Partner sehr verletzend sein kann.
Dadurch kommt es zum Vertrauensverlust und nur selten kommt es zu einer Versöhnung.
Ihr müsst genau definieren, ob Flirten, andere Personen treffen und “Fremdgehen” erlaubt ist. Wenn ihr euch dazu entscheidet, dass es erlaubt ist, müsst ihr auch mit den eventuellen Konsequenzen klarkommen können.
Es kann gut passieren, dass sich jemand während der Beziehungspause wieder aktiv auf die Suche stürzt und jemand Neues kennenlernt. Und es kann schneller als du denkst passieren, dass man sich neu verliebt und die alte Beziehung einfach beendet.
Wenn einer eine Affäre am Start hat und der andere nichts Neues gesucht hat, sondern die ganze Zeit auf die Wiedervereinigung gewartet hat, kann es sehr verletzend sein und so ein Verhalten kann ein Beziehungsaus auslösen.
Genaue Regeln sind ein Muss. Am besten wäre es, alles aufzuschreiben, damit es später zu keinen Komplikationen kommen kann.
2. Funkstille oder Kontakt halten
Das ist eine Frage, die sich viele Paare stellen, wenn es zu einer Beziehungspause kommt. Was ist besser, totale Funkstille oder doch lieber Kontakt halten?
Das hängt von euch beiden ab. Wenn ihr eine Auszeit voneinander braucht, dann wäre es auch nützlich, keinen Kontakt zu haben.
Auf die Weise bekommt ihr die Möglichkeit, einander zu vermissen, zu spüren, wie es ohne den anderen ist. Erst dann könnt ihr merken, was euch wirklich am anderen liegt.
Wenn ihr euch dennoch dazu entschlossen habt, Kontakt zu halten, solltet ihr es auch nicht übertreiben und ständig am Handy sein und den Partner jede halbe Stunde anrufen. Das kann zu aufdringlich rüberkommen und auf die Art verschlimmert sich eure Lage.
Mal wieder müsst ihr genau definieren, wie viele Anrufe und Nachrichten im Laufe des Tages, der Woche erlaubt sind.
3. Die Länge der Beziehungspause
Das müsst ihr gleich am Anfang genau regeln, wie lange soll die Beziehungspause dauern? Es sollte nicht zu lange sein, aber zu kurz sollte sie auch nicht sein.
Vor allem, wenn es sich um eine räumliche Trennung handelt, sollte man es nicht zu sehr in die Länge ziehen, denn auf die Art kann man sich ans Alleinsein gewöhnen und man verspürt kein Verlangen nach einer Versöhnung.
Die Beziehungspause sollte nicht ein paar Tage andauern, denn in so kurzer Zeit kann man seine Gedanken nicht in Ruhe ordnen, man ist noch immer emotional aufgewühlt.
Aber dennoch sollte sie nicht mehr als ein halbes Jahr dauern, denn das ist schon zu lange.
Optimal wäre zwischen ein und drei Monaten, da man so genug Zeit hat, über alles nachzudenken, aber auch zu lange vom Partner getrennt ist.
4. Geplante Treffen
Geplante Treffen beziehen sich vor allem auf Paare, die gemeinsame Kinder haben. Wenn man gemeinsam Kinder hat, muss man an das Wohl der Kleinen denken und die beste Lösung für sie finden.
Genau aus dem Grund sind Termine mit den Kindern wichtig, damit sie genau wissen, wann sie den anderen Elternteil zu sehen bekommen werden.
Wenn es während der Auszeit Feiertage oder Geburtstage gibt, sollte man das auch regeln, damit die Kinder wissen, ob sie mit beiden Eltern zusammen sein werden.
Die Kinder sollten von eurer Krise nicht so viel mitbekommen, deshalb ist es wichtig, dass ihr im Beisein der Kinder Streit vermeidet.
Eine Trennung auf Zeit kann eine harte Zerreißprobe sein, die nicht jedes Paar problemlos meistern kann. Das wichtigste ist, dass ihr beide ein gemeinsames Ziel habt und eure Beziehung retten wollt.
Wenn sich nur einer Mühe gibt, ist die Beziehung schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Nehmt euch genügend Zeit, um über alles nachzudenken, redet miteinander und findet gemeinsam die ideale Lösung für euer Problem.
Eine Trennung auf Zeit kann sehr hilfreich für die Entwicklung einer Beziehung sein, sie bringt Klarheit, die Partner werden sich des eventuellen Verlusts bewusst und erst dann merken sie, was sie an ihrem Partner haben.
Nach einer Beziehungspause erinnern sich die Partner wieder, warum sie sich ineinander überhaupt verliebt haben, was sie an ihren Partner so schätzen und nähern sich nach der Trennung wieder an.
Beziehungspausen können neuen Wind in die Beziehung bringen, wenn man sie gut nutzt. Es liegt an euch!