Mach dir nichts vor, du bist da keine Ausnahme.
Woher weißt du, ob du einen toxischen Menschen, einer gemeinen Frau, in deinem Leben hast?
Ich möchte dir die drei häufigsten Psychospiele präsentieren, die toxische Menschen mit dir spielen, und dann kannst du selbst beurteilen.
Aber bitte, rede dir nicht ein, dass du diesen Jemand ändern kannst, sobald er sich als toxisch erweist.
Denn wahrscheinlich wirst du sein Verhalten nicht ändern können, es sei denn, du bist ein professioneller Therapeut.
Toxische Menschen haben Persönlichkeitsstörungen und psychische Probleme und brauchen professionelle Hilfe.
Das Letzte, was du brauchst, ist, dass du dich selbst ruinierst, indem du versuchst, ihn/sie zu verstehen, und alles gibst, um ihm/ihr zu helfen.
Da wir das nun klargestellt haben, präsentiere ich dir hier die 3 Psychospielchen, die toxische Menschen mit dir spielen.
Spiel Nr. 1: Die Kontrolle erlangen, behalten oder übernehmen
Toxischen Menschen geht es nur um Kontrolle – wenn sie keine Kontrolle über andere Menschen haben, haben sie nichts.
Wenn sie eine bestimmte Reaktion bei dir auslösen oder dich dazu bewegen können, etwas zu tun, was sie wollen, bekommen sie dadurch den Macht-Kick, den sie brauchen.
Das gibt ihnen das Gefühl, dass sie die Situation unter Kontrolle haben und gleichzeitig die Macht über dich haben.
Was steckt dahinter? Toxische Menschen müssen überall die Kontrolle haben, aber wenn sie sie nicht dort bekommen können, wo sie sie haben wollen, verdoppeln sie die Dosis.
Wenn sie also bei der Arbeit keine Kontrolle haben können, werden sie woanders danach suchen – um so einen Ausgleich zu schaffen.
Achte darauf, ob du demjenigen, der das Psychospiel spielt, bewusst die Kontrolle gibst, um ihn zufriedenzustellen, oder ob du manipuliert wirst.
Spiel Nr. 2: Schuldzuweisungen – das Schwarzer-Peter-Spiel
Toxischen Menschen muss man unterlegen sein, denn nur so können sie sich allen überlegen fühlen. Je unsicherer du bist, desto selbstbewusster fühlen sie sich.
Wenn du nicht das tust, was toxische Menschen von dir verlangen, beschuldigen sie dich.
Sie beschimpfen dich und können dich fertig machen oder dir einreden, dass du etwas falsch machst.
Anstatt offen zu sagen: “Ich habe ein Problem mit dem, was du tust”, kann er dich beschuldigen, frigide zu sein, damit er mehr Sex bekommt, oder sie kann dich beschuldigen, sexistisch zu sein, damit du dich so verhältst, wie sie es will.
So oder so ist es eine ungesunde Art und Weise, Gefühle oder Emotionen auszudrücken, und du willst nicht zum Opfer eines solchen Psychospiels werden.
Spiel Nr. 3: Beleidigungen und Diskriminierung
Toxische Menschen heilen ihre Minderwertigkeitskomplexe, indem sie andere Leute runtermachen.
Sie fühlen sich nur dann gut, wenn sich die Menschen um sie herum mies fühlen, und sie werden alles tun, um ein solches Umfeld für sich zu schaffen.
Menschen, die beleidigende Psychospiele spielen, versuchen, ihre Wut auszudrücken, indem sie bei dir etwas suchen, das sie für unangebracht halten.
Sie warten nur darauf, dass du einen Fehler machst, damit sie dich bloßstellen oder darauf hinweisen können, dass das, was du tust, falsch ist.
Wahrscheinlich warten sie die ganze Zeit darauf, dass du zum Beispiel etwas erwähnst, das mit Religion zu tun hat, um dich für deine Überzeugungen zu beschämen.
Außerdem können sie Menschen sehr geschickt diskriminieren. Mit ihrer besonderen Methode sagen sie etwas Verletzendes zu jemandem, und wenn derjenige dann verletzt ist, machen sie einen Doppelschlag, indem sie so tun, als hätten sie das überhaupt nicht so gemeint, wie er es verstanden hat.
Oft folgen darauf Sätze wie “Manchmal bist du so überempfindlich” oder “Es war doch nur ein Witz, komm runter”.
Zuerst diskriminieren sie dich und danach beleidigen sie dich. Es ist, als würden sie dich absichtlich doppelt verletzen.
Willst du wirklich damit leben oder mit solchen Leuten zu tun haben?
Auch wenn du Opfer einer toxischen Person bist, darfst du nicht vergessen, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass diese toxische Person Opfer einer anderen toxischen Person ist, und das geht dann immer weiter so.
Du kannst sie nicht ändern, aber du kannst versuchen, ihnen zu helfen, weil sie wirklich Hilfe brauchen.
Es gibt Menschen, die sich professionell mit solchen Problemen beschäftigen, und das Beste, was du tun kannst, wenn du diese Person nicht verlieren willst, ist, ihre Hand zu halten und ihr zu helfen, zu verstehen, dass sie ernsthafte Probleme hat.
Aber wenn sie keine Hilfe wollen, geh lieber rechtzeitig, bevor du dich von ihrer Toxizität anstecken lässt. Du hast was Besseres verdient.
Lies hier: Warum denke ich immer, dass alle sauer auf mich sind?
Friedensaktivistin
Saturday 15th of May 2021
Toxisches Verhalten ist beides: normal und nicht normal. Es ist an vielen Orten zu beobachten, sei es in der eigenen Familie oder in der Ausbildungs und Berufswelt. Entweder ist jemand Gegenstand bzw. Ziel des Angriffs oder Unterstützer bzw. Verursacher. Jeder sollte sich selbst immer wieder prüfen ob er das was er denkt/sagt/macht auch wirklich für das Wohlbefinden gut und richtig ist oder ob es neue Spannungen erzeugt und der "Frieden" zu wackeln droht. Auch kann jemand im Nachhinein feststellen, dass sein Handeln fehlerbehaftet war und dann ist Vergebung/Aussöhnung möglich.